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Zelten im Schnee

Programmtipp Januar: Mit der Kohte im Schnee zelten ist kein Problem – vielleicht nur etwas kalt und etwas enger als man es im Sommer gewohnt ist. Auf jeden Fall ist es ein Erlebnis, wenn man mit seiner Jugendgruppe eine Schneeübernachtung im Zelt als Programmpunkt durchführt.

Zelten im Schnee
Zelten im Schnee | ©: www.praxis-jugendarbeit.de

Was ist zu beachten?

Übernachten in einer Jurte mit Lagerfeuer
Übernachten in einer Jurte mit Lagerfeuer
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Aufbau

Zunächst sucht man sich einen geeigneten Platz, wo man das Zelt aufbauen möchte. Windgeschützt und eben sollte er sein. Danach wird der Schnee weiträumig mit Schaufeln zur Seite geschoben, so dass nur noch die Grasnarbe übrig bleibt. Das Zelt baut man dann auf diesem freien Platz auf. Anstatt 2 Kohten/Jurtenstangen kann man auch 3 verwenden, falls nachts noch so viel Neuschnee kommen sollte, dass das Zelt ein Stabilitätsproblem bekommen könnte.

Zelten mit Kohten im Schnee
Zelten mit Kohten im Schnee | ©: www.praxis-jugendarbeit.de

Bodenisolierung

Im Zelt wird der Boden mit Stroh, Planen und Decken ausgelegt. Wir hatten auch einmal die Grasnarbe abgenommen, heiße Holzkohle bzw. Glut verstreut und die Grasnarbe wieder darüber gelegt. Ehrlich gesagt war das ein hoher Aufwand, den wir später nicht mehr durchführten. Aber es hielt trotzdem von unten wenigstens etwas warm. Aber Planen, Decken, Felle und dicke Isomatten reichen auch um die Bodenkälte abzufangen.

Mitzubringen

Neben einem guten Schlafsack sollten die Kids sich genügend warm anziehen – weniger im Schlafsack, eher für draußen oder wenn man mit dem Oberkörper nicht im Schlafsack liegen sollte. Eine Mütze auch zum Schlafen ist ein guter Tipp, ebenso ein Halstuch.

Die Heizung

In der Jurte wird es mit einem Lagerfeuer warm
In der Jurte wird es mit einem Lagerfeuer warm
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In der Mitte der Kohte (oder Jurte) haben wir ein kleines Lagerfeuer entfacht und die Umrandung mit dicken Balken und Erde abgesichert, so dass sich das Feuer nicht durch die Umrandung durchfressen kann. Ein Wasserkanister für den Notfall kann aber auch nicht schaden – zur Not gibt es ja ringsherum viel Schnee zum Löschen. Verzichtet man auf ein Lagerfeuer in der Kohte oder Jurte, dann wird es schon kalt. Je kleiner das Zelt, je enger alle beieinander liegen, desto wärmer wird es. Über die Schlafsäcke noch 1-2 Decken legen, dann ist es auch von oben her wärmer.

Für den Anfang

Wer noch keine Erfahrungen hat, der fängt einfach mal im Garten an und kann zur Not, dann nachts ins warme Haus fliehen. Unsere ersten Erfahrungen mit Zelten im Schnee haben dann dazu geführt, dass wir regelmäßig Osterzeltlager durchführten bei Temperaturen um den Gefrierpunkt bzw. höheren Minusgraden.

Hier gibt es noch weitere Infos und ein paar Bilder mehr.

Zelten mit Kohten im Schnee
Zelten mit Kohten im Schnee | ©: www.praxis-jugendarbeit.de


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