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Petrus und der auferstandene Jesus

Johannes 20 und 21

(Weil Jesus am Kreuz starb und nun lebt, wird uns wieder vergeben.)

Einstieg und Hinführung

(Mit Gitarre und Petruslied-Text. Leiter 1 fragt, Leiter 2 und die Jungschar antwortet mit dem Lied.)

Leiter 1: So so, Jungschi haben wir hier. Und von Gottes Rettungsplan hören wir hier. Aber ich weiß nicht recht: Ich finde es so schwer, Jesus nachzufolgen. Immer lieb sein und so. Jeden Tag in der Bibel lesen und dann das auch noch den ganzen Tag tun, was da stand. Das kriegt doch keiner hin ………..
Leiter 2 Petruslied Strophe 1 singen (ggf. vorlesen).
Leiter 1 Na ja, der Petrus konnte es vielleicht. Wie hat der das denn gelernt?
Leiter 2 Petruslied Strophe 2 singen (ggf. vorlesen).
Leiter 1 Ach so, Petrus hat genau hingeschaut, was Jesus gemacht und gesagt hat. O.K. Ich hab auch schon einiges in der Bibel über Jesus gelesen. Aber trotzdem kann ich einfach nicht immer wie ein richtiger Christ leben.
Leiter 2 Petruslied Strophe 3-5 spannend vorlesen.
Leiter 1 Ah, ich verstehe: Petrus ist einfach deshalb mit Jesus gegangen, weil Jesus ihn gerufen hat, nicht weil er selber so gut gewesen wäre. Das will ich eigentlich auch. Aber hat sich dann dadurch sein Leben verändert?
Leiter 2 Petruslied Strophe 6 lesen.
Leiter 1 Echt? Ich könnte nicht so ein super Christ sein.
Leiter 2 Strophe 7 singen (ggf. vorlesen).
Leiter 1 Was??? Der Petrus, der wie ich immer mit Jesus gehen wollte, notfalls sogar für ihn sterben? Der hat Jesus verleugnet? Und dann hat es ihm Leid getan. Ja, vergibt denn Gott so was auch wieder?
alle Lied „Wo in aller Welt gibt’s so was“ singen.
Leiter 1 Mensch, wie gut, dass Petrus und ich noch bei Jesus bleiben dürfen!!!! Wie ging’s denn weiter mit dem Petrus? Ich meine, wollte Jesus ihn nun trotzdem noch als Leiter der Christen haben? Durfte er die große Aufgabe, die Jesus ihm damals bei Cäsarea Philippi gegeben hat, trotzdem noch ausführen?

Am Ostermorgen

Johannes 20,1-10 und 18, Personen: Petrus, Johannes, Maria Magdalena, Andreas.

Petrus: Du, Johannes, hast du auch die Tür gut abgeschlossen? Du weißt schon: Nicht dass sie auch noch uns holen ………
Johannes: Ja, ja Petrus. Ich hab doppelt verriegelt. (Seufzt.) Ach, wer hätte das gedacht? Vor vier Tagen noch waren wir hier mit Jesus zusammen. Es war so schön gewesen mit ihm. Fast feierlich.
Petrus: (Seufzt auch.) Ja. Obwohl ich vieles nicht richtig verstanden hab, was er uns da erklärte, hatte ich auch das Gefühl, dass es die intensivsten Stunden mit ihm waren. Als ob er uns in seine tiefsten Geheimnisse einweihen würde. Das hat mich so zuversichtlich gemacht. Aber jetzt --- jetzt ist alles aus ………
Johannes: Ja, ich kann es immer noch nicht begreifen, dass es nicht nur ein böser Traum war. Die ganzen Qualen, die Jesus ausstehen musste! Und nun ist er wirklich tot! Begraben! Und noch nicht mal Zeit zum Salben seines toten Körpers war mehr. Das ist das schrecklichste Passahfest, das ich je erlebt habe.
Petrus: Und ich ……… ich hab ……….. ich hab ihn noch mitten in all dem maßlos enttäuscht. ………. O, dass alles so fürchterlich enden musste!
(Maria M. klopft aufgeregt und ruft: )
Maria M.: Hallo! Aufmachen! Schnell! Ich bin’s, Maria Magdalena!
(Petrus und Johannes springen auf. Petrus lässt sie vorsichtig rein. Johannes schließt wieder ab.)
Petrus: Was ist? Warum bist du so aufgeregt?
Johannes: Noch eine Schreckensnachricht?
Maria M.: Ja! Maria und Salome und Johanna und ich, wir wollten vorhin, als es noch kaum hell war, zum Grab, um Jesus zu salben. Und da ……. Und da ……..
Petrus: Und was? Sag!
Maria M.: Da war der Stein weg, der das Grab verschlossen hatte. Ich ……….
Johannes: Das Grab offen? War jemand drin? Hat jemand unseren Jesus ……….
Maria M.: Ja, bestimmt haben sie ihn aus dem Grab geholt. Aber wir wissen nicht, wohin sie ihn gebracht haben.
Petrus: Was? Da muss ich hin!
(Petrus und Johannes rennen los! Maria hinterher. Johannes ist zuerst da. Er reißt vor dem Grab Mund und Augen auf.)
Johannes: Dddd…..das darf nicht wahr sein!
Johannes (schaut rein. Er stammelt): He? Da liegen ja die Tücher, in die sie unseren toten Jesus eingewickelt hatten. Wie kann denn das sein?
(Petrus stürmt keuchend an ihm vorbei ins Grab, Erschrickt, als er auch die Tücher dort sieht. Fasst die Tücher an.)
Petrus: (kopfschüttelnd zu sich selbst) Da stimmt was nicht. Die Tücher ………. Und dort das Tuch, mit dem sie seinen Kopf bedeckt hatten. Alles ordentlich zusammen gelegt. Das sieht nicht so aus, als ob ihn jemand schnell gestohlen hätte.
Johannes: (kommt rein. Sieht sich um.) Nein. Das war kein Leichenraub. Jesus muss selbst ……! Hat er nicht sogar davon gesprochen gehabt? Mensch Petrus!
(Petrus hat die Tücher in seinen Händen. Schüttelt immer noch wortlos den Kopf.)
Johannes: Mensch Petrus! Hier gibt’s keinen Zweifel mehr. Hier ist Jesus nicht. Komm! Wir gehen zurück zu den anderen. Die müssen es auch erfahren. Jetzt wird mir auf einmal klar, was er immer gesagt hat!
(Johannes packt Petrus am Arm. Sie gehen los. Maria kommt an. Sie bleibt traurig vor dem Grab stehen.)
Petrus: Klar? Was wird klar?
Johannes: Na, dass Jesus lebt!
Petrus: Wie bitte?
Johannes: Aber hast du es denn nicht selbst gesehen? Die Tücher! Alle ordentlich aufgestapelt! Das machen weder Tote noch Leichenräuber!
Petrus: Wer dann?
Johannes: Na, er selbst natürlich!
Petrus: Wer?
Johannes: Na, Jesus!
Petrus : Jesus ? Der ist doch tot ! Wie soll der denn ……..
Johannes: Aber Petrus! Kapierst du immer noch nicht? Er hat es doch schon vorher dreimal ausdrücklich gesagt, dass er am dritten Tag auferstehen wird!
Petrus: Was sagst du da? Das wäre ja ………..
Johannes: Da sind wir ja! Komm rein! Die andern werden staunen, wenn wir ihnen das berichten! (Schließt auf. Gehen rein. Drinnen:) Hallo Leute, Maria hat Recht! Der Leichnam von Jesus ist nicht mehr im Grab. Aber ………
Andreas: Nicht mehr im Grab? Wer kann ihn weg genommen haben?
Petrus: Also, die Tücher, in die er eingewickelt war, lagen alle ordentlich aufgeräumt an der Seite. Es sah nicht nach Leichenraub aus.
Andreas: Sondern?
Johannes: Nach dem, was er uns schon angekündigt hat: Er lebt!
Andreas: Wer?
Johannes: Na, Jesus! Er ist auferstanden, wie er gesagt hat.
Andreas: Moment mal! Das geht doch ……….
(Es klopft stürmisch.)
Maria M.: Hallo, Leute, macht schnell auf!
Petrus: Ist das schon wieder die Maria Magdalena? (Geht und lässt sie rein.) Tatsächlich. Komm rein!
Maria M.: Stellt euch vor! Ich hab Jesus gesehen! Er lebt! Er ……..
Petrus: Wie? Was? Wo?
Maria M.: Im Garten beim Grab. Erst haben mich Engel gefragt …….
Johannes: Engel?
Maria M.: Ja, Engel. Sie waren im Grab. Aber das war nicht das Wichtigste. Als ich mich umdrehte, fragte er mich ……..
Johannes: Wer fragte dich?
Maria M.: Jesus. Ich dachte erst, es wäre der Gärtner. Aber dann hat er mich bei meinem Namen genannt. Und da habe ich ihn erkannt. Ich wollte ihn festhalten. Aber er sagte, ich soll zu euch gehen und euch Bescheid sagen. Er sagte ausdrücklich, dass ihr jetzt seine Brüder seid.
Petrus: Wir seine Brüder? Wirklich? Ist das wahr?
Maria M.: Ja. Und er hat auch gesagt, dass er zurück geht zu seinem Vater, der nun auch euer Vater ist. Zu seinem Gott, der auch euer Gott ist.
Petrus: Gott unser Vater? Ich darf ein Kind Gottes sein? Wenn das wahr ist! Das wäre ja …….. Ehm. (Wird plötzlich leise und traurig.) Aber ich hab ihn ja verleugnet, damals am Donnerstag in der Nacht……….. Ob er mich überhaupt noch als Bruder haben möchte? ………..
Johannes: Leute, kapiert ihr? Jesus ist nicht mehr tot. Er ist auferstanden. Genau, wie er es vorausgesagt hat.
Petrus: Meinst du wirklich? Aber wo ist er jetzt? Ich möchte ihn auch sehen, wenn er wirklich wieder lebt.

Am Ostertag abends

Johannes 20,19-23, Jünger sitzen im am Abend wieder in ihrem Zimmer zusammen.

Johannes: Oh, jetzt ist er wieder weg! Schade. Aber wie ist er nur vorhin hereingekommen und jetzt wieder rausgegangen? Wir hatten doch alles fest abgeschlossen!
Petrus: Aber er war es wirklich! Wir haben seine Wunden von der Kreuzigung gesehen. Und mit ihm gesprochen!
Andreas: Jesus lebt! Wir alle haben ihn mit eigenen Augen gesehen!
Johannes: Ja, das ist die Hauptsache: Er lebt! Er hat den Tod besiegt!
Jakobus: Ich kann es noch kaum fassen. Aber es ist wahr! Und er hat uns den Auftrag gegeben, seine Boten in dieser Welt zu sein! Ist das nicht wunderbar?
Johannes: Doch! Und er hat uns angehaucht und den Heiligen Geist gegeben, damit wir diesen Auftrag auch ausführen können. Stellt euch das mal vor: Wir sind nicht nur seine Brüder, sondern auch seine bevollmächtigten Mitarbeiter! Was für ein Vorrecht!
Petrus: Ja, wirklich, alles, was er damals in Cäsarea Philippi zu mir gesagt hat, hat er jetzt zu uns allen gesagt: Wir sollen in seinem Auftrag die Menschen zum Glauben führen. Aber (leiser)……… aber ……. hat er mich da auch noch gemeint? Ich hab ihn doch verleugnet. Sogar dreimal! Wie kann er mich da noch als Mitarbeiter haben wollen?
Johannes: Ach Petrus! Er hat doch auch dir vorhin seinen Frieden zugesprochen. Er hat dich nicht ausgeschimpft. Glaube nur, es wird alles gut! Freu dich: Jesus lebt!
Alle singen freudig: Freuet euch, das Grab ist leer! Er ist auferstanden! Dem Tode ist die Macht genommen! Jesus ist der Herr! (2x)

Der Tod war bisher für alle das Letzte, auch wenn man noch die Gräber verziert. Doch unser Herr lebt und man kann ihm begegnen! Die ganze Welt wird von ihm regiert!

Freuet euch …………

Am See Tiberias

Johannes 21, Personen: Jakobus, Jesus, andere wie bisher.)

(Die Jünger sitzen alle im Boot und werfen Netze aus bzw. rudern. Einige singen leise das Lied „ Freuet euch, das Grab ist leer! Er ist auferstanden!“
Johannes: Ja, das ist einfach super, dass Jesus auferstanden ist. Nichts ist mehr wie früher. Alles wurde dadurch neu! O, und ich freu mich so riesig darauf, dass er uns hier in Galiläa wieder treffen will. Was er uns wohl diesmal Neues erklären wird?
Petrus: Aber wir warten hier schon ziemlich lange auf ihn. Jetzt brauchen wir erst mal was zu essen. He Johannes! Sind bei dir da hinten endlich Fische ins Netz gegangen?
Johannes: Nee. Jetzt versuchen wir es schon die ganze Nacht. Kein Fisch! Als ob die alle ausgestorben wären! Komm, es hat keinen Sinn mehr, wir fahren ans Ufer zurück. Es wird gleich hell.
Petrus: O.K., ich geb’s auch auf. Fahren wir zurück. Heute haben wir kein Glück.
(Alle rudern.)
Johannes: Schade, dass Jesus noch nicht gekommen ist. Warum er bloß so lange auf sich warten lässt? Er hat uns doch hierher nach Galiläa bestellt.
Petrus: Stimmt. Wenn er hier wäre ……… Ach, weißt du noch, wie wir damals, an dem Tag, als er mich gerufen hat, auch eine ganze Nacht lang nichts gefischt haben. Aber dann hat er ein Wunder getan und wir haben so viel Fische gefangen, dass zwei Boote davon voll wurden.
Johannes: Aber jetzt ist er nicht hier. Ich wünschte, er wäre da.
Petrus: Ich auch. Und doch ist da noch was, was mich nicht los lässt: Ich muss endlich wissen, ob wirklich alles in Ordnung ist zwischen mir und ihm. Ich fühle mich immer noch so elend, wenn ich daran denke, was ich getan habe. Und das, obwohl ich vorher ganz großspurig gesagt hatte, dass ich sogar für ihn sterben würde.……
Johannes: Du, da vorne am Ufer steht jemand und winkt!
Jesus: Hallo! Habt ihr denn nichts gefangen?
Petrus: Nein. Keinen einzigen Fisch. Obwohl wir die ganze Nacht gefischt haben.
Jesus: Werft doch euer Netz auf der anderen Seite des Bootes aus! Dann werdet ihr einen guten Fang machen.
Petrus: (zu den anderen) Was soll denn das? Als ob wir nicht schon alles versucht hätten! Die Nacht war schließlich lang.
Johannes: Wir können es doch mal probieren. Schaden kann es ja nicht, oder?
(Sie ziehen das Netz rein und werfen es auf der anderen Seite aus.)
Petrus: He, da! Was ist das? …. Fische! Ganz viele! Helft alle mit ziehen! ………. O, es ist zu voll! Das kriegen wir nicht ins Boot rein! Helft alle rudern! Wir ziehen es hinter uns her!
Johannes: Mensch Petrus! Der Mann da am Ufer ist Jesus! Dass wir da nicht gleich drauf gekommen sind!
Petrus: Was? ….. Na klar! …… Oh! …….Jesus, Jesus! …. (Springt ins Wasser und schwimmt ans Ufer.)
Petrus (am Ufer): Jesus, danke für das neue Wunder mit den vielen Fischen!………. Oh, du hast sogar schon ein Feuer gerichtet. Sogar Fische brätst du schon. Und Brot liegt auch schon bereit. Jesus!
Jesus: Bringt noch ein paar von den Fischen, die ihr grad gefangen habt dazu! Wieviel habt ihr denn?
(Sie bringen welche und sie zählen in Gruppen.)
Petrus: 153 große Fische sind es! Und trotzdem ist unser Netz nicht zerrissen!
Jesus: Kommt her und esst! Hier! Es ist genug für alle!
(Sie essen und freuen sich.)
Jesus: Du, Simon, hast du mich mehr lieb als die anderen hier?
Johannes zu Jakobus: Hast du das gehört? Warum nennt Jesus den Petrus wieder bei seinem alten Namen, den er vorher hatte, bevor er mit Jesus ging? Das macht er nicht oft.
Jakobus: Ich weiß auch nicht. An einmal kann ich mich erinnern: Das war da, als er ihm vorausgesagt hat, dass er ihn verraten wird. Will er ihm denn damit sagen, dass er doch die große Aufgabe nicht kriegen kann, die Gemeinde der Christen zu leiten?
Petrus: Ja, Herr! ……… Ehm …… Ich …….. Du weißt doch, dass ich dich lieb habe.
Jesus: Dann darfst du meine Schafe hüten.
Johannes zu Jakobus: Also doch. Petrus darf trotzdem noch die Gemeinde der Gläubigen leiten. Jesus hat ihm vergeben. Wie gut Jesus doch ist!
Jakobus: Hoffentlich kann Petrus die Vergebung jetzt annehmen.
Jesus: Simon, Sohn des Johannes, hast du mich lieb ?
Jakobus : Warum fragt er ihn denn nochmal ?
Johannes: Ich weiß nicht. Vielleicht, weil Petrus ihn auch mehrmals verleugnet hat. Er vergibt jede einzelne Schuld.
Petrus: Ja, Herr, du weißt doch, dass ich dich lieb habe!
Jesus: Dann weide meine Schafe.
Johannes: Weißt du noch, damals, als Jesus dem Petrus schon vorausgesagt hat, dass er ihn verleugnen würde, da hat er auch schon zu ihm gesagt: „Wenn du dich dann bekehrst, darfst du den Glauben der anderen stärken.“ Jetzt hat er ihm das noch mal bestätigt.
Jesus: Simon, Sohn des Johannes, hast du mich wirklich lieb?
Jakobus: Zum dritten Mal. Weil er ihn dreimal verleugnet hat.
Petrus (traurig): Jesus, du weißt doch alles. Du weißt, dass ich dich verleugnet hab. Du weißt, dass es mir Leid tut. Du weißt doch auch, dass ich dich lieb habe!
Jesus: Dann hüte meine Schafe! Ja, Petrus, deine Schuld ist vergeben. Ich will dich weiterhin als Leiter der Christen gebrauchen. Aber merke dir: Diese Aufgabe wird nicht leicht sein. Du wirst einmal wieder in Lebensgefahr kommen, weil du zu mir gehörst. Aber dann wirst du dich nicht herausreden können. Dann wirst du wie ich den schweren Leidensweg gehen. Auch das heißt, mir nachzufolgen.
Johannes: Jesus weiß alles. Er weiß, was wir brauchen und er weiß, was auf uns zukommt. Leute, haben wir einen wunderbaren Herrn!
Jakobus: Und zwar einen, der lebt! (Beginnt zu singen, alle stimmen mit ein: )

Freuet euch, das Grab ist leer! Er ist auferstanden! Dem Tode ist die Macht genommen! Jesus ist der Herr! Jesus ist der Herr!

Er wurde gesehn, man hat ihn gesprochen. Er aß mit den Jüngern Fische und Brot. Er hat ihnen Auftrag und Vollmacht gegeben. Dem Petrus half er aus seiner Not.

Freuet euch ……………….

Abschlussgespräch am Lagerfeuer

Der Auferstandene und ich. Anschließend: „Wo in aller Welt gibt’s so was“ singen.

Das Petruslied

nach Lukas 4,14ff; Lukas 5, 1-11;

1. Strophe: Luk.4,14-37

Kennt ihr schon den Bericht von Petrus, der nicht nur Fische fing,
der erst laut und trotzig war, wenn etwas nicht so glatt ging?
Doch dann lernte er Jesus kennen, den Gott als Retter gesandt,
der mit Gottes Vollmacht sprach in dem ganzen Land. Er lernte:

Refrain:

Jesus ist extra zu uns gekommen.
Jesus hat uns die Schuld abgenommen.
Jesus nur gibt uns das wahre Leben.
„Jesus, ich nehm dich beim Wort!“

2. Strophe: Luk. 4, 38-44

Wunder konnte er hören und sehen, von Jesus in seiner Stadt
Seine Schwiegermutter gar das selbst erlebet hat.
Petrus sah auch, wie Jesus alles mit Gott im Himmel besprach,
weiter zog von Ort zu Ort, erfüllte seinen Auftrag. Er merkte:

3. Strophe: Luk. 5,1-3

Einmal fuhr er zum Fischen aus, doch die Netze blieben leer.
Mutlos gab Petrus auf und flickte die Netze so schwer.
Grade da kam dann Jesus her, viele Leute wollten ihn hörn.
Petrus nahm ihn ins Boot, so konnte er alle lehrn. Sie lernten:

4. Strophe: Luk.5,4-7

Daraufhin schickte Jesus die Fischer noch einmal hinaus zum Fang.
Petrus sprach: „Weißt du nicht, dass es uns heut Nacht nicht gelang?
Doch weil du es bist, der mich schickt, will ich’s wagen und noch mal gehn.“
Und sie fingen so viel Fisch, alle konnten es sehn. Sie merkten:

5. Strophe: Luk. 5,8-11

Ganz erschrocken fiel Petrus nieder und rief:“ O nein, mein Herr!
Nein, ich kann nicht bei dir sein, meine Sünden sind so schwer!“
„Fürcht’ dich nicht!“ sagte Jesus freundlich „Ich brauche grade dich!
Komm mit mir, lern von mir und gewinne Menschen für mich!“ Du weißt doch:

6. Strophe: Matth. 16,13-28:

Petrus lernte viele Dinge, als er mit Jesus ging.
Ganz besonders, als sein Herr ihm sanft zu erklären anfing,
dass der Retter sterben muss und den schweren Leidensweg gehn,
lernte Petrus, was es heißt, nicht auf sich selber zu sehn. Er lernte:

7. Strophe: Matth. 26,69-75

Doch dann kam die dunkle Stunde, als all sein Mut zerrann.
Eine Magd sagte ihm: „Ich sah dich mit diesem Mann!“
Er verleugnete seinen Herrn und log sie dreimal an.
Doch schon bald weinte er: „Herr, was hab ich getan!“ Er wusste:


Das Anspiel wurde von Erika Scharrer (Missionarin der Marburger Mission in Taiwan) geschrieben, wie so viele hier. Das Petruslied stammt auch zum größten Teil von ihr, es ist abgeändert von einem anderen Lied das auch um Petrus ging, aber eben nur um die Szene im Boot und auf dem Wasser: der Refrain des "echten" Liedes heißt glaub ich: „Beten ist reden mit Gott und hören, Beten kann Sorgen in Freude kehren, Gott hat versprochen Gebet zu hören, Bete und nimm ihn beim Wort." Doch der Refrain von Erika Scharrer, passt sehr gut zum ganzen Leben mit Petrus und auch für unser Leben mit Jesus.

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