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Ein Leben in der Vergangenheit - oder Neues wagen!”

Gedanken zum Jahreswechsel

Wieder ist ein Jahr vorbei, wieder liegen 12 Monate, 52 Wochen, 365 Tage oder 8760 Stunden hinter uns in denen viel Schönes, aber auch viel Schreckliches passiert ist.

Und jetzt? Jetzt beginnt ein neues Jahr. Neue Monate, neue Wochen, neue Tage und neue Stunden in denen wieder viel Schönes und wieder viel Schreckliches passieren wird. Aber was bedeutet das für uns eigentlich? Ist ein neues Jahr für uns einfach nur ein weiteres Jahr, in dem sich nicht viel ändert und das wir so leben, wie alle Jahre vorher auch? Oder ist en neues Jahr eine neue Herausforderung, der wir uns gerne stellen?

In den Medien wimmelt es nur so von Jahresrückblicken. Man sieht Kardinal Josef Ratzinger zum 10ten Mal Papst Benedikt XVI. werden und Angie nimmt auch nach dem 7ten Mal noch ihre Wahl zur Bundeskanzlerin an. Aber auch die Bilder des Hochwassers in Bayern oder die des Erdbebens in Pakistan müssen wir uns zum Xten Mal anschauen.

Natürlich muss man sich mit diesen Bildern auseinandersetzen um das Jahr für sich zu beenden und frei zu sein für Neues. So ein Jahreswechsel ist immer die Chance das vergangene Jahr mit all den Geschehnissen abzuschließen, um Platz zu machen für die neuen 12 Monate, 52 Wochen, 365 Tage oder 8760 Stunden. Es ist wichtig nach vorne zu schauen, egal ob in der Welt, auf den Kontinenten, den Ländern und Staaten oder in den einzelnen Städten und Gemeinden: Wir sollten die Augen offen halten für Neues, bereit sein für Neues und Altem "Tschüss" sagen können. Aber egal, wie wir es machen:

WIR MÜSSEN UNSER LEBEN LEBEN; SONST LEBT UNSER LEBEN UNS....
...FRAGT SICH NUR WIE?

Eine gern gewählte Möglichkeit ist vorauschauend zu denken, was wird das Jahr für mich wohl bringen, werde ich meine Abschlussprüfungen in der Schule bestehen? Werde ich eine Lehrstelle bekommen, werden meine Freunde weiterhin zu mir stehen oder einfach nur die Frage werde ich genug Geld haben, damit ich mir mein Leben leisten kann? In der heutigen Zeit sind diese Fragen wirklich berechtigt und nicht nur bloße Panikmache! Nur ob das die beste Lösung ist, mit diesen Fragen ein neues Jahr zu beginnen? Kann man sich da noch auf das Leben freuen, oder muss man im neuen Jahr immer mit einer gewissen Angst um Freunde und die Existenz leben?

Viele von uns bereiten sich auf den Jahreswechsel bis in das kleinste Detail vor! Sie verbringen die letzten Wochen im alten Jahr damit, darüber nachzudenken, was war schlecht und was war gut? Das Resultat sind dann die guten Vorsätze für das neue Jahr! Da hört man dann so Sachen wie: “2006 höre ich zum Rauchen auf” oder “2006 bin ich meinen Eltern gegenüber besonders nett” - klingt gut, aber hab ich mir das nicht 2003, 2004 und 2005 auch schon vorgenommen und nicht geschafft? 2006, da schaff ich das sicher, ich hab für mein Vorhaben ja 52 Wochen Zeit, ich fang dann auch gleich im Sommer damit an! Allein der Gedanke an diese guten Vorsätze und an das, dass ich mir beim nächsten Jahreswechsel eingestehen muss diese Ziele nicht erreicht zu haben, das raubt mir Lebensfreude, meine guten Vorsätze belasten mich bestimmt über das ganze Jahr hinweg! Ist das der richtige Weg ein neues Jahr zu beginnen?

Andere wiederum feiern den Jahreswechsel gemeinsam in einer frohen Runde - mit mehr oder weniger Alkohol, das ist dann der optimale Start in das neue Jahr, gleich am ersten Januar Kopfschmerzen mit Übelkeit und starker Appetitlosigkeit - was will man mehr! Jedes Jahr der gleiche Spaß... .

Stellt Euch mal bitte folgende Fragen:

  • Wie viel schöne Momente habe ich 2005 erlebt?
  • Was war nicht so gut 2005?
  • Was erwarte ich für das Jahr 2006?

Jeder von Euch hat sich diese Fragen bestimmt schon längst gestellt, wir sind da halt mal so, dass alles geplant werden muss und dann auch nach Plan ablaufen soll.

Vielleicht ist der ein oder andere von Euch bereit mal etwas Neues zu wagen! Einen Jahreswechsel der ganz anderen Art, einen Jahreswechsel bei dem ihr leben könnt - ohne Angst zu haben vor dem was kommt, ohne Angst zu haben die gesteckten Ziele nicht zu erreichen! Na, wer von Euch hat Lust? Eigentlich geht das ja ganz leicht, vertraut auf Gott, er hat Euch sicher durch das Jahr 2005 geführt, und er wird auch 2006 für Euch da sein! Er kennt und liebt jeden von Euch, er kennt Eure Sorgen und Nöte und er hat ein offenes Ohr für Euch, er lädt Euch zu sich ein - nehmt das Angebot an und Ihr werdet sehen:

IHR KÖNNT EUER LEBEN SELBST LEBEN


Autor und Quelle: Nora Seiffert – Impuls Januar 06
Dieser Impuls stammt von Mitarbeitern der kirchlichen Jugendarbeit Dettenschwang und wurde Praxis Jugendarbeit zur Verfügung gestellt. Auf der Webseite von www.jugend-dettenschwang.de gibt es ein Textarchiv mit weiteren Monatsimpulsen, sowie ein Textarchiv „Jugendgottesdienste“ mit bereits durchgeführten Jugendgottesdiensten.

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