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Thema: Entschieden, Unentschieden

„DEUTSCHLAND SUCHT GERMANY`S NEXT TOP TALENT“

„aktiv“ handelnde Personen:

  • Moderatoren (2),Szene 1 bis 5
  • Jury (3), Szene 2 bis 5
  • Erfinder, Szene 2
  • Model, Szene 3
  • Comedian, Szene 4
  • Zaubererin, Szene 5

„passiv“ handelnde Personen:

  • Ansager:
  • Publikum 1.Reihe:
  • Erste Stimme aus dem Publikum:
  • Zweite Stimme aus dem Publikum:
  • „Freiwilliger“ (mit Krawatte):

Personenoutfit:

  • Moderatorin Michele Runziger: Jenny im Abendkleid
  • Moderator Carsten Tengemann : Tobi mit Hemd und Krawatte
  • Jury Dieter Pfohlen: Christian im normalen Outfit, Kaugummi, Sonnenbrille
  • Jury Thomas M. Kiesel: Martin in Jeans, Jacket und Hemd
  • Jury Heidi Klamm: Elli im normalen Outfit, aber nicht zu schlicht
  • Erfinder Holga Ling: Jonathan im Arbeitskittel und Brille
  • Model Cordula Olsen: Jeanette mit Kleid, Pöms und Gebiss
  • Comedian Otto Sachs: Thomas mit Hornbrille, Kordhose, krassem T-Shirt
  • Zauberer Fatima Ürgün: Sabrina mit Kopftuch + roter Punkt auf Stirn, Zylinder

SZENE 1

Ansager: Lady`s and Gentlemen. Ich begrüße Sie zum Finale von (hebt die Stimme wie Kampfansager) „Deutschland sucht Germany’s next Toptalent – die Entscheidung“. Begrüßen Sie nun mit mir die beiden Moderatoren. Lady’s and Gentlemen, please welcome Michele Runziger and Carsten Tengemann.
Moderatoren betreten die Bühne, werden von Scheinwerfern angeleuchtet und verbeugen sich
Michele R.: Herzlich willkommen auch noch einmal von unserer Seite. Es ist wirklich atemberaubend wie viele Menschen heute Abend gekommen sind. Ich bin sicher, das wird heute ein unvergesslicher Abend werden
Carsten T.: Davon bin ich überzeugt liebe Michele, schon allein weil du heute wieder ganz bezaubernd aussiehst.
Michele R.: (lacht und legt beide Hände auf ihr Herz) Danke Carsten, aber ich denke da wäre das Publikum auch alleine drauf gekommen.
Carsten T.: (zeigt mit beiden Händen auf Michele R.) Und dann noch so bescheiden. Der Traum jeder Schwiegermutter. (räuspert sich) Deutschland sucht Germany’s next Top Talent - das Finale. Das heißt heute wird endgültig entschieden über Sieg oder Niederlage.
Michele R.: Die Hauptentscheidung trifft natürlich eine fachkompetente Jury.
Carsten T.: Die kritischen Augen und Ohren sind (werden angeleuchtet und winken) Heidi Klamm, Thomas M. Kiesel und Dieter Pfohlen. Doch nun denke ich, ist es langsam Zeit das Finale zu beginnen.
Michele R.: Der erste Finalist wird heute Holga sein. Holga hat uns alle schon in den Vorrunden mit seinen verrückten Erfindungen und Experimenten mehrfach zum Staunen gebracht.
Carsten T.: Meine Damen und Herren, machen Sie sich auf einen Beitrag gefasst, der bestimmt wieder für Zündstoff sorgen wird. Hier ist Holga Ling.

SZENE 2

Holga Ling betritt die Bühne mit Erfindungskram; Beifall und Buhrufe setzen ein
Dieter P.: Na du Hans Wurst, dann fang mal an mit deiner beknackten Vorstellung. Aber mach schnell wir essen zeitig!
Holga: Wwwie jetzt gleich? Ich hab mir auch schon ein paar Butterbrote geschmiert. Die liegen aber noch im Bäckstätschraum. Solch ich Ihnen eins holen? Dann brauchen Sie nicht so lange warten...
Dieter P.: (schlägt sich mit der Hand auf die Stirn) Hör ma Holga, ...
Heidi K.: (hält Dieter die Hand vor den Mund, beruhigend) So Holga, jetzt atmest du noch mal tief durch und vergisst am Besten das der Dieter überhaupt hier ist. Alles klar. Na dann leg mal los.
Thomas M.: Es geht um deine eigene Show!
Holga: Jjjo, dann fang ich mal an. Guten Abend meine Damen und Herren im Publikum. Schon gleich am Anfang möchte ich Ihnen ein Hörgerät der besonderen Art vorstellen. Keinesfalls eine Erfindung für tattrige Greise sondern vielmehr ein hochentwickeltes Gerät, welches den menschlichen Gehörsinn um ein Vielfaches erweitert. Um Ihnen den Vorteil dieses Gerätes zu demonstrieren, bitte ich die Jury, sobald ich das Gerät angelegt habe, sich etwas zu zuflüstern. Ich werde dem Publikum dann mitteilen was Sie geflüstert haben.
(holt „Ohrentrichterhörgerät“ hervor und setzt es sich auf)
Dieter P.: (laut) Was soll denn der Affenzirkus. Das sieht ja wohl Megascheiße aus. Aus der Vielzahl der Bewerbungen muss sich die Jury noch von einem Hörgeräte-Fetischisten nerven lassen. Holga hör mal, wir suchen kein Top Modell sondern ein Top Model. Wenn Du trotz der Mega-Muschel nicht verstanden hast, dass es hier nicht um Ohrcomputer sondern um Menschen geht, dann weiß ich auch nicht.
Heidi K.: (lacht) Also am Design musst du auf jeden Fall noch was ändern, Holga.
Thomas M.: (zu Heidi K.) Naja, für mich hat dieses Teil schon eine gewisse Ähnlichkeit mit dem komischen Strohhut den du da in Mailand auf dem Laufsteg vorgeführt hast.
Heidi K.: Tsss. Da sieht man mal wieder das die meisten Männer keine Ahnung von Mode haben.
Holga: Aaaber das funktioniert 100%. Jetzt müssten Sie nur noch etwas flüstern.
Thomas M: (flüstert Dieter P. was ins Ohr)
Dieter P.: (lacht) Na jetzt bin ich aber gespannt.
Holga: (dreht an den Ohrentrichtern herum) Nun ganz deutlich konnte ich den Klang Ihrer Stimme nicht vernehmen, aber das liegt wohl an der schlechten Thermik hier im Studio. Aber ich glaube Sie haben gesagt: „Was für ein supergeniales Gerät.“
Thomas M.: Mit Sicherheit nicht. Ich kann doch hier nicht vor Millionen Zuschauern einfach lügen.
Holga: Dddann haben sie bestimmt gesagt: „So ein Gerät hätte ich auch gern“?
Dieter P.: Sach ma hast du Hallus? Dein Gerät sieht nich nur Megascheiße aus sondern das funzt nich mal. Sone Kacke würd ich mir nichmal in die Rumpelkammer stellen.
Holga.: Dddas funktioniert, das muss an der Thermik liegen. Aber was hat er denn nun geflüstert?
Thomas M.: (beugt sich zu Heidi K. und flüstert ihr ins Ohr)
Heidi K. : (beginnt sofort zu kichern und mit den Händen zu fächern)
Holga: Iiich will auch mitlachen! Oder belustigt man sich etwa über meine Person?
Dieter P.: Er hat gesagt: „Das ist der Peter Lustig für Arme!“ So Gipskopp, für mich hat der Thomas da den Nagel aufn Kopf getroffen. Deine Freakshow kannste vielleicht beim Kindergeburtstag in Groß Bäuchow aufführen. Das war so schlecht, du kannst echt froh sein wenn dein Balken bei der Abstimmung heut Abend einen Mikrometer nach rechts wandert.
Heidi K.: (macht ein mitleidiges Gesicht) Nun Holga, ich fand das auch nicht so stark heut Abend von dir. Da fehlte noch das gewisse Etwas. Tut mir leid, aber ich glaube auch nicht, dass das heute Abend für dich gereicht hat.
Thomas M.: Wie sagte Heidi gerade: „Da fehlte noch das gewisse Etwas.“ Für mich hat da einfach alles gefehlt. (zeigt mit Finger auf ihn) Für mich bist du definitiv nicht Germany’s next Top Talent!
Moderatoren betreten die Bühne
Michele R.: Komm zu mir Holga.
Holga trottet zu Michele R. noch immer mit Riesentrichtern an den Ohren.
Carsten T.: Au weia Holga. Das hat sich ja nicht so gut angehört. Hattest du solch ein Statement erwartet?
Holga: Iiich bin maßlos entäuscht. All meine Hoffnungen sind soeben geplatzt wie mein Goldfisch den ich einmal mit Hefe fütterte.
Michele R.: Das tut mir leid. Das ist wirklich nicht schön. (dreht sich zum Publikum) Ich denke Holga hat sich trotzdem einen Applaus verdient, eigentlich ist doch jeder hier ein Gewinner. (beginnt zu klatschen)
Publikum pfeift, buuht (Gipskopp, Peter Lustig für Arme, Looser) und schmeißst mit Tomaten
Michele R.: Tja Holga, da bist du wohl selber dran schuld. Du verlässt besser schnell die Bühne.
Holga rennt von der Bühne und verschwindet
Carsten T.: Nach diesem kleinen Zwischenfall (nimmt Tomate und wirft sie beiseite) glaube ich sollten wir wieder regulär im Programm fortfahren.
Michele R.: Unsere nächste Kandidatin wartet schon sehnsüchtig darauf endlich im Mittelpunkt zu stehen.
Carsten T.: Ich denke es gibt nur eine Kandidatin, die man als wahre Diva bezeichnen kann. Heute, für das alles entscheidende Finale, hat Sie sicher etwas ganz Besonderes aus Ihrer Kollektion gewählt, um Ihren ohnehin makellosen Körper noch besser aussehen zu lassen. Lady`s and Gentlemen, hier ist Cordula Olsen!

SZENE 3

Model Cordula Olsen betritt die Bühne (Musik), hält die ganze Zeit den Mund geschlossen
Cordula präsentiert ihr Kleid und läuft zu verschiedenen Ecken der Bühne
Publikum beginnt zu pfeifen und zu klatschen
Wenn Cordula mit dem Präsentieren fertig ist, macht Sie einen Knicks zum Publikum. Dann dreht Sie sich zur Jury und lächelt kurz (schließt Mund sofort wieder).
Heidi K.: (atmet tief durch) Nun Cordula, du kannst dich glaube ich noch so viel bemühen. Deine Fashion kann himmlisch aussehen und dein Körper kein Gramm Fett zu viel haben. Wie drücke ich es am Besten aus: Du hast einfach nicht das Lächeln einer Siegerin. Deine Zähne sind mehr als eine Katastrophe.
Cordula: Aber die sieht doch keiner!
Thomas M.: Ich mach’s kurz. Körperbau und Präsentation: 1, Gebiss: 6. Nach den Gesetzen der Mathematik macht das im Durchschnitt 4 = ausreichend. Und ob eine 4 zum Sieg ausreicht, das wage ich mal zu bezweifeln.
Buhrufe aus dem Publikum von Cordula Fans
Dieter P.: Ich fand deine Präsentation heut nicht hammermäßig (kurze Pause), sondern presslufthammermäßig! Da hab ich echt ne Gänsehaut bekommen. Aber als du dann den Mund aufgemacht hast, da ist mir echt ein kalter Schauer über den Rücken gelaufen. Sorry Cordula, aber möglicherweise hätte sich ein bisschen mehr Zähneputzen bei dir ausgezahlt.
Moderatoren betreten die Bühne
Cordula: Tsss. Ich seh immer noch tausendmal besser aus als deine Estephania. So was muss ich mir nicht bieten lassen. (verschwindet direkt von der Bühne)
Michele R.: Das verletzt eine Frau, das kann ich gut verstehen.
Carsten T.: Aber sie hat nun mal ein Hyänengebiss. Wie auch immer... Begrüßen Sie mit mir ganz herzlich den nächsten Finalisten Otto Sachs.

SZENE 4

Comedian Otto Sachs betritt die Bühne
Otto: Meine Damen und Herren, Youngstars and Gangstars, Kapitalisten und Sozialisten, Sachsen und Deutsche, Tierfreunde und Pelzträger, Rocker und Poper – Hallo Freunde der Komik.
Als erstes möchte ich mich noch mal für die vorstellen die mich noch nicht kennen – Ich bin Otto. Ja wirklich ich bin’s Otto...
Erste Stimme aus dem Publikum: Ich bin Otto – soll das der erste Brüller sein, oder wie?
Otto: Na aber hundertprozentig bin ich Otto. Das könnt ihr mir ruhig glauben. Ich bin Otto, von hinten wie von vorne O-t-t-o, von hinten wie von vorne O-t-t-o...
(zeigt dabei nach auf sein Genital und auf den Arsch)
Zweite Stimme aus dem Publikum: Du bist nicht Otto und du bist auch nicht lustig.
Otto: Achso, das ich da nicht gleich drauf gekommen bin. Ihr denkt bestimmt ich denk ich bin der Otto von dem ihr denkt, das ich der nicht bin.
Ich wollt euch was aus meinem Tagebuch vorlesen. Ich weiß, Tagebuch da denkt ihr starken Männer jetzt wieder – son Mädchenkram, welcher echte Mann schreibt denn bitte Tagebuch.
Nun, mein Tagebuch ist anders (holt Plüschtagebuch vor).
Also dann will ich mal was vorlesen. (blättert und blättert, hält Buch ins Licht) Tut mir Leid Leute, es klappt nicht. Es geht einfach nicht, ich kann euch das nicht vorlesen.
(Klappt Buch zusammen, steckt es wieder ein und schaut erwartungsvoll ins Publikum)
Na, na wollt ihr denn gar nicht wissen warum es nicht geht?
Zweite Stimme aus dem Publikum: (gespielt interessiert) ...Hey Otto sag uns doch warum es nicht geht!
Otto: Na ihr seid aber neugierig. Aber weil ihr meine Freunde seid, will ich’s euch verraten. Ihr dürft es aber niemand weitersagen, das ist nämlich mein Geheimnis.
Erste Stimme aus dem Publikum: (genervt) Dann behalts doch für dich und nerv uns nich länger.
Otto: Ihr wollts also wirklich wissen, ja? Wisst ihr warum man es nicht lesen kann?
Ich hab mit Fingerschrift geschrieben. Was ist denn Fingerschrift fragt ihr euch jetzt. Soll ich euchs zeigen? (zeigt leeres Tagebuch und macht einen Eintrag)
Also an alle Tagebuchschreiber – vergesst die Tagebücher mit Schloss. Schreibt mit Fingerschrift, das ist zu 100% sicher, das kann keiner lesen. Es sei denn man ist Schornsteinfeger, hehe.
Zweite Stimme aus dem Publikum: Wenn wir lachen solln musst dus sagen.
Otto: Tagebuchnummer nicht lustig? – aufschreiben, natürlich mit Fingerschrift (zwinkert)
Erste Stimme aus dem Publikum: (ironisch) Oh, Otto bitte mach Schluss ich hab’n Lachkrampf, ich kann nicht mehr.
Otto: Dann will ich eure Lachmuskeln nur noch ein letztes Mal strapazieren. Jetzt kommt ...
Dieter P.: Das reicht jetzt, du Möchtegernotto. Deine sogenannten Witze sind einfach megaunlustug. Und wenn ich doch mal gelacht hab, dann nicht über deine Witze, sondern über dich du Weichspüler.
Heidi K.: Dieter, du bist ja wieder fies. Ich fand das war ein gelungener Auftritt, Otto! Für mich wärst du ein würdiger Nachfolger für Otto Walkes, auch wenn du an manchen Witzen noch ein bisschen arbeiten musst, ich habe mich wirklich köstlich amüsiert.
Moderatoren betreten die Bühne
Thomas M.: (betont langsam) So einen Schwachsinn kommentier ich nicht!
Carsten T.: (hält sich Finger ans Ohr) Die Regie sagt mir gerade wir haben enormen Zeitdruck und ich soll Otto so schnell es geht von der Bühne schicken. (schubst Otto leicht) Los, geh auf Bude, Otto.
Otto verlässt die Bühne
Michele R..: Nun kommt auch schon die letzte Kandidatin. Bestimmt wird Sie uns wieder buchstäblich verzaubern. Hier ist Fatima Ürgün.
Moderatoren verlassen die Bühne

SZENE 5

Fatima Ürgun betritt die Bühne mit Zauberutensilien
Fatima: Gute Abend, mein Damen und Herren. Beginne möchte ich mit eine Krawattentrick. Diese Trick noch ganz neu, ich habe ihm extra für Finale geprobt. Aber erst ich brauche Freiwilligen. Freiwilliger muss tragen Krawatte.
(sucht Freiwilligen aus, erklärt den Trick und zerschnippelt letztendlich die Krawatte)
So eine Mist, was ich habe bloß falsch gemacht. Am Besten ich versuche gleich noch mal. Gibt es noch Freiwilligen mit Krawatte?
(keiner meldet sich)
Bitte, noch ein Chance.
Buhrufe aus dem Publikum
Thomas M.: Lass gut sein Fatima, da meldet sich keiner mehr.
Fatima: Ihr könnt ruhig glauben mir. Trick hat schon mal funktioniert.
Thomas M.: Ja, ja glauben wir dir ja. Bestimmt war deine Schere einfach zu scharf.
Heidi K.: Hm, was soll ich da jetzt sagen. Nach großer Zauberei sah das jedenfalls nicht aus.
Dieter P.: Hör mal Fatma ...
Fatima: Ich heiße Fatima, wie oft soll ich noch sagen.
Dieter P.: (betont langsam) Also gut Fatima, das hat mich nicht vom Hocker gerissen heut Abend. Der Krawattentrick ging ja wohl voll in die Hose. Zum Gewinn reicht das bei weitem nicht. Da hättest du schon was Spektakuläreres machen müssen. Was weiß ich, jemand zersägen oder so.
Fatima: (beginnt zu strahlen) Kann ich zeigen? Ich habe schon mal gemacht Trick mit Mensch zersägen. Hat auch fast funktioniert.
Moderatoren betreten die Bühne
Dieter P.: Was soll das dann werden? Das Texas Kettensägenmassacker? Schluss aus vorbei. Asta la vista Baby.
Michele R.: Komm zu mir Fatima. (nimmt sie in den Arm) Nicht traurig sein. Noch ist nichts entschieden.
Carsten T.: Du siehst ziemlich enttäuscht aus Fatima. Was hat da vorhin nicht geklappt bei deinem Krawattentrick? Hast du zu wenig geprobt?
Fatima: Zu wenig geprobt? Ich haben so viel geprobt, am Ende ich hatten einfach keine Krawatten mehr.
Michele R.: Dann hast du bei den Proben also auch alle Krawatten zerschnippelt?
Fatima: Nein. Bei 2 Versuchen es hat ja geklappt.
Carsten T.: (ein bisschen ironisch) Verstehe. Also eigentlich optimale Vorbereitung.
Michele R.: (hält sich während Carsten spricht Finger ans Ohr) Die Regie macht schon wieder Druck. Wir müssen jetzt sofort mit der Entscheidung beginnen. Die Jury kann sich noch kurz beraten, bevor Sie das Ergebnis verkünden wird...
Carsten T.: (ruft begeistert) ... und wir endlich wissen wer „Germanys next Top Talent“ ist.
Alle Kandidaten betreten die Bühne und stellen sich in der Reihenfolge des Auftritts auf
Jury berät sich kurz
Thomas M.: Nach langer Beratung und sorgfältigem Abwägen sind wir zu einer Entscheidung gekommen. (kurze Pause und mustern der Kandidaten) Es kann keinen Sieger geben. Ihr ward alle gleich schlecht.
Finalisten: Was? Das kann doch nicht sein?
Thomas M.: Glaubt mir. Wenn auch nur einer von euch ein Fünkchen Talent hätte, so wäre die Wahl des Siegers mehr als eindeutig gewesen. Aber da ihr alle überhaupt kein Talent habt, kann es folglicherweise auch keinen Sieger geben.
Carsten T.: (verwirrt) Aber das geht doch nicht, die Show sollte doch einen Gewinner hervorbringen. Das Publikum, die Fans, die Medien, die wollen doch einen Gewinner sehen.
Dieter P.: Was will das Publikum, das ist die entscheidende Frage! Ich kann Sie alle beruhigen, natürlich wird es heute Abend einen Sieger geben, dafür ist „Deutschland sucht Germanys next Top Talent“ viel zu professionell, als das die Show es nicht schafft einen Sieger hervorzubringen. Eine eigene Show gewinnt (kurze Pause) Cordula Olsen.
Cordula rastet total aus und jubelt
Michele R.: Wie bitte? Ich denke alle waren gleich schlecht. Warum denn ausgerechnet Cordula?
Dieter P.: Das kann ich gerne erklären. Die Einschaltquoten sind bei weiblichen Showmastern einfach viel höher als bei männlichen. Damit wären Holga und Otto schon mal raus. Und da Cordula nun mal die (macht Handbewegung) größeren Dinger hat, ist die Entscheidung doch mehr als eindeutig!
Carsten T.: (schüttelt ihr die Hand umarmt Sie)Herzlichen Glückwunsch Cordula. Wirklich grandios wie du dich am Ende doch noch gegen deine Konkurrenz durchgesetzt hast. (hebt ihren Arm nach oben) Ich denke Cordula ist zu recht „Germanys next Top Talent“.
Michele R.: Ein wirklich atemberaubendes Finale ist nun zuende. Ich denke die Jury hat wieder einmal Fachkenntnis, Kompetenz und ein gutes Urteilsvermögen bewiesen.
Carsten T.: Das kommt jetzt sicherlich etwas überraschend für dich, aber hast du eigentlich schon einen Namen für deine eigene Show?
Cordula: Ähh naja, darüber habe ich noch gar nicht nachgedacht...
Zweite Stimme aus dem Publikum: Warum nennst du Sie nicht Peep Show Cordula?
Michele R.: Das wars von „Deutschland sucht Germanys next Top Talent“ – vorläufig!
Carsten T.: Denn schon in 4 Wochen beginnt die 2. Staffel von „DSGNTT“. Und auch dann kämpfen wieder Deutschlands Talente um den Titel „Germanys next Top Talent“
Michele R.: Freuen sie sich unter anderem auf einen Sterndeuter, einen Aktmaler, eine Verkleidungskünstlerin, eine Schlangentänzerin und viele viele mehr.
Carsten T.: Bis dahin verabschieden wir uns von Ihnen und wünschen Ihnen dass sie die 3 Samstagabende ohne „DSGNTT“ auch gut überstehen. Tschüß bis zum nächsten mal.
Moderatoren und Jury winken, alle verlassen die Bühne

THE END

(Autor: Thomas Baberowski, www.praxis-jugendarbeit.de zur Verfügung gestellt im Juni 2007)

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