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Gefährliche Selbstbehauptung – Narzissmus bei Kindern

Selbstwahrnehmung eines Narzissten Bild: 5732103
Selbstwahrnehmung eines Narzissten | ©: Mohamed Hassan auf Pixabay

Jedes Kind ist anders. Manche sind schüchtern und zurückhaltend, lassen sich möglicherweise in der Schule unterbuttern, andere tendieren eher zu Zurückhaltung, können sich aber dennoch behaupten und dann sind da noch die energischen, die ihre Interessen verteidigen und keine Konfrontation scheuen. „Leader“, werden sie gerne genannt und als Führungspersönlichkeiten angesehen. Doch nicht alle sind so stark wie es scheint. Ein mit etwa 0,4% eher kleiner Anteil muss den Narzissten zugerechnet werden. Sie zu erkennen, ist nicht immer einfach.

Es muss auch erwähnt werden, dass es zu wenig Studien gibt um einen Narzissmus und seine Entstehung eindeutig wissenschaftlich zu benennen. Bei Siegmund Freud war der Narzissmusbegriff etwas, was zur normalen Entwicklung eines Menschen dazugehört.

Was ist Narzissmus

Ein bisschen Selbstverliebtheit ist nicht krankhaft. Im Gegenteil, sie kann verhindern, dass wir ausgenutzt werden und dazu beitragen, dass wir unsere Ziele erreichen, auch wenn wir dabei andere übertrumpfen müssen. Im Sport und in der beruflichen Karriere ist eine gewisse Durchsetzungskraft wichtig. Die Grenze liegt allerdings in der Rücksichtnahme. Fehlt der Respekt oder fügt jemand anderen sogar Schaden zu, um seine Ziele zu erreichen, hat das nichts mehr mit gesundem Ehrgeiz zu tun. Fehlende Empathie kann ein Grund sein und genau dies ist ein erster wichtiger Hinweis auf einen Narzissten.

Wie wird jemand zum Narzissten?

Narzissmus zeigt sich stets schon im Kindes – oder Jugendalter. Männliche Narzissten sind etwas häufiger als Weibliche. Allerdings ist der weibliche Narzisst auch schwerer zu erkennen, weil sie weniger zwar auch die eigene Persönlichkeit über andere stellen, dabei aber mitunter andere Strategien anwenden. In ihrem Verhalten sind sie häufig introvertierter und weniger explosiv. Die zugrundeliegende Störung ist aber die gleiche. Ebenso wie die Folgen.

Wie entsteht Narzissmus?

Narzissmus
Kinder, die von ihren Eltern eine besondere warmherzige Zuneigung erfahren weisen ein
stärkeres Selbstwertgefühl auf. | ©: www.praxis-jugendarbeit.de

An der Universität in Amsterdam wurde eine Studie zur Ursache von Narzissmus bei Kindern (Text in Englisch) durchgeführt.

Dabei wurden 565 Kinder und ihre Eltern über einen Zeitraum von 18 Monaten jeweils mehrmals getrennt befragt. Es wurden hauptsächlich Fragen zum Selbstbild abgefragt, bzw. wie die Eltern ihr Kind sehen.

Zum Beispiel mussten die Kinder angeben wie stark dies zutrifft, dass die Eltern das Kind spüren lassen, dass es geliebt wird. Die Eltern wurden gefragt wie stark sie ihr Kind es spüren lassen, dass sie ihr Kind lieben.

Anderes Beispiel; das Kind muss angeben, wie es sich im Vergleich zu den anderen Kindern in der Klasse sieht: für klüger, oder für wie wichtig es sich innerhalb der Klassengemeinschaft sieht. Die Eltern sollten angeben, wie klug ihr Kind gegenüber den anderen ist, oder welche Vorbildrolle das Kind in der Klasse spielt.

In der Studie kam heraus, dass Kinder, die von ihren Eltern eine besonders warmherzige Zuneigung erfuhren ein stärkeres Selbstwertgefühl aufwiesen. Fehlte dies, dann zeigte sich in der Studie, dass diejenigen Kinder mehr narzisstische Symptome zeigten, die kein eigenes starkes Selbstwertgefühl aufwiesen und wo die Eltern ihre Kinder für gescheiter, herausragender und wichtiger als andere Kinder hielten. Die Kinder übernehmen die Einschätzung ihrer Eltern und wenn die Eltern ihr Kind „Loben und Preisen“ und wie Miraculix auf ein Schild hochheben, dann erwarten die Kinder später von anderen ebenfalls „gelobt“ und als „etwas Besonderes“ gesehen zu werden. Vermutlich meinen diese Eltern es ja ganz gut mit dem Kind und wollen durch Lob das Selbstwertgefühl des Kindes stärken. Wer hört nicht selbst mal gerne ein Lob und fühlt sich geschätzt und bestätigt? Eltern sollen auch nicht an Lob und Anerkennung sparen, aber dies so dem Kind vermitteln, dass das Kind nicht als „Bewunderung“ übernimmt und diese „Bewunderung“ später auch von seinem Umfeld erwartet.

Eine unstrittige Erklärung, wie Narzissmus entsteht, gibt es nicht. So streiten sich Experten, ob der Narzisst durch äußere Einflüsse sein tyrannisches Verhalten entwickelt, weil er nicht gelernt hat, eine gesunde Persönlichkeit und Kritikfähigkeit zu entwickeln, zum Beispiel weil Zurechtweisungen auf Fehlverhalten in der Jugend ausgeblieben sind. Als ebenso wahrscheinlich wird vermutet, dass genau das Gegenteil der Grund ist. Dann könnten psychische Verletzungen und Herabwürdigungen die Störung verursacht haben. Das narzisstische Verhalten wird dann zum Schutzwall für die eigene Verletzlichkeit.

Im Linktipp am Ende des Artikels ist eine wissenschaftliche Abhandlung zu finden. Dort werden verschiedene Erklärungsversuche beschrieben.

  • Einbruch des Selbstwertgefühls durch emotionslose, gleichgültige oder aggressive Eltern. Das Kind schützt sich durch Wut und Ärger und indem es versucht von den Eltern wertgeschätzt zu werden, durch schulische Leistungen. Dadurch entsteht das grandiose Selbst.

  • Aber auch Eltern, die sich ihren Kindern unterwerfen, jedoch mit Enttäuschung reagieren, wenn ihr Kind mal nicht so perfekt dasteht, führt dazu, dass die Kinder ihre Eltern gefallen und von ihnen bewundert werden wollen (es ihnen recht machen wollen. Diese Kinder wollen die Bestätigung, die Bewunderung der Eltern und so eine Aufwertung zu erfahren. Die Eltern merken gar nicht, wie deren „Überbehütung“ dem Kind schadet und das Kind narzisstische Verhaltensweisen entwickelt.

  • Jedes Kind hat ein zeitweise und vorübergehendes narzisstisches Selbstbild. Es möchte bewundert werden und entwickelt teilweise Größenfantasien. Auch die Eltern werden idealisiert. Fehlt die Auflösung des normalen (kindlichen) Narzissmus durch fehlende emotionale Unterstützung, oder die eigenen Grenzen (die der Eltern) werden nicht aufgezeigt, so bleiben narzisstische Züge erhalten.

Echter Narzissmus ist eine schwere Persönlichkeitsstörung, aber nicht leicht zu diagnostizieren. Das würde voraussetzen, dass der Narzisst sich der Untersuchung stellt und sich ggf. therapieren lässt. Doch dazu hat sieht er keinen Grund. Mit ihm ist alles in Ordnung, mit den anderen stimmt etwas nicht. Auch das ist ein Indiz für eine narzisstische Persönlichkeitsstörung.

Was sind Erkennungsmerkmale einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung?

In der Literatur wurde im Manual „Diagnostisches und Statistisches Manual Psychischer Störungen DSM-IV-TR: Textrevision“ (bei Amazon erhältlich) dies wie nachfolgend in etwa so zusammengefasst, wobei mindestens fünf der neun Kriterien erfüllt sein müssen, so dass ein Narzissmus vermutet werden kann.

  • Narzissten halten sich für großartig und wichtig, selbst dann, wenn die eigenen Leistungen gar nicht so überragend sind.

  • Narzissten leben in der Fantasie von grenzenlosem Erfolg, Macht, Einfluss, Schönheit, Liebe.

  • Der Narzisst hält sich für einzigartig und denkt, nur von anderen ebenfalls besonderen, hoch angesehenen Personen verstanden zu werden und/oder mit diesen nur verkehren zu können.

  • Narzissten haben ein starkes Verlangen nach Bewunderung.

  • Narzissten beanspruchen für sich eine bevorzugte Behandlung.

  • Narzissten nutzen andere aus, nur um die eigenen Ziele und Bedürfnisse („zu noch mehr Genialität“) zu erreichen.

  • Narzissten haben einen stark ausgeprägten Empathie Mangel, d.h. sie sehen nur sich und können Bedürfnisse und Gefühle anderer schwer erkennen und sich schon gar nicht in andere einfühlen.

  • Narzissten sind von Neid besessen, bzw. glauben andersherum, dass andere neidisch auf die eigene Person sind.

  • Narzissten erscheinen durch ihr Verhalten im Kontakt mit anderen überaus arrogant.

Allein die Tatsache, dass 5 dieser 9 Merkmale zutreffend sein müssen zeigt, wie schwierig es ist eine „Diagnose“ zu stellen. Vermutlich wird es so sein, dass in einer Schulklasse von Kindern sich 1,2 oder 3 Kinder mit narzisstischen Merkmalen befinden können, aber kein Kind dieselben Ausprägungen hat. Wieviel Narzisst steckt in einem? Das eine Kind hält sich für genial und unübertroffen, das andere Kind hält zwar nicht viel von sich, braucht aber eine Fassade (von großer Klappe und starkem Auftreten), so dass niemand merkt, wie wenig das Kind von sich hält.

Es wäre auch falsch ein Kind als Narzissten abzustempeln, nur weil das ein oder andere Merkmal ganz gut passt.

Der Ausbeuter

Narzissten haben so gut wie immer nur ihren persönlichen Vorteil im Blick. Dabei gehen sie sehr weit und scheuen sich nicht, andere Menschen für ihre Zwecke einzuspannen und sie zu manipulieren. Narzissten sind meist klug und geschickt darin. Sie verdrehen Sachverhalte, um eine mögliche Schuld so geschickt auf andere abzuwälzen, dass die es schließlich selbst glauben.

Der Selbstdarsteller

Narzissten setzen sich gerne in Szene. Sie wollen Mittelpunkt sein und dulden dort auch sonst niemanden. Eher wenden sie sich anderen Gruppen zu und versuchen es dort erneut, sich an die Spitze zu setzen.

Der Regelbrecher

Kinder mit narzisstischen Strukturen fällt es sehr schwer, sich im Teamsport an Regeln zu halten und ein Scheitern zu akzeptieren. Die Interessen anderer sind für den Narzissten unerheblich.

Der Blender

Narzissten gelingt es leicht, fehlende Fähigkeiten zu verbergen, die sie gerne hätten. Sollten sie tatsächlich entlarvt werden, stellen sie angebliches Desinteresse in den Vordergrund. Dabei sind sie häufig ausgesprochen charmant, sodass es ihnen schnell gelingt, andere für sich einzunehmen. Diese Bewunderung ist für ihn immens wichtig. Erhält er sie nicht, fordert er sie ein.

Der Unsichere

Narzissten sind alles andere als selbstsicher. Sie leiden unter einem erheblichen Defizit ihres Selbstwertgefühls und kompensieren den Mangel statt mit Zurückhaltung, mit energischem, rücksichtslosem Auftreten. Das kann zerstörerische Ausmaße auf das persönliche Umfeld einnehmen, wenn sie nahestehende Menschen unter Druck setzen. Sie sind Meister darin, andere auszunutzen. Umgekehrt sind nicht fähig, Kritik anzunehmen. Ist ihnen aber jemand überlegen, führt das zu tiefer Kränkung und kann ihn in eine tiefe Seelenkrise stürzen, in der er schlimmstenfalls für sich selbst oder andere zur Gefahr wird. Der Narzisst gleicht in seinem Verhalten einem Pulverfass, wenn sich die Dinge seiner Kontrolle entziehen.

Probleme im Umgang mit Narzissten

Narzissten zu helfen, ist schwierig. Das kann nur gelingen, wenn sie das eigene Verhalten reflektieren und Leidensdruck entsteht. Umgekehrt müssen andere Kinder und Jugendliche vor narzisstischen Persönlichkeiten geschützt werden. Allein das ist schon eine Herausforderung, denn Narzissten haben häufig eine Gruppe von Bewunderern um sich.

Was tun?

Narzissten sind sozial unverträglich, uneinsichtig und damit schwer erreichbar für therapeutische Ansätze. Dennoch sind Behandlungen möglich, die dann in die Hände eines Psychotherapeuten gehören. Das kann gelingen, wenn der Betroffene durch eine schwere Krise die eigene Überforderung erkennt und möglicherweise bereit ist, Hilfe anzunehmen. Er muss dann seine Selbstwahrnehmung neu erlernen, ebenso wie seine Impulse zu kontrollieren. Auch der respektvolle Umgang mit anderen zu erlernen, ist für ihn ein mühsamer Prozess. Eine einzig gültige Vorgehensweise gibt es nicht, da diese sich an der Bereitschaft des Patienten orientieren muss. Dazu gehört auch, die Nähe des Therapeuten zur eigenen Schwäche zuzulassen. Für Narzissten ist das schwer auszuhalten. Entsprechend hoch ist die Abbrecherquote der Therapien. Sobald sich der Narzisst in der Krise erholt hat, ist die Wahrscheinlichkeit zudem hoch, dass er in alte Verhaltensweisen zurückfällt, zu denen er sich berechtigt fühlt.

Narzisstische Kinder in der Jugendgruppe

Sicherlich kann es passieren, dass ein Kind mit extrem negativen Verhaltensauffälligkeiten in die Jugendgruppe kommt, oder an einem Ferienlager teilnimmt. Ob es sich da immer gleich um einen „Narzissten“ handelt wäre ich vorsichtig. Es gibt sicherlich auch Verhaltensmuster, die sich mit anderen Verhaltensmustern überlappen.

Kann schon sein, dass so ein Kind provoziert und die anderen Kinder sich distanzieren. Um ein Kind mit narzisstischen Verhaltensweisen zu kritisieren ist großes Fingerspitzengefühl gefragt, denn alles, was als Provokation aufgefasst werden kann, wird Widersetzlichkeit verursachen. Mit großem Einfühlungsvermögen kann die Kommunikation auch bei Kritik gelingen. Ein Lob zu Beginn der Unterhaltung kann das Kind „milde“ stimmen und empfänglicher für die Bitte machen, etwas zu unterlassen oder anders zu erledigen. Erkennt der Narzisst, dass er eine Person respektieren muss, um in einer Gruppe zu bestehen und ist die Person sozial stabil und in ihrem Verhalten ruhig und für das narzisstische Kind vorhersehbar, kann eine solche Kommunikation gelingen.

Sich auf eine Konfrontation mit ihm einzulassen, wird das Gegenteil verursachen, einen „Kampf“, den der Narzisst mit großer Wahrscheinlichkeit gewinnt oder der den Schaden noch vergrößert. Kommt es zu einer echten Konfrontation, zum Beispiel zwischen einem sozial normal entwickelten Kind und einem Narzissten, muss der Erwachsene eingreifen. Gruppen gilt es zu sensibilisieren, ohne das verhaltensauffällige Kind zu stigmatisieren.

Letztendlich kann so eine Ferienfreizeit auch für ein Kind mit narzisstischem Verhalten eine Chance sein. Im Kindesalter haben die meisten Kinder vorübergehende narzisstische Verhaltensweisen, mal mehr oder weniger ausgeprägt. Es besteht also die Chance, dass das Kind durch die Gruppe, durch Erleben des ein oder andere Programmpunktes (Herausforderung) und durch Reflektion bzw. Feedback, das eigene Selbstbild zum Positiven verändert. Viele Kinder haben gerade durch eine gut funktionierende Gruppe und aufmerksame Jugendleiter/innen, schon an Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl gewonnen.

Weitere hilfreiche oder passende Artikel

Linktipp:

WDR Mediathek: Warum Kinder keine Tyrannen sind
Ich fand den Beitrag sehr eindrücklich, da in dem Beitrag Kinder von einem Kinderpsychiater als narzisstisch bezeichnet wurden und mit entsprechenden Pharmazeutika „ruhiggestellt“ wurden. In dem Beitrag kommt aber auch heraus, dass sich eine zweite ärztliche Meinung durchaus lohnen kann.

Literaturtipp:

In dieser Veröffentlichung wird die Narzisstische Persönlichkeitsstörung sehr wissenschaftlich behandelt, aber doch auch relativ verständlich beschrieben. Aus dem Artikel ist herauszulesen, dass die Forschung noch einige Fragen zu klären hat, was Symptome, Ursachen und Therapieansätze anbelangt.
Vater, A., Roepke, S., Ritter, K. et al. Narzisstische Persönlichkeitsstörung. Psychotherapeut 58, 599–615 (2013).

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