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Das große Rennen | Fahrrad- Rallye

Tausche Ideen gegen Spielebuch

Kurzbeschreibung:

4 Teams begeben sich mit dem Fahrrad auf einen Rundkurs durch die nähere Umgebung. Unterwegs müssen sie an Stationen ihre Rallye- Tauglichkeit unter Beweis stellen. An jeder Station können die Gruppenmitglieder Punkte auf ihr Führerscheinkonto sammeln und am Ende wird ein Jungschar-Fahrrad-Führerschein ausgestellt. Die Stationsrallye kann mit jeweiligen Stationsleitern durchgeführt werden, was eine höhere Anzahl an Mitarbeitern voraussetzt, oder aber an jeder Station müssen Aufgaben erfüllt werden, die der jeweils die Gruppe begleitende Betreuer ansagt, misst und bewertet. Diese Variante setzt wiederum voraus, dass die jeweils unterschiedlichen Betreuer alle dasselbe Mess- und Bewertungsverfahren anwenden. Eine Bewertungsskala/Punkteskala sollte zuvor ermittelt werden, kann aber auch in pi-mal-Daumen-Bewertung vorgenommen werden. Das ggf. benötigte Material muss zuvor an jeder Station platziert werden.

Fahrradrally durch das Gelände - immer der Pfeilmarkierung nach
Fahrradrally durch das Gelände - immer der Pfeilmarkierung nach
©: www.praxis-jugendarbeit.de

Fahrradrallye: Stationsaufgabe mit dem Wassereimer um Flaschen Slalom fahren
Fahrradrallye: Stationsaufgabe mit dem Wassereimer um Flaschen
Slalom fahren. | ©: www.praxis-jugendarbeit.de

Fahrradrallye: Stationsaufgabe mit dem Fahrrad ein Brett hoch und runter fahren.
Fahrradrallye: Stationsaufgabe mit dem Fahrrad ein Brett hoch
und runter fahren. | ©: www.praxis-jugendarbeit.de

Spielregeln:

  • Gruppe 1 startet in Richtung …………..
    Gruppe 2 startet 5 Minuten später als Gruppe 1 in dieselbe Richtung
    Gruppe 3 startet in entgegen gesetzter Richtung zum ………………. zur gleichen Zeit wie Gruppe 1
    Gruppe 4 startet 5 Minuten später wie Gruppe 3 aber in dieselbe Richtung
  • Die Stationen sind nummeriert und werden in aufsteigender/ bzw. absteigender Reihenfolge nach angefahren.
  • Sollte eine Station besetzt sein hat der für die Gruppe zuständige Leiter die Aufgabe seine Gruppe solange von der Station fern zu halten, dass kein Vorteil/Nachteil für eine Gruppe entsteht.
  • Max. Punktzahl: 30 Punkte
  • Punktzahl die erreicht werden muss um einen Führerschein zu bekommen: 20 Punkte
  • Der beste Prüfling bekommt noch einen kleinen Preis
  • Es können selbstverständlich auch Alternativpunkte vergeben werden. Hier sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Als Beispiele bietet sich etwa eine Fairplay -Wertung an. (Welcher Teilnehmer zeichnet sich durch besondere Rücksichtnahme und positives Verhalten gegenüber Teammitgliedern und Gegnern aus?) Ein weiteres Beispiel ist das Aussehen der Fahrräder. (Wer hat sein Bike besonders kreativ verziert, etwa mit Bändern, spezieller Farbe oder einem Aufkleber?) Wichtig ist lediglich, dass die Teilnehmer nachvollziehen können, warum eine Auszeichnung vergeben wird. Hier kommt es auch darauf an, den jeweiligen Vorbildcharakter des Ausgezeichneten mit hervorzuheben.

Ort der Stationen(Information für die Leiter):

  • Station 0: ……………………………………
  • Station 1: ……………………………………
  • Station 2: ……………………………………
  • Station 3: ……………………………………
  • Station 4: ……………………………………
  • Station 5: ……………………………………
  • Station 6: ……………………………………

Material:

  • Mappe
  • Alter Reifen ohne Felge
  • 1 Stoppuhr für jede Gruppe
  • 1 Stift für jede Gruppe
  • Klebeband
  • Kreide oder sonstige Markierungen
  • Evtl. Spraydose
  • Holzklotz
  • Führerscheine (schönes Muster entwerfen, auf Karton kleben und mit Klebefolie überkleben.)
  • Kopien aller Aufgaben (für jede Gruppe eine Kopie)
  • Markierungsbänder
  • Routenbeschreibung (pro Gruppe eine erstellen)
  • ………………………….…
  • ……………………..……

Bewertungsbogen / Laufzettel

Station Bewertungsraster Nam­en Nam­en Nam­en Nam­en Nam­en
           
0 Bremse max 2Pkt.          
0 Licht max 2Pkt          
0 Reifen max 2Pkt          
0 Klingel max 1Pkt          
0 Abzug max 5Pkt          
-- 0 1 2 3 4 5          
1 120s 100s 80s 60s 40s 30s          
2 2s 4s 6s 8s 10s 12s          
3 1. 2. 3. 4. 5. 6.          
4 120s 100s 80s 60s 40s 30s          
5 10R. 11R 12R 13R 14R 15R          
6 60s 50s 40s 30s 20s 10s          
Summe der Punkte          

Spielstationen

Station 0: Fahrradtauglichkeit

Das Fahrrad wird vor dem Rennen auf Tauglichkeit und Verkehrssicherheit überprüft. Für jede funktionierende Bremse, Licht, Luftdruck, Klingel gibt es einen Punkt, für jede lockere Schraube einen Punkt Abzug.

Station 1: Beschleunigungsvermögen

Jeder Gruppenteilnehmer transportiert den vorliegenden Reifen möglichst schnell durch den gekennzeichneten Parkour. Jedes Gruppenmitglied hat max. einen Versuch. Bei jedem Gruppenmitglied wird individuell die Zeit gestoppt.

Station 2: Stehen

Aufgabe ist es mit dem Fahrrad auf die markierte Fläche (ca.30 cm breit und knapp 2 Meter lang) zu fahren um dann dort so lang als wie möglich still zu stehen, ohne abzusteigen. Jedes Gruppenmitglied hat einen Versuch. Die Zeit wird erst gestoppt wenn das ganze Fahrrad in der Markierung ist. Die Zeit wird wieder bei jedem Gruppenmitglied individuell gestoppt.

Station 3: Seh- Test

Hier wird die Sehstärke des Gruppenhäuptlings (Leiter) geprüft, denn ein Sehtest gehört zu einer Prüfung dazu! Die Gruppenmitglieder verstecken sich in dem markierten Waldstück. Der zu der Gruppe gehörende Leiter versucht alle Mitglieder zu finden. Er darf jedoch die für ihn markierte Fläche nicht verlassen. (Letzter ist wer als erstes gefunden wurde usw.)

Station 4: Hindernis

Jedes Gruppenmitglied durchfährt eine Hindernisstrecke auf Zeit. Die benötigte Zeit wird individuell gestoppt.

Station 5: Kondition

Alle durchfahren eine kleinere Rundstrecke und versuchen innerhalb von 5 Minuten so viele Runden/ so viel Strecke wie möglich zurückzulegen.

Station 6: Endspurt

Jedes Gruppenmitglied rennt über die vorgegeben Strecke holt dort den liegenden Holzklotz und bringt ihn wieder zurück. Jedes Gruppenmitglied hat max. 1 Versuch. Die benötigte Zeit wird individuell gestoppt.

Andere Stationsideen siehe hier: Ideen zur Fahrrad-/Mofarallye


Andacht

Das große Rennen

„An den Start gehen, im Rennen sein und bis ins Ziel kommen“

„Ich meine nicht, dass ich schon vollkommen bin und das Ziel erreicht habe. Ich laufe aber auf das Ziel zu, um es zu ergreifen, nachdem Jesus Christus von mir Besitz ergriffen hat. Ich bilde mir nicht ein, Brüder und Schwestern, dass ich es schon geschafft habe. Aber die Entscheidung ist gefallen! Ich lasse alles hinter mir und sehe nur noch, was vor mir liegt. Ich halte geradewegs auf das Ziel zu, um den Siegespreis zu gewinnen. Dieser Preis ist das ewige Leben, zu dem Gott mich durch Jesus Christus berufen hat.“
Philipperbrief, Kap. 3, V.12 – 14:

Wer bei einer Fahrradrallye/tour teilnimmt geht ja freiwillig an den Start, jeder will auch durchhalten und ans Ziel kommen. Was heißt das nun: ein Rennen gewinnen?

Du musst erst mal an den Start gehen

  • Zuvor steht die Überlegung: will ich das?
  • Habe ich die nötigen Infos? Kann ich das wagen?

Auch das hat sich Paulus zuerst überlegen müssen: Will ich den Weg mit Jesus gehen. Er hatte die Infos über Jesus. Ihr habt die Infos sicherlich in den Jungscharstunden, Kindergottesdienst etc. gehört, oder ihr habt Leute kennen gelernt, die mit Jesus leben und von ihrem Glauben erzählt haben.

Wie kann ich mit Jesus mein Rennen laufen?

Durchhalten ist wichtig „Mit Jesus an den Start gehen“ heißt nicht, einen 100-Meter-Sprint zu laufen. Für kurze Zeit alles geben und dann ist’s ziemlich schnell vorbei. Ne – so beschreibt die Bibel das Leben eines Christen nicht. Es geht um einen Langstreckenlauf. Und da sind ein paar wichtige Dinge ganz hilfreich, ja sogar überlebensnotwendig, genauso wie Du beim Fahrradfahren die richtige Ausrüstung (Helm, Rad, Kleidung) brauchst.

  1. Bibellesen (regelmäßiges Training und lernen)
  2. Gemeinschaft mit anderen (im Team geht’s leichter – Teamhelfer bei der Tour de France z.B.)
  3. Gebet (Die Rennfahrer bei der Tour de France haben immer einen Knopf im Ohr, um mit dem Trainer verbunden zu sein. Ständiger Funkkontakt. Das ist notwendig, um auf dem Laufenden zu bleiben. Beten. Mit Jesus reden. Nehmt euch diese Zeit. Auch wir brauchen den ständigen Kontakt zu Gott.

Behalte das Ziel im Blick

  • Unterwegs wird es manchmal schwierig und anstrengend. Dreck fliegt (du könntest ausgelacht werden), andere ziehen an dir vorbei (das macht einen ganz schön fertig und mutlos)
  • So ein Rennen ist hart, da brauchst Du Puste und Durchhaltevermögen. Die Beine werden schwerer, der Hintern tut weh, der Schweiß rinnt dir von der Stirn. Du wünschst Dir plötzlich 1000 bequemere Dinge, als Dich bei solch einem Rennen abzustrampeln.
  • Aber wer bis ins Ziel kommt, der hat es geschafft. Der hat sich selber was bewiesen und kann sich freuen dabei gewesen zu sein. Das ist ein tolles Gefühl, ein tolles Erlebnis.
  • Wer das Ziel nicht aus den Augen verliert und es erreichen will – komme was wolle – der erhält einen Siegespreis, der seinesgleichen sucht. „Ich halte geradewegs auf das Ziel zu, um den Siegespreis zu gewinnen. Dieser Preis ist das ewige Leben, zu dem Gott mich durch Jesus Christus berufen hat.“

Mit Jesus an den Start gehen, mit Jesus im Rennen bleiben und mit und durch ihn auch im Ziel ankommen - komme was wolle -, das wünsche ich Dir.

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