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Schneespiele - Spiele im Schnee mit Schlitten, auf'm Hosenboden, Snowboard oder Ski -

Olympic boards - Spiele rund ums Snowboard
weitere Spiele im Schnee


Olympic boards - Spiele rund ums Snowboard

Im Gegensatz zu vielen hier genannten Spielutensilien, die entweder direkt aus dem Haushalt bzw. dem Werkzeugkasten kommen und bei Kindern und Jugendlichen nicht gerade als cool gelten, ist das Snowboard insbesondere bei den Älteren sehr beliebt. Es stellt praktisch das Skateboard unter den Wintersportgeräten dar und gilt als cool und trendy.

Ab in die Winterfreizeit!

Für die hier aufgelisteten Snowboardspiele sind selbstverständlich eine entsprechende Ausrüstung sowie geeignete, winterliche Verhältnisse notwendig. Daher sind Snowboardspiele meist nur im Rahmen von Winter-Jugendfreizeiten durchführbar – sie machen dann jedoch umso mehr Spaß.

Mit dem Skateboard ohne Rollen die Rodelbahn hinunter
Mit dem Skateboard ohne Rollen die Rodelbahn hinunter | ©: www.praxis-jugendarbeit.de

Mit einem Snowboard kann man viel mehr machen, als einfach nur im Schnee fahren. So kann man beispielsweise mit der ganzen Gruppe eine kleine Schanze bauen, und anschließend einen Weitsprungwettbewerb starten. Auch viele andere Spiele sind mit dem Snowboard möglich - teilweise ohne, dass jemand überhaupt auf dem Brett stehen beziehungsweise fahren muss. Wie wäre es beispielsweise, einen Mitspieler liegend auf dem Brett über eine gewisse Distanz zu tragen, und das in möglichst kurzer Zeit? Sie sehen: Ideen gibt es genug, man muss nur etwas Kreativität und Fantasie einsetzen.

Sicherheit geht vor!

Es dürfte jedoch klar sein, dass der Spielleiter beim Snowboardfahren beziehungsweise Spielen besonders auf die Sicherheit der Gruppe achten muss. Ähnlich wie beim Skateboardfahren im Sommer gibt es auch hier vielfältige Gefahren, bei denen sich die Kinder und Jugendlichen durchaus ernste Verletzungen zuziehen können. Insbesondere sollte darauf geachtet werden, dass die Kinder vollständige Sicherheitsbekleidung, bestehend aus einem Helm und entsprechenden Knie- und Ellenbogenschützern, tragen. Wird eine Rampe gebaut, sollte diese außerdem nicht zu hoch sein, und das Ganze nicht an einem zu steilen Abhang liegen.

Die folgenden Spiele wurden am Rande einer Snowboardfreizeit für Jungen ausgedacht und zum Großteil gespielt. Ein Teil der Spiele erfordert bestimmte Voraussetzungen an Gelände- oder Schneeverhältnissen (Papp-/Pulverschnee).

Es wurde versucht, den Spielen in Anlehnung an bestimmte Ereignisse einen Namen zu geben. Die Spiele sollten daher jeweils kurz mit 1-2 Sätzen eingeführt werden. Die Spiele wurden in voller Snowboardmontur (incl. Hard-/Softboots) durchgeführt. Das Ganze lief als Mannschaftswettbewerb ab.

  1. Verletztentransport

    Beim Boarden ist ein Fahrer gestürzt und muß möglichst schnell zum Arzt gebracht werden. Der Verletzte sitzt auf dem Board. Die anderen zwei Mitspieler ziehen/ schieben ihn möglichst schnell über die vorgegebene Strecke.

  2. Lawinenopfer suchen

    Unter einem Schneehaufen liegt ein Lawinenopfer/ein Schatz. Dieses soll schnellstens geborgen werden. Also, ran an die Boards und losbuddeln.
    Material: Schatz (Süßigkeiten o. ä.)

  3. Kunstschnee

    Da in dieser Saison zu wenig Schnee gefallen ist, muss Kunstschnee herbeigeschafft werden. Jeweils zwei Spieler transportieren auf ihren Boards (waagrecht tragen, an beiden Seiten halten) Schnee von A nach B.

    Wertung: Entweder bestimmte Schneemenge in möglichst kurzer Zeit oder möglichst viel Schnee in einer bestimmten Zeit transportieren.

  4. Schneefußball

    • Dribbeln mit Softball und Snowboardschuhen über einen Slalomparcours
    • Fallrückzieher mit Zuwerfen des Balles und weicher Landung im Schnee
    • "normaler" Kick im Schnee (senkrechte Boards als Tormarkierungen)
    • Kick mit Luftballons
    • Material: Softball bzw. normaler Fußball bzw. Luftballons
  5. Pisten-Kellner

    Als besonderer Service des Pistendienstes werden Getränke auf die Piste gebracht. Der Kellner muss dazu sein Board -wie ein Kellner - auf der flachen Hand oberhalb der Schulter tragen. Am vorderen und hinteren Ende des Boards je ein Handschuh. Dieser muss möglichst schnell über eine bestimmte Strecke transportiert werden. Stürzt ein Handschuh, muss er neu aufgelegt und ab dieser Stelle weitergetragen werden.

  6. Hangabtrieb

    Im Herbst - vor Beginn des ersten snows" - muss der Alm-Öhü" seine Rinder von der Alm ins Tal runterbringen (Almabtrieb). Da der Schneeinbruch dieses Jahr ganz überraschend früh kam, muss dies nun ganz rasch geschehen. Die Rinder (3-5 Spieler) werden mit einem Seil (um Leib und Arme) möglichst eng zusammengebunden. Nach dem Knoten sollten noch zwei Meter Seil übrig sein, an dem der Alm-Öhü zieht. Er muss nun die Rinder über eine bestimmte Strecke (Wendemarke mit senkrecht steckenden Boards) bis zum Ziel ziehen. Stolpereffekte sind dabei nicht ganz ungewollt. Die Mannschaften sollten parallel starten - das erhöht die Spannung.

    Material: Seile

  7. Schlepplift

    Ein Spieler muss von seinen Mitspielern hangaufwärts geschleppt werden. Der Spieler sitzt dabei entweder - auf einem Schlitten oder - einer Schaufel (Spieler ziehen am Stiel) oder - einer Rutschpfanne" (Plastikteil in Pfannenform; Spieler ziehen am Griff, an dem eventuell noch ein Seil angebracht wird)

    Material: Schlitten, Schaufel, Rutschpfanne, Seil

  8. Schanzen springen

    Am Hang wird eine kleine Schanze gebaut. Es empfiehlt sich, die senkrechte Kante der Schanze mit einem Brett abzustützen.

    • Weitspringen
      Die Springer müssen möglichst weit fliegen.
    • Hochspringen
      Unterhalb der Schanze halten zwei Mitarbeiter ein Flatterband, über das hinweg gesprungen werden muss. Die Spieler dürfen die Höhe vorgeben (circa ein Meter). Erweiterung: Die Zuschauer beziehungsweise Mitspieler dürfen wetten, ob der Spieler es schafft oder ob er reißt.
    • Zielspringen
      Unterhalb der Schanze liegen Luftballons, die getroffen werden müssen. Pro Treffer ein Punkt, pro geplatztem Luftballon ein weiterer Punkt.
      Anmerkung: Dieser Teil wurde im Rahmen der Freizeit am Abschlußabend unter dem Motto "fire and ice" im Fackelschein durchgeführt. Die Atmosphäre und die besonderen Lichtverhältnisse gaben dem Ganzen das gewisse Etwas".

      Material: Brett, Schaufel, Flatterband, Meterstab, 10-20 Luftballons, eventuell Fackeln.
  9. Hindernisparcours

    Die Spieler müssen einen Parcours am Rande der Piste laufen. Dabei können folgende Hindernisse zu überwinden sein: - über Schneehaufen springen - über ein Board springen, das von zwei Mitarbeitern waagrecht gehalten wird - auf dem Rückweg unter diesem Board "hindurch tauchen" - um einen Baum herum rennen

  10. Board-Biathlon

    Der Spieler zieht sein Board an einem Seil hinter sich her. Auf diesem transportiert er seine Munition" (Schneebälle). An den Stationen muss er auf senkrecht steckende Boards oder andere Ziele werfen.

    Variante: Der Spieler fährt die Strecke auf dem Board zu den Stationen und transportiert die Schneebälle in einem Tagesrucksack.

    Material: Seile, Tagesrucksäcke

  11. Schneeblindheit

    Einem Spieler werden die Augen verbunden. Die Mitspieler weisen ihm durch Zurufen den Weg über einen (harmlosen) Hindernisparcours (z. B. Slalom um senkrecht steckende Boards). Die anderen Mannschaften dürfen durch weitere Zurufe stören - bzw. sie starten parallel und rufen ihrem Läufer zu.

    Material: Tücher/Binden

  12. Base-Board-Ball

    Baseball im Schnee: Ein Spieler bekommt von seinen restlichen Mitspielern nacheinander Schneebälle zugeworfen. Diese muss er mit dem Board abschlagen. Entfernung ca. 7-10 Meter. Pro Treffer ein Punkt.

  13. Snowball & Co.

    • Zielwerfen mit Schneebällen auf Boards (stecken senkrecht im Schnee)
    • 7-Meter-Schießen: Werfen mit Schneebällen auf ein Tor (aus zwei senkrechten, einem waagrechten Board). Der Torwart darf mit einem Board abwehren.
    • Staffeln mit Schneebällen
      • Staffellauf mit fliegender" Übergabe des Schneeballs
      • Spieler stehen an festen Positionen. Zehn Schneebälle müssen möglichst schnell vom ersten bis zum letzten Spieler zugeworfen werden. Spieler muss mit einem Bein beim senkrecht steckenden Snowboard bleiben, darf aber einen Spreizschritt machen
      • Variante: Zurollen der Schneebälle
      • Schneeball muss im Tagesrucksack transportiert und dem nächsten Mitspieler übergeben werden.
    • Rugby mit festen Schneebällen
    • Material: Tagesrucksäcke
  14. Snow-Kegeln

    Kegeln mit Schneebällen im Gelände. In einiger Entfernung stehen leere Getränkeflaschen oder senkrecht steckende Boards. Als Hindernisse können Schneehaufen o. ä. eingebaut werden.

    Material: Getränkeflaschen

Material allgemein: Snowboards, Pistenkleidung

Mit freundlicher Genehmigung (14.11.2002) übernommen vom Evang. Jugendwerk Württemberg (ejw).
Dort gibt es noch weitere Arbeitshilfen sowie eine Download-Corner.
Steigbügel Info Seite

weitere Schneespiele ...

Waldgeländespiele im Schnee: da geht es heiß her und die Kälte ist nicht zu spüren
Waldgeländespiele im Schnee: da geht es heiß her und die Kälte
ist nicht zu spüren | ©: www.praxis-jugendarbeit.de

  1. Schneeballschlacht

    Eine Schneeballschlacht, die ist ja fast schon obligatorisch im Winter. Eine Schneeballschlacht(kann aber auch leicht ins Auge gehen, wenn der Schnee zu pappig ist und die Schneebälle zu hart werden. Der Jugendleiter sollte also unbedingt darauf achten, dass fair geworfen wird und notfalls die Schlacht abbrechen, wenn die Bälle zu hart sind.
  2. Luftballonspiele im Schnee

    • mit Schneebällen auf Luftballon schießen die sich in einem begrenzten Feld befinden.
    • ein Luftballon muss in das gegnerische Feld getrieben werden. Die andere Mannschaft versucht natürlich das Gegenteil
    • der Luftballon hängt an einem Ast und muss mit Schneebällen zum Platzen gebracht werden.
    • jeder hat 3 Schuss auf den Luftballon. Wie oft trifft die Mannschaft?
  3. Schlitten - Schlittenrennen und Geländefahrt

    Mit dem Schlitten muss jeder einen Abhang runterfahren. Dabei werden Hindernisse aufgebaut und Stationen im "Vorbeifahren" angefahren.

    • Stangen aufbauen
    • eine Schanze einbauen
    • ein gefüllter Wassereimer unterwegs auflesen und mit ins Ziel bringen
    • Gegenstände unterwegs einsammeln (Tannenzapfen, Tannenzweige, Mütze, Schal, Schistock etc.)
    • während der Fahrt Tannenzapfen, Walnüsse in ein Ziel (Korb) werfen.
    • Wertung: gewertet wird die Zeit und für jede erfüllte/nicht erfüllte Aufgabe entsprechende Zusatzpunkte oder Zeitabzüge.
  4. Ski Wettlauf

    Auf 2 langen gut eingewachsten Holzbrettern mit mehreren Schlaufen stehen 3-4 Personen. Es geht nun entweder bergab (kommt auf die Form der Bretter drauf an), oder über einen Hindernissparkour, oder bergauf.

  5. Schlitten-Staffel

    Normale Staffelläufe wie wir sie kennen nur mit dem Unterschied, dass die Läufer sich auf Schlitten fortbewegen müssen. Das geht natürlich auch auf Skiern oder mit dem Snowboard und Skistöcken.

  6. Schlittenabfahrtsstaffel

    Wie beim normalen Staffellauf mit Stabübergabe werden die jeweiligen Schlittenfahrer am Abhang an verschiedenen Stellen postiert. Die ersten Fahrer starten ganz oben und übergeben weiter unten an den nächsten Fahrer der Mannschaft den Staffelstab. Dieser muss innerhalb einer bestimmten Markierung übergeben worden sein (d.h. der erste Fahrer darf nicht einfach bis zur übernächsten Station damit weiterfahren)

  7. Sackschlagen - Schneekämpfe

    Wie das bekannte Sackschlagen, nur dass die Kämpfer auf Schlitten stehen und versuchen sich gegenseitig runter zu schlagen. Alternative können die Kämpfer auch auf einem stabilen Schneehaufen stehen oder sitzen.

    Variante: beide halten ein Seil in den Händen, oder fassen sich an den Händen und versuchen den anderen aus dem Gleichgewicht zu bringen.

  8. Fackelabfahrt mit Schlitten oder Ski

  9. Iglubau oder Schneeburgenbau mit anschließender Schneeballschlacht

    Mit einer Schneeschaufel einen immens großen Schneeberg zusammenschaufeln und aushüllen. Fertig ist das Iglu. Bei einem Iglu immer darauf achten, dass es stabil ist. Niemals unbeaufsichtigt lassen. Kein Blödsinn machen, so dass von außen das Iglu zerstört wird und sich jemand im Iglu befindet (Erstickungsgefahr).

    Nach dem Iglubau startet eine große Schneeballschlacht.

  10. Schneemann bauen und bewerten

    Die Gruppe bekommt als Aufgabe einen Schneemann zu bauen. Anschließend wird jeder Schneemann bewertet. Als Bewertungskriterien werden herangezogen: Größe, Umfang, Aussehen, Verkleidung und Assecoirs, Stabilität, Detailgenauigkeiten, etc.

  11. Schneekugelbahn

    Ein Schneehaufen wird aufgeworfen. Dann wird eine Bahn gebaut, die einer Kugelbahn / Murmelbahn gleicht. Als Kugel dient ein Golfball. Um dass die Bahn stabil und hart wird, kann u.U. mit Wasser versucht werden die Bahn zu vereisen.

    Wertung: welcher Ball braucht die längste Zeit und kommt aber trotzdem ans Ziel? Oder sofern die Bahnenlängen gleich lang sind, welcher Ball ist schneller im Ziel?

  12. Schneeballwerfen - Kennenlernspiel

    Man nimmt einen Softball (Schneeball) und wirft ihn immer hin und her und lernt dadurch die Namen der anderen.
    Ein Beitrag vom Berni1706

  13. Straußenfangen

    Spielbeschreibung: ab 4 Spieler mit Mütze, für jedes Alter Es gibt (pro 10 Kinder) 1 Fänger. Wer nicht gefangen werden will steckt wie ein Strauss seinen Kopf in den Schnee. Wer gefangen wird, ist der nächste Fänger.
    Dieses Spiel braucht vor allem im Tiefschnee recht viel Kraft, so dass am Ende wahrscheinlich alle durchgeschwitzt und schneenass sind.
    Eine Zusendung von momo-erlebnisse.ch

  14. Fangen im Schneelabyrinth

    Zuerst wird das Labyrinth in den Schnee getreten: alle müssen in der gleichen Spur hinter dem „Labyrinth Meister“ nachgehen. Das Labyrinth wird ca. so groß wie die Hälfte einer Turnhalle. Danach wird darin fangen gespielt. Wer fängt, muss zuerst auf 10 zählen, dann geht’s los. Wer versehentlich neben die Spur tritt, muss sofort das Fangen übernehmen.
    Eine Zusendung von Silvia aus Kärnten

Weiteres aus der Themen-, Spiele- und Ideensammlung

  • Erdball und PushballspieleErdball und Pushballspiele

    Spiele mit dem Erdball sind sowohl in sportlicher Hinsicht eine Herausforderung als auch in pädagogischer Hinsicht wertvoll.


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    Teams begeben sich mit dem Fahrrad auf einen Rundkurs durch die nähere Umgebung. Unterwegs müssen sie an Stationen ihre Rallye- Tauglichkeit unter Beweis stellen.


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    Die vielfältigen Spielformen als Einzel- oder als Mannschaftsspiel, die Möglichkeit von Regelvarianten einzusetzen oder den Aufbau der Tische zu verändern schaffen viele Möglichkeiten, die es einmal auszuprobieren gilt.



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