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Halloween Kuerbis Rueben Geister basteln
Halloween Geister
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Halloween-Party und Halloween-Programmideen

oder: Halloween - die beste Gelegenheit für eine Grusel-Party

Halloween hat sich in den vergangenen Jahren zu einer der beliebtesten Gelegenheiten für eine Party entwickelt. Damit eine stilechte Halloweenparty mit Gruselfaktor gefeiert werden kann, ist natürlich auch ein entsprechendes Ambiente erforderlich.

Halloweenpartyspielideen

  1. Kürbiskegeln

    Es werden einige Plastikflaschen aufgestellt. Aus einer Entfernung von 4-6 Metern wird nun mit Kürbissen versucht diese Kegel umzuschießen.

  2. Kürbisboule

    Ein kleiner Kürbis dient als Zielmarkierung. Jeder Mitspieler versucht nun von der Startlinie aus seinen Kürbis so nah wie möglich an den Zielkürbis kullern zu lassen.

  3. Kürbistransport

    Immer 2 Personen bekommen einen Kürbis. Beide Personen müssen nun den Kürbis zwischen sich klemmen (Bauch an Bauch, oder Kopf an Kopf) und den Kürbis eine Wegstrecke weit zu transportieren ohne dass dieser herunterfällt. Welches Team ist hier am geschicktesten, am schnellsten, kommt am weitesten?

  4. Die Halloween-Kürbisjagd

    Die Schnitzeljagd, die durch Haus und Garten führen kann, wird vor der Halloween-Party abgesteckt. Dazu werden einige kleine, ausgehöhlte Kürbisse versteckt, in welchen sich ein Zettel mit dem Hinweis auf den nächsten Kürbis befindet. Am Ziel erwartet die Teilnehmer ein großer, ausgehöhlter Kürbis, der mit vielen Halloween-Leckereien gefüllt ist.

  5. Kürbistauchen

    Beim Kürbistauchen handelt es sich um ein traditionelles Spiel (eher bekannt als Apfeltauchen), das zu Halloween gespielt wird. Dafür werden kleine Kürbisse in eine Schüssel gelegt, die mit Wasser gefüllt ist. Nun müssen alle Teilnehmer versuchen, einen Kürbis aus der Schüssel zu holen, ohne die Hände zu verwenden. Die Spieler dürfen also nur ihren Mund benutzen. Wer natürlich nicht so viele kleine Kürbisse hat, der verwendet dafür Äpfel.

  6. Ein verrücktes Kürbisspiel

    Hierbei handelt es sich um ein Teamspiel, das rund um einen Tisch gespielt wird. Der erste Spieler jedes Teams bekommt einen kleinen Zierkürbis (nicht größer wie ein Apfel), den er nur mit dem Kinn festhalten darf. Nun muss er den kleinen Kürbis an seinen Nachbarn weitergeben, ohne dass einer von beiden die Hände benutzt. Gewonnen hat das Team, dessen Kürbis den letzten Spieler als erste erreicht.

  7. Das klebrige Spinnennetz

    Für dieses Spiel werden benötigt: eine große Rolle Krepp Klebeband, schwarzes Seidenpapier oder Zeitungspapier sowie ein Türrahmen oder ein Durchgang auf dem Flur. Mit dem Klebeband wird im Rahmen der Tür oder des Durchgangs ein Spinnennetz geklebt, wobei die Klebeflächen in eine Richtung zeigen sollten. Das Netz sollte auch nur im oberen Bereich des Durchgangs befestigt werden, damit es nicht vorher zerrissen wird. Anschließend wird das Papier in Streifen geschnitten, die etwa gleich breit sind. Die Streifen werden anschließend zu Kugeln geknüllt. Nun bekommt jedes Kind die gleiche Zahl von Kugeln. Wer an der Reihe ist, muss versuchen, so viele Kugeln wie möglich am Netz kleben zu lassen, wobei jede klebende Kugel als ein Punkt gewertet wird.

  8. Eine Gruselgeschichte ohne Ende

    Nach Einbruch der Dunkelheit bietet sich die Gruselgeschichte ohne Ende an. Die Kinder setzen sich im Kreis rund um eine Kürbislaterne, bevor das Licht ausgemacht und ein paar Kerzen angezündet werden.

    Nun beginnt der Spielleiter - am besten die Aufsichtsperson - damit, die Geschichte zu erzählen. Nach wenigen Sätzen bricht er ab und der nächste Teilnehmer ist an der Reihe und muss weitererzählen. So geht es schließlich reihum, bis jeder einen Teil der Geschichte erzählt oder erfunden hat.

    Die Gruselgeschichte ohne Ende kann nach Belieben variiert werden. Beispielsweise kann sie zu einer bestimmten Zeit oder einem bestimmten Ort spielen oder völlig frei erzählt werden.

    Hier sind auch ein paar Gruselgeschichten zu finden.

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Halloween-Party und Halloween-Programmideen
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Die Geschichte zu Halloween

Das Halloweenfest ist sehr viel älter, als die meisten Menschen meinen. Denn schon die Kelten feierten im fünften vorchristlichen Jahrhundert Samhain. Für die Kelten war es der Neujahrstag und sie glaubten, dass sich an diesem Tag die Welten der Lebenden und der Toten miteinander vermischen und die Toten versuchen würden, Besitz von der Seele eines Lebenden zu nehmen, um nach dem Tod weiterleben zu können.

Damit sie nicht von den Toten erkannt wurden, verkleideten sich die Menschen mit Masken und zogen unter lautem Getöse umher. Dieser keltische Brauch wurde von den Römern übernommen und in die eigenen Traditionen integriert. Die Verkleidungen bekamen in den folgenden Jahrhunderten eher eine ritualisierte Rolle.

Die Iren exportieren den Brauch

Auch die katholische Kirche übernahm diesen Brauch. Der heidnische Brauch wurde unter dem Namen "All Hallows Evening" in die christliche Glaubenswelt integriert. Vor allem im katholischen Irland wurde der Brauch intensiv gepflegt. Der Brauch, Kürbisse aufzustellen, geht auf eine irische Sage zurück: Dem Bösewicht Jack Oldfield soll es gelungen sein, den Teufel einzufangen. Wegen seiner Taten wurde Jack nach seinem Tod der Einlass in den Himmel verwehrt, aber auch in die Hölle durfte er wegen seines Betrugs am Teufel nicht. Damit er durch die Dunkelheit wandern konnte, schenkte ihm der Teufel aber eine Rübe sowie ein Stück glühender Kohle.

Die irischen Auswanderer nahmen diesen Brauch während des 19. Jahrhunderts in ihre neue Heimat mit und pflegten ihn weiter. Weil jedoch in den USA reichlich Kürbisse angebaut wurden, ersetzte man die Rübe kurzerhand durch einen Kürbis. Daraus entwickelte sich Jack O´Lantern, ein ausgehöhlter Kürbis mit gruseligem Gesicht, der zu einer Laterne umfunktioniert wurde.

In den USA erfreute sich das Fest schnell großer Beliebtheit, vor allem bei Kindern. Diese marschieren am Halloweenabend verkleidet als Geister oder Monster durch die Straßen und bekommen an den Türen, an welchen sie Klingeln, Süßigkeiten. In den 1990er Jahren kehrte das Halloween-Fest schließlich nach Europa zurück und wird hier ebenso gern gefeiert wie in den USA.

Kürbisgeister basteln

Das Rüben- oder Kürbisgeistern ist in einigen Regionen Deutschlands ein traditioneller Brauch. Dazu brauchen die Kinder Kürbisse oder Rüben, die sie beispielsweise bei einem Bauern bekommen.

Halloween Rüben Geister basteln
Halloween Rübengeister basteln
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Rechtzeitig vor dem Halloweenfest werden die Rüben oder Kürbisse ausgehöhlt und in die Hülle wird ein gruseliges Gesicht hinein geschnitzt. Anschließend wird eine brennende Kerze in den Hohlraum gesteckt, damit das Gesicht des Kürbis- oder Rübengeistes in der Dunkelheit leuchtet.

Abends ziehen die Kinder von Haus zu Haus, stellen ihren Geist vor die Tür, klingeln und verstecken sich schnell. Sobald sich die Tür öffnet, sagen sie einen Vers wie "Wir sind die Kürbisgeister, es schickt uns unser Meister. Ach, gebt uns was zu Naschen für unsre Hosentaschen" auf. Nach altem Brauch bekommen die Kinder dafür Süßigkeiten oder etwas Geld.

Rezept für eine cremige Kürbissuppe

Eine cremig, würzige Kürbissuppe darf natürlich bei keiner Halloweenparty fehlen.

Folgende Zutaten werden benötigt:

  • zwei Kilo Kürbisfleisch
  • 500 Gramm Möhren
  • ein Kilo Kartoffeln
  • zwei Zwiebeln
  • zwei Esslöffel Butter
  • zwei Liter Gemüsebrühe
  • ein halber Becher Milch
  • Pfeffer und Salz
  • eventuell Kürbiskerne
  • Cranberries

Das Kürbisfleisch wird zunächst zu kleinen Würfeln geschnitten. Kartoffeln, Möhren und Zwiebeln werden geschält und in kleine Stücke geschnitten.

Nun wird das Fett erhitzt und die Zwiebeln werden darin angedünstet. Anschließend wird die Brühe hinzugefügt und wird aufgekocht. Erst dann werden Kartoffeln, Möhren und Kürbis zugegeben und die Suppe mit Pfeffer und Salz gewürzt.

Daraufhin wird die Suppe etwa 45 Minuten lang gekocht, wobei die Hitze auf kleine Flamme reduziert werden kann. Nach etwa 45 Minuten wird die Suppe mit einem Pürierstab püriert und abgeschmeckt. Die Kürbissuppe sollte heiß serviert werden, wobei sie zuvor noch mit den Kürbiskernen garniert werden kann.

Dekotipps

Viele Halloween-Fans verwandeln ihre Wohnung zu Halloween in eine regelrechte Gruselgruft. Dafür ist nicht einmal viel Aufwand notwendig. Es reicht beispielsweise aus, wenn alle Sitzgelegenheiten mit einem weißen Leintuch bedeckt werden, damit das Haus alt und verlassen aussieht.

Um die gruselige Stimmung zu unterstreichen, lassen sich an Möbeln und Ecken von Zimmern Spinnweben drapieren. Diese gibt es für wenige Euro im Handel, oft sogar mit den zugehörigen Stimmen. Zusätzlich lässt sich an passenden Stellen ein Gespenst oder ein ungebetener Besucher platzieren. Der Besucher lässt sich mit alten Kleidungsstücken und einer Decke beispielsweise auf der Couch drapieren.

Um ein Gespenst selbst zu basteln, sind nur ein Luftballon, ein weißer Kissenbezug und ein schwarzer Filzstift notwendig. Zunächst wird der Luftballon aufgeblasen und in den Kissenbezug gesteckt. Anschließend kann mit dem Filzstift ein gruseliges Gesicht vorsichtig aufgemalt werden, bevor das Gespenst irgendwo drapiert wird.

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