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Impuls: Einer trage des anderen Last

(Gal. 6,2)

Dekoration:

große Gepäckstücke wie Koffer, Tasche, Schlafsack usw.

1. Teil Anspiel:

Drei Wanderer kommen herein in Wanderausrüstung. Zwei tragen einen kleinen halbvollen Rucksack, der Dritte schleppt sich hinterher mit einem übervollen extra großen Rucksack und ist noch mit allerlei Gepäck behängt. Er stöhnt unter seiner Last, kommt fast nicht mit. Die andern beiden sind fröhlich, freuen sich am schönen Wetter und der schönen Aussicht.

So ab und zu schauen sie sich um und nehmen den Dritten nur oberflächlich wahr.

Sie geben ihm leere Ratschläge und Aufmunterungen: Komm, nicht schlapp machen!

Andrea, lass dich nicht hängen, das Ziel naht.

Dann unterhalten sie sich noch in überheblicher Weise über seinen schweren Rucksack und das womöglich unnötige Gepäck, das er dabei hat. Und loben sich selbst über das Glück und die Erfahrung, mit wenig Gepäck zu wandern, vorher trainiert zu haben und klüger zu sein.

So gehen alle drei wieder ab.

  • Bilder zeigen am Beamer mit verschiedenen Lastenträgern (Menschen, Kinder, Autos, Brücken usw, ca. 10-15 Bilder)

  • Impuls: was heißt Lasten tragen? Voraussetzung: den andern mit seinen Fehlern und Schwächen annehmen

    Beispiele für Lasten tragen, was heißt das konkret im Alltag: Mittel geben wie Geld, Essen, Kleidung usw; Gebet, Anteilnahme, Verständnis, Anruf, Zuhören, Interesse, Trost, Ermutigung, Mitweinen, körperliche Nähe, Besuch.
    Die Last des andern zu meiner eigenen machen.
    Geteilte Last ist halbe Last.

  • Evtl. Veranschaulichung Flaschenzug: Eine Last wird leichter, wenn ein langer Weg vom Heber bis zur Last geschaffen wird.

  • Beispiel: Gelähmter wird von seinen Freunden zu Jesus getragen, er kann es selber nicht.

2. Teil Anspiel:

Die drei Wanderer kommen wieder wie im ersten Teil herein, singend: „Das Wandern ist des Müllers Lust“

Die zwei schauen sich um und bleiben stehen, werden aufmerksam. Einer: Also, wenn ich die Andrea so sehe, da fällt mir ein: Letztes Jahr auf unserer Drei- Tagestour, da hatte ich eine Riesenblase am Fuß, ich konnte nicht mehr gehen in meinen Schuhen. Da hast du mir deine Schuhe geliehen für das letzte Stück des Weges und du bist selbst barfuss gelaufen.

Zweiter: Stimmt, und mir fiel meine Flasche runter, und zersprang. Da teiltet ihr mit mir euer Getränk, sonst hätte ich es nicht geschafft. Einer: Komm, wir schauen mal, wie wir Andrea unterstützen können.

Sie gehen hin, nehmen den Rucksack ab und packen aus:

Es kommen verschiedene Päckchen heraus, auf denen Begriffe stehen wie:

  • Sorge um die Kinder,
  • finanzielle Not,
  • Krankheit,
  • Arbeitslosigkeit,
  • Ablehnung,
  • Eheprobleme

Die beiden nehmen die Päckchen, benennen sie und sagen, wie sie helfen wollen (Beten, mit dem Kind reden, Kochen, Verständnis usw.) und dann packen sie einen Teil der Pakete in ihren eigenen Rucksack.

Zum Abschluss bieten sie noch etwas zu Trinken und einen Apfel an und die Walkingstöcke. So marschieren sie gemeinsam weiter.

Zum Abschluss: Gebet

Wo kann ich heute einem andern das Leben ein bisschen leichter machen?

Eingesendet von: Dorothee S. aus Winnenden.

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