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Paulus in Athen

Apg. 17, 15-33

Spieler:

Paulus, 1 Mitarbeiter, Dionysius, Damaris (alle zwischen Kindern), 3 Frauen mit Einkaufskörben, 2 Markverkäufer

Kulisse:

2 kleine Tische als Marktstadt, Bild von Tempel

Sprecher:

Es ist ein warmer Sommertag. Paulus ist zum ersten mal in Athen. Er schaut ...

Mitarb.:

Paulus? Kenn ich nicht? Wer soll denn das sein?

Sprecher:

Paulus? Aber den kennt doch jeder! Paulus ist Missionar, also jemand der den Menschen, die noch nie was von Gott gehört, haben von Jesus erzählt. Und heute also ist Paulus in Athen. Aber jetzt , bscht, damit wir hören und sehen können was bei Paulus los ist

(Sprecher geht von Bühne)

(Marktplatzszene, 3 Frauen mit Körben schauen sich Stände an, Gespräche mit Verkäufern Paulus kommt auf Bühne und schaut sich um, Gespräche werden leiser oder nur noch pantomimisch, wenn Paulus zu sprechen anfängt)

Paulus:

Ist Athen groß! Und wie viele Menschen hier wohnen

(Paulus bleibt stehen, Frau 1 läuft auf ihn drauf, ihr Einkaufskorb fällt runter)

Frau 1:

He, was soll das! Du kannst doch hier nicht einfach so stehen bleiben.

(Frau bückt sich, liest zusammen, Paulus hilft ihr)

Paulus:

Entschuldigung, ich wollte Dir nicht im Weg sein, aber hier gibt es einfach so viel zu sehen!

Frau 1:

Ah, ein Tourist! Du bist bestimmt zum ersten mal in Athen!

Paulus:

Ja.

Frau 1:

Dann musst Du Dir unbedingt den Tempel unserer Göttin Diana anschauen. Und den Tempel unseres Gottes Zeus und den Tempel vom Gott Poseidon natürlich auch. Und den Tempel unserer Göttin Athene und den von Hera, Apollo, Hermes, Bacchus...

Paulus:

Halt, halt nicht so schnell. Du willst doch nicht im ernst behaupten, dass ihr so viele Götter habt?

Frau 1:

Viele??? Aber das war doch nur eine kleine Auswahl, wir haben noch viel mehr!

Paulus:

Aber es gibt nur einen Gott!

Frau 1(lacht):

Nur einen Gott! Der Witz ist gut! Nur einen Gott!!! Oh, Mann, das muss ich gleich meinen Freundinnen erzählen.

( geht lachend weiter, dreht sich noch einmal um, setzt sich dann zu Kindern)

Du bist vielleicht einer! Nur einen Gott!!!!!

Paulus:

Ich glaub die spinnt. Na, dann sehe ich mir jetzt einfach mal die Stadt an.

(Paulus geht weiter, schaut sich um, entdeckt ersten Tempel.)

Paulus:

Was das wohl für ein Gebäude ist. Es sieht aus wie ein Tempel. Am Besten ich frage mal jemanden.

(Frau 2 kommt vorbei)

Paulus:

Hallo, kannst Du mir mal helfen.

Frau 2:

Wer, ich?

Paulus:

Ja, dich meine ich. Ich bin zum ersten Mal in Athen. Kannst Du mir sagen was das hier für ein Gebäude ist?

Frau 2:

Aber natürlich. Das ist der Tempel unserer Göttin Diana.

Paulus:

Und das da drüben?

Frau 2:

Das ist ein Altar unseres Gottes Hermes und da dahinter siehst Du den Tempel unseres Gottes Zeus, der ist für Blitz und Donner zuständig. Wenn du dich jetzt umdrehst siehst du da ganz hinten das große Haus?

Paulus:

Das mit den Säulen?

Frau 2:

Ja das, das ist der Tempel unsrer Göttin Athene, und gleich da dahinter, das kannst Du aber von hier aus nicht sehen, ist der Tempel für den Gott Bacchus, Aber wenn du alles genau wissen willst, dann mach doch einfach eine Führung mit. Es gibt die Führung „Alle Tempel in 10 Stunden“ oder, wenn du nicht so viel Zeit hast „Die wichtigsten Götter“, dafür brauchst du dann nur 3 Stunden. Die Führungen beginnen alle da vorne bei der roten Säule. Ich muss jetzt weiter. Viel Spaß noch in Athen.

( Frau 2 geh),

Paulus:

Es stimmt also doch! Ich kann es kaum glauben. Diese Menschen glauben, dass es so viele Götter gibt, aber vom einzigen wahren und lebendigen Gott haben sie keine Ahnung. Ich muss ihnen von Jesus erzählen.

Frau 3:

Hab ich da gerade richtig gehört? Dein Gott heißt Jesus?

Paulus:

Ja, da hast Du richtig gehört. Mein Gott heißt Jesus, aber Jesus ist nicht irgendein Gott, sondern der einzige!

( Marktverkäufer kommen auch dazu.)

Verkäufer 1:

Was, du glaubst es gibt nur einen Gott? Das klingt interessant, das musst du auf dem Areopag erzählen!

Paulus:

Wo?

Verkäufer 1:

Auf dem Areopag! Das ist ein Hügel mitten in Athen, da treffen sich viele Athener um zu diskutieren und um Neuigkeiten zu erfahren.

Paulus:

Du hast recht. Da muss ich hin.

Verkäufer 1:

Komm mit, ich zeige dir den Weg

( Alle gehen von Bühne und setzen sich zu Kindern, außer Paulus)

Sprecher:

Und so macht sich Paulus auf den Weg zum Areopag. Unterwegs kommt er noch an vielen Altären vorbei. Einer davon ist ein ganz besonderer Altar, ganz anders als all die anderen. Nein er sieht nicht besonders schön aus, auch nicht besonders hässlich. Das besondere an ihm ist, für welchen Gott er aufgestellt ist. Doch genug geredet, Paulus ist inzwischen auf dem Areopag angekommen. Hören wir wir Paulus einfach mal zu.

( Paulus stellt sich auf Bühne und spricht zu Kindern )

Paulus:

Athener! Ich habe mir eure Stadt angesehen. Man erkennt sofort, dass euch der Glaube ganz wichtig ist. Überall habt ihr Tempel und Altäre für eure Götter. Einer dieser Altäre ist ein ganz besonderer, ganz anders als all die anderen. Auf ihm steht: „dem unbekannten Gott“.

Verkäufer 2:

Natürlich, man kann schließlich nicht vorsichtig genug sein. Es könnte ja sein wir haben einen vergessen!

Damaris:

Genau, ich gehe mindestens ein mal im Jahr zu diesem Altar und bete zu dem unbekannten Gott.

Paulus:

Ich bin hier um euch von diesem Gott zu erzählen.

Verkäufer 1:

Hurra, endlich

Dionysius:

Na, da bin ich aber mal gespannt

Mitarb. 1:

Seit doch endlich ruhig, ich will wissen was der Mann von diesem Gott erzählt!

Paulus:

Ihr glaubt dass es viele verschiedene Götter gibt, und jeder davon eine bestimmt Aufgabe hat, einer ist für das Wetter zuständig, einer für den Krieg, einer für das Wasser usw. usw. Der Gott aber, an den ich glaube und den ihr den unbekannten Gott nennt, der hat die Welt und alles, was in ihr ist geschaffen. Er hat alles gemacht: die Sonne, die Berge, die vielen Tiere und uns Menschen. Deshalb wohnt Gott auch nicht in einem Tempel, den Menschen gebaut haben. Gott braucht kein Haus, er braucht auch keine Opfergaben von uns. Ganz im Gegenteil, er hat doch uns Menschen geschaffen und er gibt uns alles was wir zum Leben brauchen.

Damaris:

Das klingt logisch. Warum sind wir da nur nie selber draufgekommen. Wenn Gott wirklich Gott ist, dann braucht er keine tollen Tempel um darin zu wohnen

Verkäufer 1:

Ja, und dann kann er auch für sich selber sorgen und braucht unserer Opfergaben gar nicht.

Paulus:

Stimmt, Gott kann für sich selber sorgen, er braucht uns Menschen nicht. Aber er möchte dass wir ihn suchen und zu ihm finden. Gott ist uns nahe, ja er ist jetzt hier bei uns! Nur durch Gott allein leben wir. Wir sind alle seine Kinder.

Dionysius:

Was für ein toller Gedanke. Ich bin ein Kind Gottes!

Paulus:

Ja, und weil wir alle von Gott abstammen, ist es doch totaler Blödsinn zu glauben, dass wir Gott darstellen könnten, oder dass wir ihm zu Essen geben müssten

Frau 3:

Na ich weiß nicht. Das klingt zu schön um wahr zu sein.

Paulus:

Glaubt mir: Gott ist noch viel besser. Vor einigen Jahren hat Gott sogar seinen Sohn Jesus als Kind auf die Welt geschickt um uns Menschen von Gott zu erzählen. Und mehr noch, Jesus hat nicht nur genau erklärt wie wir zu Gott kommen können, er hat sogar den Weg für uns frei gemacht.

Frau 1:

Eh, das kapier ich nicht. Wieso „den Weg frei gemacht“, was soll denn das heißen?

Paulus:

Nun, Jesus ist für unsre Fehler, alles was wir je falsch gemacht haben, gestorben.

Verkäufer 1:

Waaas, dein Gott ist tot???

Paulus:

Er war es. Aber er ist wieder auferstanden. Er lebt. Und deshalb....

Verkäufer 2 (lacht):

So ein Blödsinn! Das kannst du deiner Oma erzählen, aber doch nicht mir! Den Quatsch höre ich mir nicht länger an. Von den Toten auferstanden, so ein Schwachsinn.

( Verkäufer 2 geht)

Frau 1:

Der Typ da vorne hat ja nen Vogel.

Verkäufer 1:

Ach, ich finde das klingt ganz interessant, ich würde gern mehr darüber hören. Aber nicht jetzt, jetzt habe ich keine Zeit. Vielleicht andersmal.

Frau 2:

Genau, ich finde auch das ganze klingt gut, aber jetzt muss ich heim zum Kochen. Morgen ist auch noch ein Tag. Kommt gehen wir! Verkäufer 1, Frau 1 und 2 gehen

Mitarb. :

Quatsch, morgen hört sich der Schwachsinn auch nicht besser an. Ich hab genug gehört. Mitarbeiter geht

Damaris:

Ich nicht! Ich finde das klingt absolut logisch was der Mann sagt. Ich möchte mehr davon erfahren, jetzt gleich, nicht erst morgen oder übermorgen.

Dionysius:

Genau, wenn wir das jetzt verschieben, dann vergessen wir es vielleicht, oder finden nie Zeit dafür.

Frau 3:

Kommt, wir gehen zu Paulus und fragen ob er uns noch mehr von Jesus erzählt!

( Alle drei gehen zu Paulus und mit Paulus von Bühne)

Paulus in Athen

1.Text: Apostelgeschichte 17, 15-33

Paulus ist zum ersten Mal in Athen. Er befindet sich auf dem Marktplatz und schaut sich um, er ist beeindruckt von dem was er sieht. Er stößt mit einer Marktfrau zusammen, dabei fällt ihr alles runter. Paulus entschuldigt und er klärt ihr das es einfach so viel zu sehen gibt. Da versteht die Frau dass Paulus ein Tourist ist und erzählt ihm was er alles besuchen sollte. Sie zählt sämtliche Tempel von Göttern auf. Paulus ist erstaunt dass es so viele Götter gibt. Er probiert der Frau zu er klären das es nur einen Gott gibt, doch diese lacht ihn nur aus und geht weiter. Paulus schaut sich um und entdeckt den ersten Tempel, er fragt eine andere Frau die vorbei läuft was das für ein Gebäude ist. Die Frau erklärt bereitwillig was es da zusehen gibt. Paulus merkt das die Götter sehr wichtig sind in Athen und beschließt den Einwohnern von Athen von Jesus erzählen. Das bekommt jemand mit und schickt ihn auf den Areopag. Also macht sich Paulus auf den Weg, unterwegs kommt er noch an vielen Tempeln und Altären vorbei. Einer davon ist besonders den er ist dem „unbekannten Gott“ gewidmet, den sie die Athener haben angst das sie einen Gott vergessen haben. Auf dem Areopag erklärt er, den Menschen die sich dort versammelt haben. Das es nur einen Gott gibt, der seinen Sohn Jesus auf die Welt geschickt hat und der dann für alle Fehler, die wir im Leben gemacht haben, gestorben ist. Er ist gestorben damit wir zu ihm kommen können. Über seine Erzählung wird diskutiert und die Meinungen sind sehr verschieden.

Zielgedanke: Gott meint es gut mit uns, er ist kein böser Gott!

2. Informationen zum Text:

2.1 Personen:

Paulus:
Ist Missionar, früher hat er die Christen verfolgt dann hatte er ein Erlebnis mit Gott und er wurde blind und hat dann Gott versprochen das er die Christen nicht mehr verfolgt und dann konnte er wieder sehen und er beschloss nun von Gott weiter zu erzählen.

2.2 Begriffe bzw. Orte:

Athen:
Ist die Hauptsstadt von Griechenland

Areopag:
115 Meter hoher Felsen mitten in Athen, dort haben sich früher Menschen getroffen und über verschiedene Themen diskutiert, unter anderem über die Götter sich unterhalten. Oder man hat sich dort getroffen um Neuigkeiten zu erfahren.

3. Ablauf

kurzes Theaterstück zur Einführung (siehe oben)

Für Die Menschen in Athen sind die Götter sehr wichtig, diese bestimmen den Alltag. Sie haben Angst vor ihnen und sie denken wenn sie nicht in die Tempel zum opfern gehen dann passiert ihnen was Schlimmes. Sie haben für alles einen passenden Gott. Sie hatten so sehr Angst vor ihren Göttern und deren Strafen dass sie aus Angst dass sie einen Gott vergessen haben einen Altar bauten welcher genau diesem unbekannten Gott gewidmet war.

Bild 1 (ein Herz) :

Der Gott von dem Paulus erzählt hat, des ist auch unser Gott. Vor ihm müssen wir uns nicht Fürchten und Angst haben. Er hat uns sehr lieb.

Bild 2 (Ein Mensch der vom Kreuz wegläuft):

Aber wir bewegen uns meist weg von ihm. Wir machen Fehler

Was kann uns von Gott trennen? Was sind Fehler?
(Zettel bzw. Plakat wo sie Ideen sammeln dürfen.)

Und befinden uns so manchmal auf dem falschen Weg, dass ist wie wenn ihr eigentlich zu einem Freund wollt (zum spielen) und euch dabei verlauft oder ihr jemand anderen findet mit dem du spielen willst. Dadurch ist der andere aber sehr traurig. Und so geht es Gott auch, er ist traurig wenn wir Sachen machen, die wir eigentlich nicht machen sollten.

Bild 3 ( Ein Kreuz, an welchem die Sünden hängen, denn Jesus vergibt uns)

Da uns Gott aber so sehr liebt und er nicht will das wir auf den „falschen“ Weg kommen, also auf den Weg der uns von ihm entfernt. Hat Gott seinen Sohn auf die Welt zu uns geschickt, damit wir trotzdem zu ihm kommen können. Denn die Athener haben geglaubt wenn sie einmal was machen was sie nicht machen sollen, bestraft sie gleich ein Gott.

Bild 4 (Zeigt einen Mensch der zum Kreuz läuft):

Durch Jesus kann also jeder von uns immer wieder den Weg zurück zu Gott finden. Wenn ich Jesus in mein leben lass dann vergibt er mir meine Fehler, was ich böses gemacht hab dann hab ich die Möglichkeit zu ihm kommen und dann brauch ich keine angst zu haben weil wir einen Gott haben weil Jesus für unsere Fehler gelitten hat und deshalb brauchen wir keine Angst das uns Gott was böses zufügt.

Vergleich mit Mama: Wenn man etwas angestellt ist die Mama enttäuscht und sie schimpft auch mit einem, aber die Mama hat einen trotzdem lieb. So ist es mit Gott auch egal was wir machen und wenn wir es Gott dann sagen dann kann schon sein das er von einem enttäuscht ist aber er hat uns trotzdem noch lieb.

Eine Zusendung von Tamara W.

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