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Indianerlager - Namen und Stämme - Bastelideen - Indianerspiele - Indianerwettkämpfe - Indianer-Geländespiele - Indianergeschichten
T-Shirt als Skalphemd, Pfeil und Bogen,
Pfeilköcher, Stirnband, Halskette mit
Amulett und Federn, Armbänder und
Streitaxt
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Die hier vorgestellten Basteleien sind wirklich nicht originalgetreu, nicht mal annähernd. Die Bastelideen sollen einfach und schnell in der Realisierung sein, so dass sich schnell ein „Erfolgserlebnis“ bei den Kindern einstellt. Ein Skalphemd ist in 5 Minuten zurechtgeschnitten, ein einfaches Stirnband aus Pappe mit einer Feder ebenfalls innerhalb von 10 Minuten vorhanden. Wenn dann noch die Kriegsbemalung aufgetragen wird, dann ist gerade für die jüngeren Kinder die Sache schon fast perfekt. Mit etwas mehr Zeit und etwas mehr Geschick lassen sich dann die ganzen Ideen noch verfeinern und verschönern. Empfehlenswert ist es Musterexemplare der jeweiligen Bastelideen vor der Freizeit anzufertigen. Diese dienen den Kindern dann als Anregungen und Ansporn, wie das jeweilige Bastelprogramm aussehen kann.
auf Seite 1:
Indianerrock oder
Skalphemd
Indianerhemd
Lendenschurz
Stirnband
Wampun
Speer und Tomahawk
Schild
Amulette und
Halsketten
Totem
auf Seite 2:
Friedenspfeife
Tasche
Medizinbeutel
Medizinmann-Maske
Wanabajah
Rassel
Pfeil und Bogen
Pfeilköcher
Indianer Trommel
Die Bastelideen teilweise in Bildern
Halsketten und
Amulette
Kostüme -
Designvorschläge
Skalphemd, Schild,
Lederarbeiten
Tomahawk,
Speerspitze, Rassel u.a.
Aus einem alten Kartoffelsack oder einem überlangen T-Shirt kann ein entsprechendes Skalp-Hemd, bzw. ein Indianerrock zugeschnitten werden. Etwa 10cm lange Fransen werden beim T-Shirt unten herum eingeschnitten, ebenso am Ärmel bis zum Schulterbereich. Ein Gürtel aus Leder, ein Wampun aus Stoff, oder eine Kordel dienen als Gürtel. Aus 5-6 entzwirbelten Wollfäden entsteht ein Skalp welcher mit einer Perle am Skalphemd befestigt/angenäht wird. Auf das Hemd können noch mit Stofffarben ein paar indianische Muster aufgemalt werden, oder die Muster werden aufgenäht.
Wer nicht nähen möchte oder kann, für den-/diejenige hier eine einfache Anleitung. Es wird ein Stoff benötigt, so breit wie Dein Rücken und doppelt so lang wie von Deiner Schulter bis zu den Knien. Genau in der Mitte wird ein Schlitz eingeschnitten, so dass gerade Dein Kopf durchpasst. Eine Kordel, ein Gürtel oder ein langer Stofffetzen als Wampun (Bauchgürtel) bindest Du dir über das Indianerhemd und um die Hüfte. Das Indianerhemd (Jagdhemd/ Skalphemd) kann noch verziert werden mit Mustern (z.B. Dreiecke, Rauten, Streifen, Wellenlinien), oder ein Stammessymbol (z.B. Büffel oder Adler) kann aufgemalt werden, oder es kann ein Skalpfransen-Besatz (siehe Beschreibung) angebracht werden. Fransen können unten eingeschnitten werden. Unter dem Indianerhemd kannst Du noch einen Hosenschurz/Lendenschurz (siehe nachfolgende Beschreibung) tragen, welcher durch eine einfache Schnur-Kordel gehalten wird.
Ein Hosenschurz besteht aus einem Vorder- und einem Hinterteil. Als Material eignen sich einfarbige Stoffreste, Jutetaschen etc. Beide Hälften sind jeweils ca. 20-30 cm breit (je nach Hüftumfang) und ca. 40 cm lang. Oben wird der Stoff umgeschlagen und festgenäht, so dass später eine Kordel oder ein Gürtel durchgezogen werden kann, unten schneidest Du den Stoff zu Fransen ein. Anschließend können noch ein paar Indianermotive aufgemalt, oder per Kartoffeldruck aufgestempelt werden.
Ein Stirnband kann aus einem ca. 3-4 cm breiten Lederstreifen, aber auch aus einem starken Pappstreifen geschnitten werden. Natürlich kann aber auch als Stirnband ein länglich gerissener Stofffetzen verwendet werden. Mit Kartoffelstempeln, aufgeklebten Ledermustern, oder aufgemalten Mustern kann das Stirnband verziert werden. Ein Gummiband dient als elastische Verbindung der zwei Enden.
Aus dickeren Stoffstreifen (altes Leintuch, einfarbiger Vorhangstoff ) wird ein um den Bauch (Wampe) geknoteter Gürtel verwendet. Dies ist die einfachste Lösung. Aus Wollfäden können aber auch schöne Kordeln geflochten werden, die ebenfalls als Gürtel dienen können. Wer viel Zeit mitbringt, der kann sich ein schönes Wampun mit Hilfe eines Webrahmens weben. Wampuns sind was Besonderes und dienten oft auch als Zahlungsmittel oder als besonderes Geschenk.
Indianerkind mit Tomahawk und Schild | ©: www.praxis-jugendarbeit.de
Aus Sperrholz wird das Beil bzw. die Speerspitze gesägt und auf einen Besenstiel oder Weidenstecken mit eingesägtem Schlitz gesteckt und mit Schnur oder Bast festgebunden. Mit 2-3 Federn, Schnitzereien, Holzeinkerbungen oder aufgemalten Mustern wird die Streitaxt oder der Speer noch schön verziert.
Aus Sperrholz wird ein ca. 40 cm großer Kreis gesägt, mit Stoff oder Leder bespannt, oder einfach mit Mustern bemalt und mit Federn und „Wollfaden-Skalps“ verziert. 2 Lederbändel die mit Hilfe von jeweils 2 Löchern durch das Schild geführt werden, dienen als Griff. Wer kein Sperrholz hat, der nimmt starke Pappkartons. Das geht übrigens auch viel schneller und kann auch gerade von jüngeren Kindern viel besser bearbeitet werden.
Indianerschmuck: Amulette und Halsketten basteln
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Hier bestehen viele Möglichkeiten und Variationen. Runde Sperrholzscheiben, bemalt und lakiert, runder Stein mit Loch, mit Goldfarbe besprühte und anschließend lakierte runde Unterlegscheiben, Perlen, Naturmaterialien (Scheiben von Flaschenkorken, Kastanien, Eicheln, Bucheckern), aus rundem Holz geschnitzte Bärenkrallen oder Tigerzähne, können zusammen mit ein paar schönen Holzperlen auf einem Lederbändel aufgefädelt werden. Trinkhalme lassen sich in kleine Stücke zu 2-5 cm zerschneiden, die ebenfalls mit verwendet werden können. Detailansichten: Beispiele von Halsketten
Aus Gips kann ein Totem geschnitzt werden. Der Gips wird in eine leere Schuhschachtel, Tetrapack oder zur Not auch Plastiktüte gegossen und im halbtrockenen Zustand wird daraus eine Figur o.ä. geschnitzt. Anschließend wird das Totem bemalt. Hat jede Gruppe mindestens ein Totem dann können mit diesem Totem tolle Indianerspiele gespielt werden.
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oder weiter zu: Indianerspiele
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