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Das verlorene Schaf!

(Gleichnis im Lukas Evangelium Kapitel 15, Verse 1-7)

Kennst Du den Spruch: „Manch einem ist das Hemd näher als die Hose"?

Da hat einer 100 Schafe und eins davon geht verloren. Was würdest du machen, wenn Du 100 Schafe hast und eins ging verloren?

Du stündest vor der Entscheidung: „Soll ich mich um das eine Schaf kümmern und suchen gehen und dabei riskieren, dass die anderen Schafe hinterher ebenfalls weg sind, oder soll ich lieber schauen, dass ich die 99 sicher behalte?“

Logisch wäre ja, sich um die 99 zu kümmern. Aber Jesus hat diese Logik nicht. Er vertritt da eine ganz andere Sicht – eine Sicht, die für manch einen von uns beschämend ist.

Wem erzählt denn Jesus diese Story? Nicht nur denjenigen, die zu diesem Zeitpunkt um ihn herum standen, nämlich die Sünder, Zöllner, Pharisäer und Schriftgelehrten, sondern auch uns heute noch. Auch wir kommen in dieser Geschichte vor.

Du fragst Dich nun auf welcher Seite Du in dieser Geschichte vorkommst? Als das verlorene Schaf, oder als der Mann, dem die Schafe gehören.

  • Bist Du der Schafhirte, der alles im Griff hat und sich um seine Herde kümmert?
  • Bist Du das Schaf, welches sich verirrt hat und keinen Weg mehr zur Herde findet?

Das ist eine gute Frage, die sich nur jeder selber beantworten kann. Die einen fühlen sich verloren und schlecht, die anderen strotzen nur so vor Stärke und Selbstbewusstsein und sind so von sich überzeugt, dass sie ihre eigenen Schwachheiten gar nicht zugeben können. Sie erkennen nicht, dass sie eigentlich selbst ebenfalls zu dem verlorenen Schaf geworden sind.

Diese schauen von oben herab auf die anderen, zeigen mit dem Finger auf die anderen und merken gar nicht, dass 3 Finger in die eigene Richtung zeigen. Anstatt sich um das Verlorene zu kümmern, wird lieber das Vorhandene gesichert. Sie merken gar nicht, wie sie sich trennen von der Liebe und Fürsorge für den einzelnen Menschen, weil sie nur das Gesamte im Blick haben.

Jesus hat andere Maßstäbe! Er kümmert sich um die Verlorenen – er sieht die Verlorenen und schaut nicht weg. Damit hat er so manchen „Selbstgerechten“, und „eingebildete Pharisäer und Schriftgelehrte“ gezeigt, was es heißt „die Liebe im Herzen zu haben“. Er lässt lieber alles andere im Stich, weil er genau weiß, wer nun Hilfe braucht. Er setzt sich lieber an den Tisch mit Sündern, als an einen Tisch mit lauter „Wichtigtuern“.

  • Etwas verlieren, suchen gehen und wieder finden – das ist Freude.

  • Etwas im Stich lassen – da kann keine Freude aufkommen – sondern nur Traurigkeit.



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