Quelle: www.Praxis-Jugendarbeit.de | 3000 Spiele, Andachten und Ideen für die Kinder- und Jugendarbeit
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Olympic boards - Spiele rund ums
Snowboard
weitere Spiele im Schnee
Im Gegensatz zu vielen hier genannten Spielutensilien, die entweder direkt aus dem Haushalt bzw. dem Werkzeugkasten kommen und bei Kindern und Jugendlichen nicht gerade als cool gelten, ist das Snowboard insbesondere bei den Älteren sehr beliebt. Es stellt praktisch das Skateboard unter den Wintersportgeräten dar und gilt als cool und trendy.
Für die hier aufgelisteten Snowboardspiele sind selbstverständlich eine entsprechende Ausrüstung sowie geeignete, winterliche Verhältnisse notwendig. Daher sind Snowboardspiele meist nur im Rahmen von Winter-Jugendfreizeiten durchführbar – sie machen dann jedoch umso mehr Spaß.
Mit dem Skateboard ohne Rollen die Rodelbahn hinunter | ©: www.praxis-jugendarbeit.de
Mit einem Snowboard kann man viel mehr machen, als einfach nur im Schnee fahren. So kann man beispielsweise mit der ganzen Gruppe eine kleine Schanze bauen, und anschließend einen Weitsprungwettbewerb starten. Auch viele andere Spiele sind mit dem Snowboard möglich - teilweise ohne, dass jemand überhaupt auf dem Brett stehen beziehungsweise fahren muss. Wie wäre es beispielsweise, einen Mitspieler liegend auf dem Brett über eine gewisse Distanz zu tragen, und das in möglichst kurzer Zeit? Sie sehen: Ideen gibt es genug, man muss nur etwas Kreativität und Fantasie einsetzen.
Es dürfte jedoch klar sein, dass der Spielleiter beim Snowboardfahren beziehungsweise Spielen besonders auf die Sicherheit der Gruppe achten muss. Ähnlich wie beim Skateboardfahren im Sommer gibt es auch hier vielfältige Gefahren, bei denen sich die Kinder und Jugendlichen durchaus ernste Verletzungen zuziehen können. Insbesondere sollte darauf geachtet werden, dass die Kinder vollständige Sicherheitsbekleidung, bestehend aus einem Helm und entsprechenden Knie- und Ellenbogenschützern, tragen. Wird eine Rampe gebaut, sollte diese außerdem nicht zu hoch sein, und das Ganze nicht an einem zu steilen Abhang liegen.
Die folgenden Spiele wurden am Rande einer Snowboardfreizeit für Jungen ausgedacht und zum Großteil gespielt. Ein Teil der Spiele erfordert bestimmte Voraussetzungen an Gelände- oder Schneeverhältnissen (Papp-/Pulverschnee).
Es wurde versucht, den Spielen in Anlehnung an bestimmte Ereignisse einen Namen zu geben. Die Spiele sollten daher jeweils kurz mit 1-2 Sätzen eingeführt werden. Die Spiele wurden in voller Snowboardmontur (incl. Hard-/Softboots) durchgeführt. Das Ganze lief als Mannschaftswettbewerb ab.
Beim Boarden ist ein Fahrer gestürzt und muß möglichst schnell zum Arzt gebracht werden. Der Verletzte sitzt auf dem Board. Die anderen zwei Mitspieler ziehen/ schieben ihn möglichst schnell über die vorgegebene Strecke.
Unter einem Schneehaufen liegt ein Lawinenopfer/ein Schatz.
Dieses soll schnellstens geborgen werden. Also, ran an die Boards
und losbuddeln.
Material: Schatz (Süßigkeiten o.
ä.)
Da in dieser Saison zu wenig Schnee gefallen ist, muss Kunstschnee herbeigeschafft werden. Jeweils zwei Spieler transportieren auf ihren Boards (waagrecht tragen, an beiden Seiten halten) Schnee von A nach B.
Wertung: Entweder bestimmte Schneemenge in möglichst kurzer Zeit oder möglichst viel Schnee in einer bestimmten Zeit transportieren.
Als besonderer Service des Pistendienstes werden Getränke auf die Piste gebracht. Der Kellner muss dazu sein Board -wie ein Kellner - auf der flachen Hand oberhalb der Schulter tragen. Am vorderen und hinteren Ende des Boards je ein Handschuh. Dieser muss möglichst schnell über eine bestimmte Strecke transportiert werden. Stürzt ein Handschuh, muss er neu aufgelegt und ab dieser Stelle weitergetragen werden.
Im Herbst - vor Beginn des ersten snows" - muss der
Alm-Öhü" seine Rinder von der Alm ins Tal
runterbringen (Almabtrieb). Da der Schneeinbruch dieses Jahr ganz
überraschend früh kam, muss dies nun ganz rasch
geschehen. Die Rinder (3-5 Spieler) werden mit einem Seil (um Leib
und Arme) möglichst eng zusammengebunden. Nach dem Knoten
sollten noch zwei Meter Seil übrig sein, an dem der
Alm-Öhü zieht. Er muss nun die Rinder über eine
bestimmte Strecke (Wendemarke mit senkrecht steckenden Boards) bis
zum Ziel ziehen. Stolpereffekte sind dabei nicht ganz ungewollt.
Die Mannschaften sollten parallel starten - das erhöht die
Spannung.
Material: Seile
Ein Spieler muss von seinen Mitspielern hangaufwärts geschleppt werden. Der Spieler sitzt dabei entweder - auf einem Schlitten oder - einer Schaufel (Spieler ziehen am Stiel) oder - einer Rutschpfanne" (Plastikteil in Pfannenform; Spieler ziehen am Griff, an dem eventuell noch ein Seil angebracht wird)
Material: Schlitten, Schaufel, Rutschpfanne, Seil
Am Hang wird eine kleine Schanze gebaut. Es empfiehlt sich, die senkrechte Kante der Schanze mit einem Brett abzustützen.
Die Spieler müssen einen Parcours am Rande der Piste laufen. Dabei können folgende Hindernisse zu überwinden sein: - über Schneehaufen springen - über ein Board springen, das von zwei Mitarbeitern waagrecht gehalten wird - auf dem Rückweg unter diesem Board "hindurch tauchen" - um einen Baum herum rennen
Der Spieler zieht sein Board an einem Seil hinter sich her. Auf diesem transportiert er seine Munition" (Schneebälle). An den Stationen muss er auf senkrecht steckende Boards oder andere Ziele werfen.
Variante: Der Spieler fährt die Strecke auf dem Board zu den Stationen und transportiert die Schneebälle in einem Tagesrucksack.
Material: Seile, Tagesrucksäcke
Einem Spieler werden die Augen verbunden. Die Mitspieler weisen ihm durch Zurufen den Weg über einen (harmlosen) Hindernisparcours (z. B. Slalom um senkrecht steckende Boards). Die anderen Mannschaften dürfen durch weitere Zurufe stören - bzw. sie starten parallel und rufen ihrem Läufer zu.
Material: Tücher/Binden
Baseball im Schnee: Ein Spieler bekommt von seinen restlichen Mitspielern nacheinander Schneebälle zugeworfen. Diese muss er mit dem Board abschlagen. Entfernung ca. 7-10 Meter. Pro Treffer ein Punkt.
Kegeln mit Schneebällen im Gelände. In einiger Entfernung stehen leere Getränkeflaschen oder senkrecht steckende Boards. Als Hindernisse können Schneehaufen o. ä. eingebaut werden.
Material: Getränkeflaschen
Material allgemein: Snowboards, Pistenkleidung
Mit freundlicher Genehmigung (14.11.2002) übernommen vom
Evang. Jugendwerk Württemberg (ejw).
Dort gibt es noch weitere Arbeitshilfen sowie eine Download-Corner.
Steigbügel Info Seite
Waldgeländespiele im Schnee: da geht es heiß her und die Kälte
ist nicht zu spüren | ©: www.praxis-jugendarbeit.de
Mit dem Schlitten muss jeder einen Abhang runterfahren. Dabei werden Hindernisse aufgebaut und Stationen im "Vorbeifahren" angefahren.
Auf 2 langen gut eingewachsten Holzbrettern mit mehreren Schlaufen stehen 3-4 Personen. Es geht nun entweder bergab (kommt auf die Form der Bretter drauf an), oder über einen Hindernissparkour, oder bergauf.
Normale Staffelläufe wie wir sie kennen nur mit dem Unterschied, dass die Läufer sich auf Schlitten fortbewegen müssen. Das geht natürlich auch auf Skiern oder mit dem Snowboard und Skistöcken.
Wie beim normalen Staffellauf mit Stabübergabe werden die jeweiligen Schlittenfahrer am Abhang an verschiedenen Stellen postiert. Die ersten Fahrer starten ganz oben und übergeben weiter unten an den nächsten Fahrer der Mannschaft den Staffelstab. Dieser muss innerhalb einer bestimmten Markierung übergeben worden sein (d.h. der erste Fahrer darf nicht einfach bis zur übernächsten Station damit weiterfahren)
Wie das bekannte Sackschlagen, nur dass die Kämpfer auf Schlitten stehen und versuchen sich gegenseitig runter zu schlagen. Alternative können die Kämpfer auch auf einem stabilen Schneehaufen stehen oder sitzen.
Variante: beide halten ein Seil in den Händen, oder fassen sich an den Händen und versuchen den anderen aus dem Gleichgewicht zu bringen.
Mit einer Schneeschaufel einen immens großen Schneeberg zusammenschaufeln und aushüllen. Fertig ist das Iglu. Bei einem Iglu immer darauf achten, dass es stabil ist. Niemals unbeaufsichtigt lassen. Kein Blödsinn machen, so dass von außen das Iglu zerstört wird und sich jemand im Iglu befindet (Erstickungsgefahr).
Nach dem Iglubau startet eine große Schneeballschlacht.
Die Gruppe bekommt als Aufgabe einen Schneemann zu bauen. Anschließend wird jeder Schneemann bewertet. Als Bewertungskriterien werden herangezogen: Größe, Umfang, Aussehen, Verkleidung und Assecoirs, Stabilität, Detailgenauigkeiten, etc.
Ein Schneehaufen wird aufgeworfen. Dann wird eine Bahn gebaut, die einer Kugelbahn / Murmelbahn gleicht. Als Kugel dient ein Golfball. Um dass die Bahn stabil und hart wird, kann u.U. mit Wasser versucht werden die Bahn zu vereisen.
Wertung: welcher Ball braucht die längste Zeit und kommt aber trotzdem ans Ziel? Oder sofern die Bahnenlängen gleich lang sind, welcher Ball ist schneller im Ziel?
Man nimmt einen Softball (Schneeball) und wirft ihn immer hin und her und lernt dadurch die Namen der anderen.
Ein Beitrag vom Berni1706
Spielbeschreibung: ab 4 Spieler mit Mütze, für jedes Alter Es gibt (pro 10 Kinder) 1 Fänger. Wer nicht gefangen werden will steckt wie ein Strauss seinen Kopf in den Schnee. Wer gefangen wird, ist der nächste Fänger.
Dieses Spiel braucht vor allem im Tiefschnee recht viel Kraft, so dass am Ende wahrscheinlich alle durchgeschwitzt und schneenass sind.
Eine Zusendung von momo-erlebnisse.ch
Zuerst wird das Labyrinth in den Schnee getreten: alle müssen in der gleichen Spur hinter dem „Labyrinth Meister“ nachgehen. Das Labyrinth wird ca. so groß wie die Hälfte einer Turnhalle. Danach wird darin fangen gespielt. Wer fängt, muss zuerst auf 10 zählen, dann geht’s los. Wer versehentlich neben die Spur tritt, muss sofort das Fangen übernehmen.
Eine Zusendung von Silvia aus Kärnten
Spiele mit dem Erdball sind sowohl in sportlicher Hinsicht eine Herausforderung als auch in pädagogischer Hinsicht wertvoll.
Teams begeben sich mit dem Fahrrad auf einen Rundkurs durch die nähere Umgebung. Unterwegs müssen sie an Stationen ihre Rallye- Tauglichkeit unter Beweis stellen.
Die vielfältigen Spielformen als Einzel- oder als Mannschaftsspiel, die Möglichkeit von Regelvarianten einzusetzen oder den Aufbau der Tische zu verändern schaffen viele Möglichkeiten, die es einmal auszuprobieren gilt.
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