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Jugendleiter
gefordert - überfordert - fordernd

Jugendleiter: Qualitäten, Qualifikation, Anforderungen / Bild Nr. 42859566
Jugendleiter: Qualitäten, Qualifikation, Anforderungen | ©: photolars - Fotolia

Der Jugendgruppenleiter ist auf der einen Seite derjenige, der fordert aber auf der anderen Seite auch gefordert wird. Manchmal ist dann ein Jugendleiter auch sehr schnell überfordert. Du bis von Gott – von den Eltern – vom Pfarrer – von einzelnen Jugendlichen – von der ganzen Gruppe gefordert.

Gott fordert uns:

Gott fordert uns ganz – unser ganzes Leben, unseren ganzen Einsatz. Wer das als Überforderung ansieht, der muss unbedingt für sich überlegen, wo die Ursachen liegen. Wenn aus Deinen persönlichen Beziehungsproblemen zu Gott eine Überforderung in der Jugendarbeit entsteht, dann bringe die Beziehung wieder in Ordnung.

Exkurs: I.Tim. 1, 15-18 Römer 5,20 Warum kommen wir über manche Sünden nicht hinweg ?

  • Ich habe sie als solche noch nicht erkannt: Sünde erkennen - analysieren - und bekennen
  • oberflächliche Reinigung genügt nicht
    Sünde ernst nehmen
    Sünde laut Gott bekennen
    Gott - Jesus für seine Tat danken
    mit einer Vertrauensperson reden und beten
    Gott schaut das Herz an. Von daher ist es wichtig, dass diese Beziehung wirklich von Dir heraus, offen, ehrlich und gründlich wieder in Ordnung gebracht wird. Wenn Du nicht mehr weiter weißt, dann gehe zu einem Seelsorger, zu einem Christen, zu welchem Du Vertrauen hast, mit dem Du reden und zusammen beten kannst.

Du bist gefordert:

  • Befolge die Weisungen Gottes und höre auf IHN.
  • Liebe Deine Gruppenmitglieder.
  • Setze Dich ein für Deine Gruppe
  • Sei ein Zeugnis und lebe ihnen vor, wie es Jesus gerne hätte.
  • Habe eine lebendige, frohe Ausstrahlung. Ein miesepetriges Gesicht begeistert niemand.
  • Zeige Hilfsbereitschaft und Einsatz
  • Sehe die (innere) Not Deiner Gruppenmitglieder und mache sie zur eigenen Not
  • Habe ein Auge für die Gruppenmitglieder, die Jesus noch nicht gehören. Bete für diese Jugendliche (innerliches Engagement).
  • Unternimm was, handele, mobilisiere, agiere, aktiviere, begeistere die Jugendlichen. Danebenstehen, zuschauen und allerhöchstens mal reagieren ist viel zu passiv. Das reißt keinen vom Hocker.
  • Habe den Blick für das Ganze, behalte die Übersicht, auch wenn das Chaos um Dich herrscht.
  • Stelle Deine eigenen Interessen hinten an.
  • Lasse Dich nicht von den Störaktionen des Feindes herausbringen. Der Gegenspieler Gottes wird alles unternehmen, dass Du keinen Bock mehr auf Jugendarbeit hast, dass Deine Gruppenmitglieder keinen Bock auf Jesus bekommen. Du kannst sicher sein, dass der ein oder andere Prügel zwischen Deinen Füssen landet. Sei darauf vorbereitet.
  • Verliere nie den Blick auf Jesus.
  • Sei in allen Dingen ein Vorbild.

Du kannst fordern:

  • Forderung nach Gebetsunterstützung
  • Interesse und Anteilnahme der Gemeinde

Du bist überfordert

  • Eines Tages kann es einmal ein Ende geben, an dem der Leiter nicht mehr mag. Es ist nicht normal, wenn uns das Wasser bis zum Hals steht ( JESUS zu seinen Jüngern: "RUHET ein wenig !"). Oft ist es auch eine geistliche Überforderung. Der Gedanke "ich bin überfordert" ist oft dass Problem, Angst vor dem Falschmachen und dem Versagen.

Welche Möglichkeiten kann es dann geben:

  • Aufgabe der Jugendarbeit / Resignation / alles wird einem gleichgültig
    Die Folge wird sein: die Gruppe zerbricht, löst sich auf, das was vielleicht viel versprechend begann geht wieder kaputt. Der Gegenspieler Gottes hat gewonnen.

oder

  • Neubesinnung – Neuausrichtung
    Jesus zeigt einem ganz neu den Weg, richtet einen wieder auf und neu aus, neue Power für neue, oder alte Aufgaben, zeigt einem vielleicht auch die Fehler und Ursachen der Überforderung an.

Welche Grenzen eines Mitarbeiters bestehen?

  • Temperament
  • Intelligenz
  • Kraft
  • Geduld
  • Begabung

Jugendarbeit ist Teamarbeit / Bild Nr. 52197679
Jugendarbeit ist Teamarbeit | ©: Texelart - Fotolia

Man muss nicht alles beherrschen! Ein Team kann sich viel besser ergänzen. Daher brauchen wir uns untereinander. Nicht jeder hat das gleiche Temperament, die überdurchschnittliche Intelligenz, die Kraft, Geduld und Begabung für das ein oder andere in der Jugendarbeit. Der eine kann Gottes Botschaft jugend- und kindgemäß rüberbringen, der andere hilft dafür an anderer Stelle mit seinen Händen und Füssen mit, der eine ist mit seiner Kraft und Geduld schnell am Ende, der andere bewahrt die Ruhe und Gelassenheit. Von daher ist Teamarbeit wichtig.

Gott möchte nicht überforderte Mitarbeiter, er wird uns daher das geben, was wir für unsere Arbeit brauchen.


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