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Das NICHTS

Thema: Das NICHTS, Leere, nothing

Inhalt:

Das NICHTS - wenn ich das Gefühl habe ins Bodenlose zu stürzen.

Kurzgeschichte

Wie gewöhnlich liefen Anna und ich an einem Montagnachmittag nach Hause. Diese 4 Lektionen aneinander waren einfach zu hart, es ist langweilig, anstrengend und danach ist man hundemüde. Es gibt nichts Schlimmeres als das. Es war kalt, es regnet und der Himmel war mit Wolken bedeckt und ein eisiger Wind wehte durch die Straßen. Wie liefen ohne ein Wort zu sagen – dazu waren wir zu müde. Der Wind wurde immer eisiger und ich konnte meinen Regenschirm fast nicht mehr halten. Es wurde mir schwindlig und schlecht. Ich fiel um… Lange Zeit hörte ich, sah ich und fühlte ich nichts mehr. Ich wachte auf. Es war unheimlich, es war, als schwebte ich in der Luft. Rundherum nur Luft, kein Wind, kein Regen, und erstaunlicher Weise war es auch nicht kalt. Ich war alleine.

Ich weiß nicht wie viel Zeit vergangen war, aber es kam unglaubliche lange vor. Ich dachte an meine Eltern, wie die wohl reagieren? Oder Anna, was ist mit ihr? Ich fing an zu weinen. Kleine, runde Tränen kullerten aus meinen Augen. Sie geleiteten über meine Wangen und schließlich fielen sie ins nichts, in die Unendlichkeit. Es wurden immer mehr. Aber irgendwann hörte ich auf. Nach einer Ewigkeit. Was sollte ich nun tun? Ich wagte einen Schritt, doch es schien, als käme ich kein bisschen vorwärts. Dieses Nichts war so groß, das ich nicht einmal abschätzen konnte wie lange 100 sind. Ich hielt Ausschau nach einem Fleck, wo es zur Abwechslung auch mal etwas zu sehen gab, aber vergeblich. Diese Zeit, die ich hier unten verbrachte, war noch langweiliger als 4 Lektionen aneinander Schule zu haben. Ich hätte sogar lieber 4 Lektionen aneinander Schule, als dass ich hier im Irgendwo schwebte.

Plötzlich fing es an zu piepsen. Ich war erleichtert. Wenigstens etwas, das mir ein Zeichen gab das ich nicht Alleine war. Oder war das nur reine Einbildung, dass hier etwas piepste? Und dann fing es auch noch an zu rütteln und zu schütteln. Jetzt wusste ich es ich war nicht alleine. Da ertönte eine Stimme:<<Es ist Zeit sich für die Schule fertig zu machen! Es ist Montag, Schätzchen. >> Es war Mom, und dass war ein Alptraum.

Nach der Schule und denn 4 Lektionen wehte ein eisiger Wind, es regnete und es war bitterkalt. In der Schule konnte ich keine Sekunde ruhig sitzen und Anna, meine Freundin frage mich, ob etwas mit mir nicht stimmen würde. Als ich nach Hause lief – auch wieder mit Anna – wurde es immer kälter und kälter…

…und ich kam glücklich und zufrieden zu Hause an.

Eine Zusendung von Alicee L.

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