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Dieser Beitrag wurde vom Gemeindejugendring Schiffdorf zugesendet und ist eine Variante zur Orginalvorlage des Tages Geländespiels Final Countdown.
Die Variante wurde mit 29 Kindern zwischen acht und zwölf Jahren und sieben Betreuern durchgespielt. Es war ein absoluter Erfolg, trotz strömendem Regen waren alle absolut begeistert und haben alles mitgemacht.
Nach dem Frühstück ziehen sich die Betreuer zurück, um Bundeswehrverkleidung anzuziehen. Die Kinder werden zusammengerufen, Betreuer1 erzählt, es müsse aufgeräumt werden, die Herbergsmutter hätte sich beschwert, etc. Während die Kinder murren und sich beschweren stürmen die anderen Betreuer in BW Uniformen herein, verbreiten Hektik, es sei etwas passiert, alle müssen rauskommen, sich bei den Tischtennisplatten versammeln. Hier steht Betreuer2, als Kommandant und erklärt den Kindern die Lage, Kassette wird vorgespielt. Die Gruppen werden eingeteilt, jede Gruppe bekommt ein Couvert mit einem Anfangshinweis (-> Station 1-5), darüber hinaus die Zugangsberechtigung alpha.
„Gruppenleiter, wisst ihr noch? Ich bin’s, ihr habt mich immer Bombenbernd genannt. Ihr habt mein wahres Genie nicht erkannt. Ich war anders, als die andern Kinder- ein Talent wie ich, das damals schon in der Lage war, eine Bombe zu basteln, die einen Igel in die Luft sprengte. Was ist denn schon ein Tierleben wert? - Und dafür habt ihr mich nach hause geschickt. Dann bekam ich auch noch zehn Jahre Hausarrest von meinen Eltern, genug Zeit, um eine Bombe zu bauen, die euer ganzes Lager in die Luft sprengen wird. Das ist meine Rache und nur ich weiß, wo sie liegt. Muhahahaha!“
Währenddessen bauen die anderen Betreuer hektisch und mit großem Tohuwabohu die einzelnen Stationen auf, dabei wird z.B. zusätzlich Trillergepfiffen, Feldbetten umher getragen, Absperrband gespannt, Umherschreien, Liegestütze etc.
Sollten sich mit der Zeit Warteschlangen vor den einzelnen Stationen bilden, werden Zwischenprogramme durchgeführt, die der Kommandant angibt (Liegestütz, Flugangriff, Kniebeugen, Joggen)
Hinweisbrief: Ein Informant befindet sich am anderen Ende des Funkgerätes. Codewort(verschlüsselt): galhcsnebuat -> der Informant gibt sich zunächst ratlos, muss zunächst das Codewort wissen, gibt ansonsten keine Informationen preis, kann im Notfall helfen, richtiges Codewort lautet „Taubenschlag“, spiegelschriftlich. Sie werden vom Informanten zum Grillplatz geschickt.
374 916 394 (Die verschlüsselte Botschaft kann nur vom Mathematiker gelöst werden.)
Grüße Gruppe x,
konnte nicht auf euch warten, denn ich wurde zu einem anderen wichtigen Einsatz berufen. Um zu beweisen, dass ihr auch wirklich Special Forces seid, habe ich euch ein Rätsel aufgeschrieben, um an das Codewort zu gelangen. Wenn ihr das Codewort entschlüsselt habt, bekommt ihr beim
Kommandanten einen weiteren Hinweisbrief.
5 Hinweisumschläge, Endhinweis für Gruppe2: scheinbar leeres Blatt mit verschlüsselter Botschaft (mit Zwiebel geschrieben), Der Kommandant schickt die Kinder damit in das Chemische Labor, dass im Betreuerzelt eingerichtet wurde.
Beim Kommandant: 4 Briefumschläge „Geht zum Geräteschuppen“, Endhinweis für Gruppe 1
Der Kommandant legt alle Endhinweise zusammen, rätselt und kommt zu dem Schluss, dass sich die Bombe im Zirkelmittelpunkt der einzelnen Karten befinden muss. Nach einigen Grübelein jedenfalls macht er den genauen Punkt aus und die Kinder stürmen los, um die Bombe zu finden (unter der Liege des frechsten Kindes)-> Entwarnung, die Bombe kann nun entschärft werden, die Betreuer machen sich ans Werk, die Kinder dürfen bis zum Mittag spielen.
Die Bombe konnte nicht entschärft werden, das Bombenentschärfungskommando war ratlos. Jedoch ist Bombenbernd überführt worden, allerdings von einem Auto angefahren und bewusstlos. Ein Professor aus Minsk hat jedoch die rettende Idee. Mit Hilfe des MHT kann man sich in den Körper des Feindes hinein beamen.
Material: Laptop mit Video
Video: (verrückter Professor, schräbige Stimme)
„Hallo Special Forces Agenten. Ich bin Professor Rutschnakschenkowitz von der russischen Universität in Minsk. Ich habe ein Gerät entwickelt, mit dessen Hilfe man sich in den Körper eines Menschen hinein beamen kann. Zufällig befindet sich der Prototyp in eurer
unmittelbaren Umgebung, er wurde von einem Hubschrauber abgeworfen. Bisher wurde es noch von niemandem getestet, aber ihr habt in diesem Fall keine andere Wahl. Ihr seid die Ersten! Viel Glück!“
Anschließend laufen die Kinder begleitet von Betreuer3 in Richtung Sandkuhle, vor der Sandkuhle steht der MHT, die Kindergruppen werden nach dessen Durchquerung einzelnen Organen zugeteilt: GEHIRN, HERZ, LUNGE, MAGEN, LEBER, wir begeben uns auf die Suche nach dem schlechten Gewissen
Durchführung: An jedem Organ wartet ein Betreuer mit Fragen aus dem Wissensquiz für Kinder (Betreuer 1-5). Um eine Frage beantworten zu dürfen, müssen sie zunächst genügend Energie liefern, um das Organ in Schwung zu bringen, zB durch auf einem Bein Hüpfen, Hampelmann, Schubkarre Purzelbäume, Liegestütz, Rückwärtslaufen, Kreisdrehen. Die Aktionen werden durch Hochhalten von Schildern signalisiert, ist das Organ aufgeladen (1min.), wird eine Frage gestellt. Hat die Gruppe 10 Fragen richtig beantwortet, bekommt sie ein 2- Buchstabenschild (SP-OR-TP-LA-TZ)
Die Schilder sollten nun von den Kindern selbstständig zusammengeführt werden, ansonsten müssen die Betreuer helfen.
Am Sportplatz angelangt finden wir das schlechte Gewissen. Es ist Betreuer3, total irre und verrückt, die Kinder müssen ihn fangen, erlegen und niederstrecken, dann verrät er ihnen die Lösung.
Es kommt zum Showdown, die mutigsten dürfen den richtigen Draht der Bombe nun durchschneiden.
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