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Du bist EINMALig oder Handmade by God

Vorbereitungszeit: 15 Minuten
Personen: > 10
Dauer: 60-90 Minuten
Materialaufwand: mittel
Alter: ab 10
Ort: drinnen
Jahreszeit: egal
Actionfaktor: niedrig
Material: Plakate, Äpfel, Papier, Stifte, Stempelkissen, Gesichter, Geschichte

Spiel- und Programmbeschreibung

Biblischer Gedanke: Psalm 139, 1-6

Ziel:

Erkennen, dass jeder Gaben hat und einmalig ist und trotzdem alle gleich (jeder ist wichtig und wird gebraucht – keiner ist besser oder minderwertig)

Eine Spielstunde (oder als Einheit über einige Tage) zum Thema der Einmaligkeit und Einzigartigkeit jedes Einzelnen in seinem Aussehen, in seiner Geschichte, in seinem Erleben, in seinem Denken und Fühlen, in seinen Talenten und in seiner Bestimmung.

Lieder:

  • Du bist du
  • Du bist und bleibst einmalig

Vorbereitung:

  • Plakat aufhängen, auf dem EINMAL drauf steht. Später wird angefügt: Du bist .....ig.
  • Korb mit Äpfeln in die Mitte

Spiele- und Programmablauf:

Selbstportrait

Jeder malt sich skizzenhaft auf ein Blatt Papier und schreibt 3 Eigenschaften (oder Antwort auf drei Fragen: was kann ich, was mag ich gar nicht, was ist mir das Wichtigste im Leben) dazu. Die Blätter werden gemischt und jeder zieht eines, das er dann vorstellen und dem betr. Teilnehmer zuordnen soll.

Fazit: Jeder ist einmalig in seinem Aussehen und in seinen Eigenschaften. Jeder hat seine eigene Art, sich darzustellen, sich zu malen und zu beschreiben.

2. Größenordnung

Alle stellen sich der Größe nach auf. Eigenschaft: Du bist groß. Jetzt setzen sich alle und ordnen sich im Sitzen nach der Größe (oder stellen sich der Schuhgröße nach auf). Es entsteht eine andere Reihenfolge

Fazit: Größe ist relativ. Eine zugeordnete Eigenschaft gilt nicht für alles, ist nicht absolut.

3. Diktat

TN gehen paarweise zusammen und stellen sich dann getrennt im Zimmer auf. Einer bekommt einen Witz, den er dem anderen diktieren muss, der ihn wiederum aufschreiben muss.

Fazit: Jeder hat eine andere Stimme, so unverwechselbar sind wir und wir können entscheiden, welcher Stimme wir folgen, auf wen wir hören. Unglaublich, dass es so viele versch. Stimmen gibt.

Geschichte weitergeben

3 TN gehen vor die Türe. Der Gruppe wird eine kurze Geschichte erzählt. Einer der Gruppe gibt diese einem TN, der hereingerufen wird, weiter. Dieser wiederum erzählt die Geschichte dem nächsten Hereingerufenen. Der Letzte erzählt dann die Geschichte wieder der Gruppe. Was ist übrig geblieben?

Fazit: Jeder hört anders hin. Jedem sind andere Dinge wichtig. Nicht jeder kann sich das Gleiche merken. Soviel Leute, soviel unterschiedliche Geschichten entstehen.

Bild der Gefühle

Ein Bild (z.B. trauriges Kindergesicht) wird in die Mitte gelegt. Jeder sagt einen Satz dazu, welche Gefühle er beim Anschauen dieses Bildes hat.

Fazit: Jeder hat andere Gefühle. Jeden erinnern Bilder an etwas anderes, weil jeder seine Vergangenheit, sein Erleben und seine Erinnerungen hat.

Fingerabdruck

Mit Stempelkissen macht jeder einen Fingerabdruck auf eine Karte. Auf der Rückseite ein Codewort schreiben, um sich später wieder (sicher) zu finden. Karten werden gemischt und ausgebreitet. Findet jeder seinen Abdruck wieder?

Fazit: Einmalig in seiner Abdruck, in seinen Spuren. Man muss genau hinschauen, um seine Einmaligkeit in manchen Bereichen zu erkennen, um sich selber zu finden.

Auf die Karte wird später ein Gedicht „Du bist einzigartig“ draufgeschrieben oder geklebt oder Verse aus Psalm 139. Die Karte nehmen die Kinder mit nach Hause.

Eine Anfang, viele Fortsetzungen

Von den Kindern werden Satzanfänge, (die beendet werden sollen) aufgeschrieben und verdeckt in die Mitte gelegt. Ein Kind holt einen Zettel, liest ihn vor und beendet den Satz, ebenso die beiden, die rechts und links davon sitzen.

Beispiele:
Ich liebe es, im Winter.....
Ich kann es gar nicht leiden, wenn man mir....
In der Jungschar mache ich am Liebsten....
Mein Lieblingslehrer heißt....
Mein Lieblingsfach in der Schule ist.....
Ich fühle mich wohl, wenn

Fazit: Jedem fallen andere Ergänzungen ein, jeder hat andere Vorlieben und Abneigungen.

Gegenüberstellung

TN setzen sich in 2 Reihen gegenüber. Zwei Kinder werden in die Mitte gestellt und mit versch. auffälligen Dingen ausgestattet. Jede Reihe beschreibt, was sie sieht. Oder man stellt ein Bauwerk o.ä. in die Mitte, das jeder von seiner Sicht aus beschreiben oder abmalen soll.

Fazit: Jeder sieht aus seiner Sicht. War das jetzt falsch, obwohl die anderen etwas nicht gesehen haben? Wie andere dich sehen, ist immer nur ein Teil. Was du an anderen siehst, ist nur ein Teil. Es kommt darauf an, wie ich draufschaue. Aber ich kann nie alles auf einmal sehen. Manches denken wir uns, obwohl wir es nicht sehen.

Apfelkorb

Ein Korb mit Äpfeln steht in der Mitte. Wie „fühlt“ sich so ein Apfel: Es ist gut, mit andern zusammen zu sein. Ich bin nicht alleine. Wir haben die gleiche Aufgabe. Ich bin froh, keine Birne zu sein. Sonst fühlte ich mich wie ein Außenseiter.

Wo wollt ihr gleich sein wie andere?

Auf der anderen Seite sehe ich aus wie alle. Bin ich etwas Besonderes? Ist es egal, ob ich oder ein anderer herausgenommen wird?

Wo wollt ihr anders sein, wie andere?

Jeder nimmt sich einen Apfel heraus und betrachtet und befühlt ihn von allen Seiten. Dann werden die Äpfel wieder zurückgelegt.

Unterschiede werden festgestellt: Macke, Flecken, Farbe, Form, rau, glatt usw.

Für Jesus sind wir wie solche einzigartige Äpfel. Keiner gleicht genau dem andern. Er kennt unsere Unterschiede. Er sieht uns einzigartig. Egal ob mit Macke oder ohne. Egal ob ansprechend in Form und Farbe, im Aussehen oder weniger: Er kennt mich und liebt mich und will mich in seine Hände nehmen. Psalm 139, 1-6 lesen.

Jeder nimmt sich wieder seinen Apfel aus dem Korb und darf ihn mitnehmen. Auf die Karte wird das Gedicht bzw. der Bibeltext geschrieben oder ausgeschnitten und drauf geklebt

Psalm 139:

Herr, du durchschaust mich,
du kennst mich durch und durch.
Ob ich sitze oder stehe, du weißt es,
aus der Ferne erkennst du, was ich denke.
Ob ich gehe oder liege,
du siehst mich;
jeder Schritt, den ich mache, ist dir bekannt.
Schon bevor ich rede,
weißt du, was ich sagen will
Von allen Seiten umgibst du mich,
ich bin ganz in deiner Hand.
Dass du mich so genau kennst,
das übersteigt meinen Verstand;
es ist mir zu hoch, ich kann es nicht fassen.

Eine Zusendung von Dorothee S. aus Winnenden

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