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Gott weglaufen – aber er läuft hinterher

Spiel:

Heute möchte ich mit euch ein Spiel spielen, da geht es ums weglaufen und nachlaufen. Einer rennt weg, und alle laufen hinterher.

Variante:
Aber es geht auch anders. Alle laufen weg und einer rennt immer hinterher.

Jesus laufen alle nach!

Jesus hat das erlebt, wie die Leute ihm zuerst scharenweise nachgelaufen sind, wie sie dann aber auch genauso schnell alle wieder davongelaufen sind, als es anfing unbequem zu werden. (nachzulesen bei Johannes 6, 60-71)

Leider ist es manchmal in der Jungschar genauso. Sobald einige etwas nicht richtig verstehen, sobald sie sich ärgern, oder enttäuscht sind von anderen Menschen - bleiben sie weg oder fangen laut an rum zu krakeelen Sie kommen einfach nicht mehr oder machen nicht mit. Sie laufen weg, vor dem, was sie glauben, dass es uncool ist oder wozu sie keinen Bock haben, dabei haben sie noch gar nicht erkannt worum es wirklich geht.

Aber, wenn es unbequem ist, dann laufen wir vor Jesus weg!

Aber ist das eine Lösung? Denn damals wie heute nehmt ihr euren Ärger und ihre Enttäuschung mit nach Hause. Und dann? Wenn ihr diese Enttäuschung und den Frust wenigstens wie einen Pulli ausziehen könntet. Oder alles in ein Päckchen schnüren, und dann im hohen Bogen in den Mülleimer werfen! Aber nein: So leicht wird man die Enttäuschungen nicht los.

Also:

  • Was machen wir?
  • Was machen wir mit Sachen, die super ätzend sind, einfach so gesagt?
  • Was machen wir mit den unbequemen Worten Gottes?
  • Was machen wir, wenn wir Jesus nicht verstehen?
  • Was machen wir, wenn uns Gott gewaltig gegen den Strich geht?

Weglaufen? Bringt es das?

Weglaufen? Solltet ihr Teilnehmer nicht besser einfach nicht mehr hingehen? Tut euch das ganze doch besser gar nicht mehr an!! Spätestens wenn wir Mitarbeiter hier alleine sitzen, werden wir wohl kapieren, dass wir was anderes machen müssen, oder? Ist weglaufen wirklich die bessere Wahl?

„Eilte ich dorthin, wo die Sonne aufgeht, oder versteckte ich mich am äußersten Ende des Meeres, dann würdest du auch dorthin mich führen und mich nicht mehr loslassen.“

So steht es über Gott in der Bibel. Und ich bin so fest davon überzeugt, dass das stimmt. Ich hab’s erlebt, ich erlebe es jetzt immer wieder. Und ich werde es erleben.

Wenn wir sagen: „Gott kennt dich!”, dann ist das viel mehr, als dass er deinen Namen weiß, dein Geburtsdatum, deine Adresse, deine Schuhgröße und, und, und…

Gott rennt euch hinterher, weil Du IHM wichtig bist!

Gott rennt euch immer hinterher, wohin ihr auch geht. Nicht weil er böse ist, ganz im Gegenteil er möchte bei euch sein. Wollt ihr weglaufen oder sagen, der interessiert mich nicht? Könnt ihr machen, Gott weit wegschieben und sagen, „so’n Kram, nicht mit mir“. Aber er läuft euch hinterher um da, wo ihr sagt: „Ich will mit dir leben, ich will in meinem Leben versuchen das zu tun, was Jesus gemacht hat“, wenn ihr das sagt, da möchte Gott so nah bei euch sein, wie es nur geht. Deswegen läuft er hinterher.

Und wer von euch sagt: „Ich will“ für den wird sich einiges, vielleicht nicht sofort, aber nach und nach ändern. Wir laufen euch hinterher, wenn ihr denn wollt. Nicht um euch nicht mehr loszulassen, aber damit ihr nicht alleine seid, wenn ihr mal Hilfe braucht. Das ist das, was ich unter „das tun, was Jesus getan hat“ verstehe.

Autor: eingesendet von Lars Dierich, CVJM Mettmann

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