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Krippenfeier am Heiligen Abend als Wortgottesfeier

Einzug:

Lied:

GL: Ganz herzlich begrüße ich alle, die heute zur Krippenfeier gekommen sind. Ich freue mich dass wir jetzt gemeinsam die Geburt Jesu feiern.
Zum Beginn wollen wir das Kreuzzeichen machen - die großen können es ja schon selber, den kleineren zeichnen die Eltern das Kreuz auf die Stirn.
Wir sprechen gemeinsam: Im Namen des Vaters und es Sohnes und des heiligen Geistes, Amen.
Kyrie
GL: Jede Woche haben wir ein Fenster an unserem Adventsfenster geöffnet. Jetzt sind alle offen. Jedes Fenster hat uns etwas über Franz von Assisi berichtet. Er hat uns die Krippe geschenkt wie wir sie heute kennen, um uns Jesus Geburt zu öffnen.
Der hl. Franziskus sagte: “ Ich werde seine Geburt in Bethlehem so feiern, dass die Not sichtbar wird, die er von Kindheit an ertragen musste um uns Sünder zu retten
Aber sind wir selber auch offen für das Kommen Jesu?
Bei den Kindern bin ich mir da ziemlich sicher. Aber wir Erwachsene? Sind wir auch offen für das Geheimnis der Menschwerdung Gottes?
In den letzten Tagen haben wir es vor lauter Betriebsamkeit, Gott nicht leicht gemacht bei uns anzukommen. Heute in dieser Feier wollen wir Gott einlassen, Damit wir mehr Mensch sein können. Wir wollen uns bereit machen und Jesu in unsere Mitte rufen:
(Kinder: rote Zettel)
1.Kind Herr, Jesus Christus, öffne unsere Herzen, dass wir dich einlassen.
Herr, erbarme dich
Herr, erbarme dich
2. Kind: Herr Jesus Christus, öffne unsere Augen, dass sie hell werden durch dein Licht.
Christus erbarme dich
Christus erbarme dich
3.Kind: Herr Jesus Christus, gib uns die Kraft dass wir dein Licht an andere Menschen weiter geben.
Herr, erbarme dich
Herr, erbarme dich
Gloria:
Lied:

Tagesgebet:

Lieber Gott, wir warten alle auf das Fest der Geburt Jesu.
Lass Jesus heute in uns lebendig werden.
Das Licht der Welt. Lass ihn in uns und durch uns Mensch werden, damit Weihnachten wird auf dieser Erde. Amen

Einführung GL

Die Krippenfeier des Franziskus von Assisi

Es war Weihnachten 1223. Auf einer senkrecht abfallenden Steinwand hatte Franziskus eine kleine Einsiedelei gegründet, für die er wie gewohnt eine der zahlreichen Grotten, die ihm die Natur anbot, benutzte. Sie wurde in eine Kapelle umgewandelt.

Auf seinen Rat hin, stellte man einen reichlich mit Stroh gefüllten Futtertrog auf und holte einen Ochsen und einen Esel dazu. Diese sollen Zeugen sein, wie die Überlieferung es verlangte. Mitten in der Nacht wurden die Lichter angezündet, und die Bevölkerung aus der Umgebung stieg mit Fackeln in der Hand von allen Seiten durch den Wald den Berg hinauf, so dass die Gebirgspfade hellschimmernden Bächen aus Licht glichen. Ein Priester war gekommen, um die Messe zu lesen, die auf dem zur Krippe gewordenen Futtertrog zelebriert wurde. Franziskus, bekleidet mit dem Gewand des Diakons, las das Weihnachtsevangelium.

Die Menge war hingerissen, da sie das große Geheimnis plötzlich neu entdeckte, und verfolgte aufmerksam die Zeremonie bis in die kleinsten Einzelheiten. Viele glaubten, sie sähen Franziskus das von Strahlen umgebene Kind in den Armen halten. Der Glaube des Mittelalters, der kindlicher war als unserer heute, übersetzte die zu glaubenden Wahrheiten in die Sprache der Bilder, die die Herzen besser verstanden.

Es war eine außergewöhnlich milde Nacht, die allen unvergesslich blieb. In den Wäldern sangen die Brüder, und überall erglänzten sanft die Lichter, als wollten sie sich dieser jubelnden Freude anschließen und der dunklen Klarheit des Himmels antworten. So entstand unsere Mitternachtsmesse, so entstand unsere Krippendarstellung, durchtränkt von jener Poesie, die nur ein Franziskus von Assisi erdenken konnte.

Weil also Franziskus so die Krippenfeier begründete, darum steht er selbst an unserer Krippe, schaut die Gemeinde an und weist mit seiner rechten Hand auf das weihnachtliche Geschehen hin.

So wollen nun wir die Geschichte hören (Lukas 2,1-20)

GL: Am 4. Advent war die Krippe noch leer. Aber heute stimmt das nicht. Wir haben es gerade in der Bibel gehört. Einige Kinder sagen uns was zu den Krippefiguren
(Kinder gelbe Zettel)
1. Kind: Heute ist Jesus geboren! Deshalb ist das Jesuskind in die Krippe. Es ist das Kind von Maria und von Gott. Gott kommt zu den Menschen. Nicht zu den Reichen, sondern zu allen. Jesus schläft auf Heu und Stroh, in der Futterkrippe der Tiere. Das Kind hat kein Bett. Aber es lächelt. Und alle Menschen dürfen sich auch über seine Geburt freuen.
2.Kind: Maria sitzt in der Krippe. Sicher war sie müde von der langen Reise. Und vielleicht sogar enttäuscht und traurig, dass kein Platz in der Herberge frei war. Aber jetzt sieht sie ganz froh aus. Sie hat ihr Kind auf die Welt gebracht. Jesus. Sie weiß: Er wird alle froh und glücklich machen. Das macht sie selbst froh. Sie schaut auf ihr Kind und lässt es nicht aus den Augen.
3.Kind: Josef steht in der Krippe. Er begleitet Maria bei allem. Er hilft ihr und schützt sie und das Kind. Wie ein Vater will er für das Jesuskind sorgen Auch er schaut glücklich auf das Kind. Mit seinem Stab kann er alle vertreiben, die dem Kind Böses tun könnten. Doch heute Nacht wird nichts Böses geschehen. Weil Gott so nahe bei den Menschen ist.
Lied: Zu Bethlehem geboren
4.Kind: Der Engel in der Krippe. Er ist zu den Hirten gekommen und hat gesagt: Fürchtet euch nicht, ich verkünde euch eine große Freude. Heute ist der Retter geboren, der Herr! Ich habe Flügel. So kann ich von Gott zu den Menschen kommen und den Menschen von Gott erzählen. Zuerst zu den Hirten und zu den Armen. Ich zeige ihnen den Weg, dass sie Jesus finden können.
5. Kind: Ein Hirte in der Krippe. Er kniet vor dem Kind. Er hat auf den Engel gehört und ist losgelaufen. Jetzt hat er den Retter gefunden, das kleine Baby, Jesus. Er spürt die Freude, die von dem Kind ausgeht. Und er kniet nieder, denn er weiß: Gott ist viel größer als wir, und es ist so schön, zu ihm zu gehören.
6. Kind: Weitere Hirten in der Krippe. Sie haben ihre Schafe mitgebracht. Sie lassen sie nicht alleine. Sie sind es gewohnt, für die Tiere zu sorgen und auch mit den Tieren alles Wichtige zu teilen. So dürfen sich auch die Tiere freuen, wenn sie zur Krippe kommen. Alle, Menschen und Tiere spüren heute, dass Gott auf die Erde kommt.
7.Kind Ochs und Esel bei der Krippe. Der Esel, das ist sicher der, auf dem Maria geritten ist, als sie den langen Weg von Nazareth nach Bethlehem machen musste. Und dem Ochs, dem gehört sicher der Stall und die Futterkrippe, in der jetzt das Jesuskind liegt. Sie sind wichtig. Denn sie geben dem Kind Wärme. Und auch sie spüren: Der Herr der Welt ist zu uns gekommen
8.Kind Ganz wichtig ist der Stern. Er leuchtet in der Nacht und führt sie Könige zur Krippe. Allen Menschen, die in ihrem Herzen Kälte und Finsternis spüren, führt er zur Krippe. Weil dort Jesus geboren ist, der die Herzen aller Menschen froh und hell macht.
9. Kind Alle Geschöpfe sind versammelt, wenn das Kind, Jesus, zu den Menschen kommt. Und alle halten Frieden. Und alle sind froh. Auch wir dürfen heute froh werden, wenn wir das Kind in der Krippe anschauen, und wissen: Gott ist zu uns gekommen.
Lied:

Fürbitten: (Kinder grüne Zettel)
GL: Herr, unser Gott, deine Güte ist größer als unser Herz. Lass uns alle erfahren, dass du mehr schenkst, als was wir uns wünschen können. Darum bitten wir dich durch Christus unseren Herrn. Amen
1. Kind: Herr, lass die Krippe ein Zeichen sein, für alle die allein und einsam sind.
Wir bitten dich, erhöre uns.
2. Kind: Herr, lass die Krippe ein Zeichen sein, für alle die die arm sind und hungern müssen.
Wir bitten dich, erhöre uns.
3. Kind: Herr, lass die Krippe ein Zeichen sein, für alle die sich streiten und sich nicht vertragen wollen.
Wir bitten dich, erhöre uns.
4. Kind: Herr, lass die Krippe ein Zeichen sein, für alle die krank sind und Schmerzen haben.
Wir bitten dich, erhöre uns.
5. Kind: Herr, lass die Krippe ein Zeichen sein, für alle Menschen der Welt, die auf der Suche nach dir sind.
Wir bitten dich, erhöre uns.
6. Kind: Herr, lass die Krippe ein Zeichen sein, für alle an die wir jetzt besonders denken.
Wir bitten dich, erhöre uns.

Opfergang der Kinder:

Nun dürfen alle Kinder bankweise nach vorne kommen, um ihre Opferkässchen in den Korb an der Krippe zu legen.

Lied: Ihr Kinderlein kommet

Übertragung:
Jesus Christus hat uns sein Wort verkündet. Er will jetzt im Brot unsere Speise werden, dafür bereiten wir nun unser Herz. Weihnachten ein Fest der Freude. Heute ist Gott selber Mensch geworden. Durch ihn sind wir eine große Familie.

Deshalb können wir zu ihm beten: Vater unser im Himmel………

Friedensgruß

Heute am Heiligen Abend möchten wir den Frieden weitergeben, den uns der Engel verheißen hat. Zum Zeichen unserer Verbundenheit untereinander reichen wir uns darum die Hände und wünschen uns gegenseitig: Der Frieden sei mit dir!

Kommunion:

Lied und Instrumental/Band

Schlussgebet

Gott des Lebens, im Christuskind bist du uns heute besonders nahe gekommen.
Mit Jesus Christus hast du uns, der Welt, den Frieden gebracht.
Wir danken dir dafür und bitten Dich, lass uns die Botschaft von Weihnachten und deinen Frieden mit nach Hause nehmen.
Das bitten wir durch Christus unserem Herrn.
Der Frieden Gottes soll unsere Herzen und unsere Gedanken in der Gemeinschaft mit Jesus Christus bewahren. So segne und behüte uns der gut Gott, der Vater, der Sohn und der heilige Geist. Amen

Lied: Stille Nacht, heilige Nacht

Autor : Irmgard Bock

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