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100 Tipps für Mitarbeiter (Tipp 53 bis 66)

Mitarbeitergespräche


Auch im 2.Timoteus 4,1-8 geht es um D E N AUFTRAG. So ähnlich wie im 2.Korinter 4,1-13 wird darauf hingewiesen, dass die Erledigung des Auftrags gar nicht so einfach ist. Dass es Schwierigkeiten geben wird. Dass Deine Kids lieber anderen Dingen nachrennen, als sich für Jesus begeistern zu lassen. Und trotzdem verliere nicht den Mut. Und es kommt wieder das Bild des Wettläufers - halte durch bis ans Ziel. In diesen 8 Versen stecken wirklich leicht verständliche und ganz konkrete Erfahrungen.

  1. Verkündige Gottes Wort

    Christliche Jugendarbeit ohne Verkündigung - egal in welcher Form, ist keine christliche Jugendarbeit. Das ist dann nur Jugendarbeit. Wenn die Kids nach Hause kommen und die Eltern fragen, „was habt ihr denn so gemacht. Habt ihr auch was von Gott gehört?“ und die Kids dann jedes Mal erzählen was alles tolles gemacht wurde, aber über Gott und den Glauben wurde nie gesprochen, dann ist es nicht weit her mit „christlicher“ Jugendarbeit. Dabei hat Jesus und den Missionsauftrag gegeben und aufgetragen, sein Wort zu verbreiten.

  2. Setze Dich für Gottes Wort ein, überall, jederzeit

    Hier ist sicherlich nicht gemeint, dass Du nun überall mit der Bibel unterm Arm und mit erhobenem Zeigefinger entsprechende Bibelworte zitieren sollst. Es gibt auch noch andere Formen der Verkündigung, andere Gruppen, Kreise und Veranstaltungen. Vielleicht kannst du da ebenfalls unterstützend und einladend wirken.

  3. Rede Deinen Kids ins Gewissen

    Wenn Dir jemand ins Gewissen redet, dann möchte dieser, dass Du selbst darauf kommst und einsiehst was du falsch gemacht hast. Nur durch Selbsterkenntnis und Einsicht, können wir uns ändern. Klar ist, dass Kinder und Jugendliche noch nicht alles können und wissen. Da läuft viel falsch. Aus den unterschiedlichsten Richtungen werden die Kinder und Jugendliche heute beeinflusst und sind oft auch sehr negativen Einflüssen ausgesetzt. Nicht immer können die Jugendlichen erkennen, was da eigentlich abgeht und welche Folgen ein unbedachter und unkritischer Umgang mit dem ein oder anderen Thema mit sich bringt. Ein Gespräch, welches versucht die Augen zu öffnen, ins Gewissen redet und andere Sichtweisen aufzeigt ist sehr hilfreich für die Jugendlichen.

  4. Weise Deine Kids zurecht

    Manchmal hilft auch „ins Gewissen reden“ nichts. Da bedarf es dann schon eindeutigen Anweisungen und Zurechtweisungen. Wer sich nicht an die Regeln halten kann, der muss mit Konsequenzen rechnen (– bitte natürlich mit Augenmaß).

  5. Ermutige Deine Kids

    Es gibt immer wieder Kinder und Jugendliche, die sich selbst nichts zutrauen. Motiviere und ermutige diese zum Mitmachen und sich in die Gruppe einzubringen. Ermutige diejenigen, die sich selbst nichts mehr zutrauen und immer meinen „ich pack das nicht“. Gerade Kinder, die ihr Verhalten von sich aus ändern wollen, die brauchen Ermutigung.

  6. Lehre geduldig und sei selbst geduldig

    Wenn Du zum 10.Mal was erklären musst, dann ist Deine Geduld schon ganz schön strapaziert worden. Aber vieles geht halt langsamer vorwärts, als wir es eigentlich wollen und erwartet haben. Geduld ist angesagt. Wie lange hat es bei Dir gebraucht, bis Du was (im Glauben, im Leben) kapiert hast? Und Du willst nun, dass Deine Gruppenmitglieder es in der halben Zeit kapieren? Dann lerne noch Geduld!

  7. Wisse, dass es Zeiten gibt, da will keiner was von Gott hören

    Du bist hoch motiviert und super gut vorbereitet in die Gruppenstunde gegangen. Heute wolltest Du Deinen Gruppenmitgliedern etwas von Gottes Liebe erzählen. Nur blöd: irgendwie hört heute keiner so recht zu. Ganz andere Themen sind wichtig, die Kids sind höchst abgelenkt. Du bist ganz schön frustriert. So wie es im Bibeltext steht, so musst Du damit rechnen, dass Andachten, Bibelarbeiten, sprich die Verkündigung von Gottes Wort nicht immer ankommt und es Gruppen und Zeiten gibt, wo so etwas total abgelehnt werden wird. Aber lass Dich deshalb nicht entmutigen. Das ist ganz normal.

  8. Wisse, dass andere Dinge besser gefallen

    Die Jugend heute, und wahrscheinlich nicht nur heute, sondern schon immer ist es so gewesen, dass andere Dinge wichtiger und besser gefallen, als in eine christliche Gruppe zu gehen. Wenn der ein oder andere aus der Gruppe plötzlich nicht mehr in die Gruppe kommen will, weil ihm was anderes wichtiger geworden ist, dann ist das auch ein normaler, wenn auch trauriger Vorgang. Noch trauriger ist es, wenn damit auch der Glaube aufgegeben wird.

  9. Wisse, dass man sich andere Lehrer/Lehren sucht, die bequemer sind.

    Auch da muss Dir als Jugendleiter klar sein. Unbequeme Dinge werden von den Jugendlichen gerne und schnell abgelehnt. Wenn es in Deiner Gruppe „zu eng“ wird, Gottes Wort zu unbequem, dann werden sich die Jugendlichen bequemere Gruppen und Jugendleiter suchen, die vor allem nach dem Geschmack der Jugendlichen Reden.

  10. Sei wachsam und beobachte Deine Gruppe

    Je erfahrener Du bist, um so eher kannst Du frühzeitig Entwicklungen in Deiner Gruppe erkennen. Je früher Du Veränderungen bemerkst, desto früher kannst Du reagieren und Dich und Dein Programm darauf einstellen. Das bedarf allerdings einer gewissen Wachsamkeit und Reflektion und Bewertung von Gruppenereignissen.

  11. Sei besonnen

    Panik und Sorge, dass die Gruppe auseinander bricht sind unangebracht. Schlaf erst mal drüber und analysiere Deine Gruppe.

  12. Lass dir nichts vormachen

    Die Gruppenmitglieder versuchen Dich ja oftmals auszutricksen. Es gibt auch diejenigen, die dann immer seltener kommen und jeweils eine Ausrede parat haben, anstatt Dir gleich die Wahrheit zu sagen, dass das Programm schlecht ist, dass die Andachten einem nicht mehr gefallen, dass unausdiskutierte Konflikte bestehen, dass sowieso alles irgendwie keinen Spaß mehr macht. Es gibt ein paar Warnsignale im Vorfeld. Versuche nachzuhaken und nachzufragen. Vielleicht kannst du den ein oder anderen wirklichen Grund herausfinden und angehen. Es gibt Dinge, die wir nicht ändern können – aber das ein oder andere schon, wenn wir wollen.

  13. Predige unerschrocken

    Es gibt Jugendmitarbeiter, die aus lauter Angst Gruppenmitglieder zu verlieren, auf Andachten und dergleichen verzichten. Diese lassen sich von negativen Aussagen ihrer Gruppenmitglieder zum Thema Glauben beeinflussen und geben dem Druck nach und lassen eine geplante Andacht lieber ins Wasser fallen. Ich denke jedoch, dass wer interessante, ansprechende und zutreffende Themen auswählt, bei den Jugendlichen Gehör finden wird. Vielleicht sind Deine Andachten zu langweilig, zu wenig spritzig, zu wenig mit dem Geist Gottes gesprochen. Vielleicht traust Du Jesus zu wenig zu. Vielleicht kennst Du Deine Kids noch zu wenig und redest an ihnen vorbei. Aber auf jeden Fall lass Dich nicht erschrecken, ansonsten hast Du schon verloren.

  14. Führe deinen Dienst treu und gewissenhaft aus

    Treue und Gewissenhaftigkeit gehört auch zu Mitarbeiterdasein dazu. Beständigkeit ist wichtig und zeugt von Treue. Ich habe schon Jugendmitarbeiter erlebt, die unentschuldigt einfach nicht gekommen sind, ich habe schon Jugendmitarbeiter erlebt, die einfach einen Zettel an den Gruppenraum gehängt haben „Gruppenstunde fällt heute aus!“, nur weil diese auf eine Party gehen wollten. Ich habe schon Gruppenleiter erlebt, die immer zu spät kommen. Von Gewissenhaftigkeit und Verbindlichkeit kann man bei diesen Mitarbeitern nicht sprechen. Wenn Du Mitarbeiter bzw. Gruppenleiter sein willst, dann hat das Konsequenzen. Es verlangt ein hohes Maß an Verbindlichkeit, Treue und Zuverlässigkeit. Mitarbeiter sein zu wollen, ist auch nicht nur eine Entscheidung, die nur von kurzer Dauer ist, sondern eine Angelegenheit, die schon 2-3 Jahre dauern sollte. Beständige Jugendarbeit zahlt sich aus. Der beständige und verlässliche Jugendleiter ist auch diejenige, der von den Gruppenmitgliedern geachtet und als „mein Gruppenleiter“ angesehen wird. Die Gruppenmitglieder wenden sich mit ihren Problemen meistens an die „treuen und gewissenhaften“ Mitarbeiter und nicht an denjenigen, wo sie merken „der nimmt es nicht ganz so ernst“!

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