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5 kurze Kriminalfälle

Deike-Verlag www.deike-verlag.de Die hier aufgeführten 5 kurzen Kriminalfälle stammen vom Deike Verlag www.deike-verlag.de. Das Copyright und Veröffentlichungen auf anderen Homepages ist nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlages möglich. Beim Deike Verlag sind Rätsel, Clip Arts, Witze und Illustrationen für jegliche Art von Zeitschriften, Monatsanzeigern, Freizeitausschreibungen, Rundbriefen etc. erhältlich. Oder ein Witz des Tages, oder Kreuzworträtsel für die Internetseite. Fragt mal nach den Konditionen.


Krimidinner...

Krimidinner eine Programmidee für eine Gruppenstunde, besonders geeignet für Jugendgruppen ab 14 Jahre und voller Spaß und Spannung. Anstatt ein Krimirätsel vorlesen, wie wäre es mit einem Krimidinner? Hier findest Du eine kurze Vorstellung zum Thema Krimidinner, der etwas andere, besonders kriminelle Abend.

Kriminalgeschichte: Der Dieb von Amsterdam Krimi-Rätsel: Schwerer Raub in der St.Patricks-Kirche Rätsel-Kurzkrimi: Gelegenheit macht Diebe Kriminalgeschichte: Ein (fast) perfekter Plan Kriminalfall: Nächtliche Ruhestörung


Nächtliche Ruhestörung

Schlaftrunken schreckt Oswald Gerber hoch. Das Telefon klingelt schon wieder. Bevor er aus dem Bett klettert, wirft er einen kurzen Blick auf den Wecker: 4.00 Uhr morgens. Das letzte Mal läutete es kurz nach 3 Uhr. Grimmig stampft er durch die Wohnung und reißt den Hörer von der Gabel. „Gerber!" bellt er unfreundlich in die Muschel. „Und wenn Sie das Huhn gewaschen haben . . ." Oswald Gerber knallt den Hörer auf die Gabel. Sein Gesicht ist rotfleckig, was auf die grenzenlose Wut zurückzuführen ist, die in ihm tobt. Sechs Stunden später sitzt er Kriminalinspektor Höfer gegenüber, der das Gehörte noch einmal kurz zusammenfasst: „Sie werden also seit drei Nächten regelmäßig angerufen. Nachdem Sie sich gemeldet haben, spricht eine Stimme Kochrezepte." Gerber unterbricht. „Immer nur ein Rezept, Herr Inspektor. Das mit dem . . ." er schluckt schwer, bevor er vollendet: „Huhn." Der Inspektor nickt. „Sie können kein Huhn vertragen." Gerber schüttelt sich. „Mir wird schon schlecht, wenn nur jemand davon redet." „Verstehe — wer weiß von diesem Übel?" „Niemand, Herr Inspektor, das heißt, vor Jahren habe ich das mal meinen Zimmerkollegen im Finanzamt erzählt. Aber, es ist mir rätselhaft, wie sich ein Telefon-Ansagedienst melden kann, wenn ich den Hörer abhebe."

Der Inspektor blickt Gerber fragend an: „Sind Sie sicher, dass es sich um einen offiziellen Ansagedienst handelt?" „Ja, ich habe vorgestern die Rezeptansage gewählt. Es waren die gleichen Worte und die gleiche Stimme. Lediglich die Akustik war im Telefon besser." „Seit wann haben Sie einen Telefonanschluß?" „Heute ist es genau eine Woche." „Ihre Kollegen wissen natürlich davon?" vermutet Inspektor Höfer, und Gerber nickt zustimmend. „Glauben Sie, dass Ihre Kollegen etwas damit zu tun haben?" „Ich weiß es nicht, Herr Inspektor. Als ich ihnen nach der ersten Nacht von den Anrufen erzählte, haben sie nur spöttisch gelacht!" Am Nachmittag des gleichen Tages knöpft sich der Inspektor Höfer die drei Kollegen Gerbers vor. Hier sind die Aufzeichnungen der Aussagen.

Hoffmann: Ja, ich weiß, dass Gerber seit kurzem ein Telefon hat. Nein, befreundet sind wir nicht gerade . . . Die Sache mit dem Huhn? Ich kann mich nicht daran erinnern. Nachts schlafe ich wie ein Murmeltier — nein, wegen Gerber würde ich nachts bestimmt nicht zur Telefonzelle marschieren und ihn anrufen.

Männig: Natürlich bin ich immer für einen Witz zu haben, Herr Inspektor. Ich erinnere mich, dass Gerber einmal über seine Hühnerantipathie gesprochen hat . . . Ja, ich habe ein Telefon. Stimmt. Früher habe ich öfters Tonbandscherze gemacht. Aber man wird schließlich älter.

Borsig: Nein, Herr Inspektor, ich habe kein Telefon. Wenn Sie mich so fragen: ich kann Gerber nicht sonderlich leiden . . . Was ich zu den Anrufen sage? . . . Nein, vielleicht ist das alles nur Gerbers Phantasie entsprungen. Gibt es am Telefon denn wirklich einen Ansagedienst für Küchenrezepte?

Nach dieser Befragung stand für Inspektor Höfer fest, dass einer der drei der heimliche Telefonanrufer war. Als er dem Betreffenden es auf den Kopf zusagte, gestand dieser sofort, der Übeltäter gewesen zu sein.

Frage:

Wer war der nächtliche Störenfried?

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