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Vergebung durch Blutvergießen

Mitwirkende: Vater und Sohn

Vater: (liest aus der Bibel vor)
Sohn: (unterbricht ihn am Ende) Also, das verstehe ich nicht. Warum musste Jesus sterben damit uns unsere Schuld vergeben werden kann. Ich denke Gott ist ein liebender Gott.
Vater: Ja bevor Jesus für uns gestorben ist, mussten die Menschen ja auch Tieropfer bringen um sich von ihren Sünden zu befreien. Damit wollte Gott ein Ende machen und deshalb ließ er seinen Sohn sterben, damit uns unsere Sünden vergeben werden können.
Sohn: Aber warum mussten die vielen Tiere und schließlich sogar Jesus, Gottes Sohn sterben? Es ist doch nur wichtig das wir selber unsere Sünden bereuen und ernsthaft um Vergebung bitten.
Vater: Da hast du recht. Seine Fehler wirklich ehrlich zu bereuen das ist die Grundvorrausetzung. Damit Gott uns unsere Sünden vergeben kann, musste Jesus für die Schuld der Welt sterben. Aber ich werde dir das mal an Hand einer Geschichte erklären.

Früher als die Computertechnik noch nicht erfunden war mussten auch die Weichen auf den Eisenbahnschienen noch per Hand gestellt werden. Als Weichensteller hatte man also eine sehr große Verantwortung. So auch der Weichensteller von dem die Geschichte handelt.

Es war schon tiefe Nacht, aber der Weichensteller musste trotzdem noch einmal hinaus in die eisige Kälte um die Weiche für den letzten Zug nach Carlua zu stellen. So machte er sich also auf durch die frostige Nacht um die Weiche für den letzten Schnellzug zu stellen. Als er dann schließlich an der Weiche ankommt, hört er schon von weitem den Schnellzug herandonnern. Also greift der Weichensteller den Hebel um die Weiche in die richtige Richtung zu stellen. Doch was ist das, der Hebel geht auf einmal ganz leicht zu bewegen. Aber plötzlich gibt es einen Knacks. Er kann den Hebel bewegen wie er will, doch die Weiche bewegt sich kein Stück. Panik kommt in dem Mann auf, denn schon sieht er die Lichter des heranbrausenden Schnellzuges immer näher kommen. Doch er wusste, das wenn der Zug in die falsche Richtung fährt, ihm 5 min später ein anderer Schnellzug entgegen kommt. Viele Menschen müssten dann ihr Leben lassen. Der Weichensteller atmet noch einmal tief durch und dann legt er sich neben die Weiche und presst sie mit seinem ganzen Körper in die richtige Richtung.

So gab der Weichensteller sein Leben damit die anderen Leute im Zug alle gerettet werden konnten. Das Leben der anderen war ihm also wertvoller als sein eigenes. Er hatte nur 2 Möglichkeiten gehabt: Entweder er hätte schnell die Schienen verlassen und dabei sein eigenes Leben behalten, dafür hätten aber viele Menschen ihr Leben verloren. Er entschied sich aber nicht dafür weil ihm klar war, dass er mit seinem Leben mehr Leben retten konnte.



(Autor: Thomas Baberowski, www.praxis-jugendarbeit.de zur Verfügung gestellt im Dez.2003)

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