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Gleichnisse | Der Sämann

Es ging ein Sämann aus, zu säen seinen Samen. Und indem er säte, fiel einiges auf den Weg und wurde zertreten, und die Vögel unter dem Himmel fraßen's auf. Und einiges fiel auf den Fels; und als es aufging, verdorrte es, weil es keine Feuchtigkeit hatte. Und einiges fiel mitten unter die Dornen; und die Dornen gingen mit auf und erstickten's. Und einiges fiel auf gutes Land; und es ging auf und trug hundertfach Frucht. Als er das sagte, rief er: Wer Ohren hat zu hören, der höre!
(Lukas Evangelium Kapitel 8, Vers 5-8)

Dieses Gleichnis macht eins deutlich: es scheint gar nicht so leicht zu sein, dass der Glaube wachsen kann. Ausgesät ist schnell und locker. Doch dann geht es schon los.

  • Dem einen gehts glattweg am A.... vorbei. Zum einen Ohr rein - zum andern wieder raus. Was juckt einen Jesus? Andere Dinge sind "viel - viel" wichtiger
  • Bei den nächsten zwei sieht es schon besser aus - oder doch nicht? Anfänglich noch begeistert und froh, doch sobald die ersten Probleme auftauchen legt man das Thema Jesus schnell zu den Akten. Der Glaube wird regelrecht erstickt. Probleme und Sorgen, vielleicht die eigene Bequemlichkeit, die Angst ausgelacht zu werden können den guten Beginn zum Ersticken bringen. Aber auch wenn der Glaube keinen Halt findet, nicht wachsen kann, weil einfach der nötige Boden fehlt führt dazu, dass der gute Beginn zum Tode verurteilt ist.
  • Zum Schluss die gute Nachricht: Wer dran bleibt, sein Leben auf Gott ausrichtet (und nicht auf sich selbst), wer Gott Raum zum wachsen gibt - da wird auch was daraus wachsen können (Freude im Glauben, Wachstum und Frucht, ...)

Mögliche Fragen, die gestellt werden können (und die Du Dir selber auch stellen kannst):

  • Was sind die Dinge in Deinem Leben, die Dir wichtig sind?
  • Welchen Stellenwert hat bei Dir Jesus und welchen Raum in Deinem Leben nimmt er ein (gedanklich - zeitlich - engagementmässig)?
  • Was sind mögliche "Killer", die den guten Beginn und das Gute in Dir zerstören könnten?
  • Wie kann man dran bleiben (und versuchen, dass das Wurzelwerk noch fester wird)? Wem fällt da was ein?

Kernaussage des Gleichnisses für die Kids:

Bewusst machen, dass es Dinge gibt, die einen vom Glauben wieder wegbringen können. Und wer es tatsächlich ernst mit Jesus meint, der sollte alles tun um dass Jesus immer mehr Platz zum "ausbreiten" bekommt.

Aussagen für Mitarbeiter:

Das Gleichnis kann auch deutlich machen, dass wir nicht erwarten können, dass unsere Andachten immer super gut ankommen. Es wird immer Kinder und Jugendliche geben, die sich dafür absolut nicht interessieren. Es wird immer welche geben, die zwar anfänglich begeistert sind, aber nach einem kurzen Strohfeuer wieder weg sind. Lass Dich da nicht entmutigen (sonst würden Dich ja die Dornen ebenfalls zudecken). Nicht alles kannst Du in der Hand haben und lege es stattdessen einfach in Gottes Hand. Versuche einen möglichst guten Boden zu bereiten und freue dich und lobe Gott, wenn es bei dem/der ein oder anderen auf guten Boden gefallen ist. Freue Dich wenn es "wie von selbst" wächst und später vielfältige Frucht bringt.

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